Wirtschaft
Die Hamburger Bildungspläne enthalten Anknüpfungspunkte für Europa-Bildung:
"Wirtschaftsgesellschaft und Wirtschaftspolitik (Indikatoren der Wirtschaftsentwicklung; Wettbewerb im europäischen Markt; wirtschaftspolitische Maßnahmen, z. B. Wettbewerbspolitik)."
(Bildungsplan PGW, Gymnasium 2011)
Hamburgs Wirtschaftsfaktor: Der Hafen
Think global - act local
Mein Quartier – Stadtteilreporter berichten
Führung in Hamburg durch die Euro-Krise
21.09.2011, 05:24 Uhr 21.09.2011, 05:24 Uhr Der grüne Bundestagsabgeordnete Manuel Sarrazin zeigt Orte in Hamburg, die seiner Meinung nach für die Schuldenprobleme stehen.
(...) Die Eisenbahn sei im 19. Jahrhundert Ausdruck einer Kommunikationsrevolution gewesen, sie habe die Märkte verbunden und so erst die Industrialisierung möglich gemacht. "Wir erleben mit der Euro-Krise eine gewaltige Umwälzung, die mit der Industriellen Revolution gleichzusetzen ist", sagt Sarrazin.
Quelle: http://www.abendblatt.de/hamburg/mein-quartier...
Literatur
Wochenschau-Heft Nr. 3 und 4 / 2011:
Politik und Wirtschaft unterrichten.
Schwalbach: Wochenschau Verlag 2011.
Was geht mich Europa an?
Man hat einmal gesagt, dass man die Europäische Union (EU) für den Unterricht hätte erfinden müssen, wenn es sie nicht schon gäbe. Denn die EU ist die Lebenswelt aller - mehr als der jeweilige Nationalstaat. Ob wir dies merken order nicht und ob wir dies gut finden oder nicht, die EU greift wirkungsvoll in unser tägliches LEben ein; ist ein untrennbarer, aber inzwischen auch unverzichtbarer Teil unserer Lebenswirklichkeit geworden. Doch wie genau macht sie sich die EU in unserem Leben bemerkbar?
Das Wochenschau Heft Nr. 3/2011 bietet zahlreiche Materialien für die Sekundarstufe I, zum Beispiel:
- Der gemeinsame Binnenmarkt
- Die Zukunft der EU: Wie kann und wie soll es mit der EU weitergehen? Grenzen der Integration.
Das Wochenschau Heft Nr. 4/2011 bietet zahlreiche Materialien für die Sekundarstufe II, zum Beispiel:
- Der Verfassungsvertrag
- Umgang mit der Schuldenkrise Griechenlands
- EU-Regierung = Wirtschaftsregierung?
Ulrich Teichler:
Der Jargon der Nützlichkeit. Zur Employability-Diskussion im Bologna-Prozess.
In: Barbara Hölscher (Hg.): Wissenschaft und Hochschulbildung im Kontext von Wirtschaft und Medien.
Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. 2011, S. 165-186.
Susanne Seyda/ Oliver Stettes.
Europäischer Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit. Wie familienfreundlich sind Unternehmen in Europa?
Reihe: IW-Analysen. 67.
Köln 2011.
Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik:
MEMORANDUM 2011. Strategien gegen Schuldenbremse, Exportwahn und Eurochaos.
Reihe: Neue Kleine Bibliothek. 161.
Köln 2011.
Thomas Retzmann:
Fallstudie: Gewährleistung beim Verbrauchsgüterkauf in der EU.
Eine fachdidaktische Analyse.
In: Unterricht Wirtschaft 2005, 3, S. 11-18.
Links
Neues Portal für Lehrerinnen und Lehrer
Das neue Lehrerportal www.wirtschaftundschule.de ist ein Angebot der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) erstellt die Inhalte. Die Unterrichtsmaterialien werden gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern erarbeitet. Die Auswahl der Themen basiert auf einer Analyse der Lehrpläne aller Bundesländer.
Eine Rubrik beschäftigt sich mit dem Themenkomplex Europa und Globalisierung und bietet aktuelle Materialien zum Thema Eurokrise.
Quelle: www.wirtschaftundschule.de
Europäische Zentralbank
"Die europäische Zentralbank hat auf ihrer Homepage mehrere Spiele (konkret: Simulationen) zur Geld- und Wirtschaftspolitik eingestellt. Ich habe die Zinssimulation einmal selbst ausprobiert, einmal habe ich Europa in die Deflation gesteuert, ein anderes Mal gab es eine Inflationsspirale. Die Simulation ist interessant, weil sie nicht überkomplex ist und im Grunde ohne größere Vorbereitung eingesetzt werden kann."
Dr. Helge Schroeder, LI (Dort auch weitere Materialien und Folien.)
Die Euro-Krise
"1999 wurde der Euro zunächst in elf Staaten als Buchgeld eingeführt, 2002 folgte die Bargeldausgabe. Mittlerweile gehören 16 EU-Staaten zur Euro-Zone, am 2011 kommt Estland hinzu. Die Hoffnung, Europa würde mit der gemeinsamen Währung enger zusammenrücken, hat sich zwar weitgehend erfüllt, aber die gegenseitige Solidarität wurde mit der "Griechenlandkrise" auf eine harte Probe gestellt.
Mit einem beispiellosen "Rettungsschirm" konnten die EU und der IWF kurzfristig das Schlimmste abwenden. Doch die Gretchenfrage – kann sich Europa eine gemeinsame Währung ohne gemeinsame Wirtschaftsregierung leisten? – bleibt bestehen. Schon 2013 könnte die EU wieder vor einer ähnlichen Situation stehen."
Quelle: www.bpb.de/publikationen... Aus Politik und Zeitgeschichte 43/2010
Die aktuelle Finanzmarktkrise
"Eurokrise und Finanzkapitalismus – unser Thema.Wir bieten Analysen des Zusammenhangs dieser beiden Problemgrößen, ihrer Folgen für Politik und Demokratie, ebenso wie Vorschläge für erfolgversprechende Wege aus dem Dilemma. Es ist immer noch dieselbe alte Finanzmarktkrise, die sich durch mangelnde politische Handlungskonsequenz in veränderten Formen fortsetzt und womöglich verschärft. Immer noch treiben die Märkte die Regierungen vor sich her und schmälern besorgniserregend deren Handlungsmöglichkeiten. Jetzt steht Europa auf dem Spiel."
Quelle: www.frankfurter-hefte.de/Archiv/2011/Heft_09/Editorial/
Projekte und Materialien
Der Bremer Europakoffer
Ein Koffer erinnert meistens erst einmal ans Verreisen. Mit dem Bremer Europakoffer möchte aber vielmehr dazu motiviert werden, Europa von hier aus und hier vor Ort im Land Bremen zu entdecken. Er möchte dazu motivieren, Europa im schulischen Alltag noch stärker zu thematisieren. Der Bremer Europakoffer macht es leicht, Europa mit in den Unterricht zu nehmen und Europa den Schülerinnen und Schülern mit auf die Reise durch das Leben zu geben.
Zum Beispiel enthält der Europakoffer folgende Module im Themenfeld Wirtschaft:
- Europa im Alltag: "Europa bekommt ein neues Energie-Label"
- Grenzen und Binnenmarkt
Jedes Modul enthält einen „Didaktischen Leitfaden“, in dem noch einmal das Thema in Kürze beschrieben wird und die zur Verfügung stehenden Materialien dargestellt werden. Hier findet sich jeweils auch eine Empfehlung für eine Einordnung in Sek. I oder Sek. II sowie ungefähre Angaben zum zeitlichen Rahmen. Der Leitfaden enthält zudem einen Vorschlag für die Unterrichtsgestaltung. Die Materialien (Folien, Schaubilder, Aufgaben u.a.) sind in Form einzelner Dateien abrufbar, so dass sie flexibel auch in andere Unterrichtsverläufe integrierbar sind.
Quelle: www.bremer-europakoffer.de/
"Diverse Länder der Euro-Zone sind in eine Staatsschuldenkrise geraten. Neben einem unumgänglichen kurzfristigen Krisenmanagement sind nun aber auch langfristig strukturelle Reformen vonnöten.
In beinahe allen von der aktuellen Finanzund Wirtschaftskrise betroffenen Ländern haben die direkten und indirekten Krisenkosten die Verschuldungssituation teilweise deutlich verschlechtert."
Zum Weiterlesen bitte folgendne Link nutzen: www.frankfurter-hefte.de/Archiv/2011/Heft_09/artikel-september-schratzenstaller.html
Quelle: Schratzenstaller, Margit: Über Schulden und die Gefahr des Kollaps. in: Frankfurter Hefte, Heft 9/2011.
Anregungen für den Unterricht
Wirtschaftswissen für Kinder und Jugendliche
So lange ist es noch gar nicht her, dass finanzielle Frühbildung nur einen Aspekt kannte: Kinder sollten den Umgang mit Geld üben, indem sie lernen, mit ihrem Taschengeld auszukommen. Diese Lektion ist heute so wichtig wie eh und je, doch ist die Welt komplizierter geworden. (...)
Den weitgreifendsten Ansatz verfolgt die Europäische Union mit einem Online-Verbraucherprogramm. Dolceta ist in 27 EU-Ländern und 21 Sprachen verfügbar und bietet ausführliche Informationen (...).
Quelle: www.welt.de/print/wams/vermischtes/article13772120/Damit-der-Umgang-mit-Geld-kinderleicht-wird.html
Vgl. hierzu auch: www.dji.de/fileadmin/user_upload/dasdji/news/2014/DJI_Expertise_Taschengeld.pdf