Mathematik und Naturwissenschaften

Franz Trieb:
Strom aus der Wüste: Grundlagen des DESERTEC Konzepts.
In: Praxis der Naturwissenschaften - Physik in der Schule 2011,1, S. 25-39.
Der vorliegende Beitrag zeigt die Rolle des "Stroms aus der Wüste" im Rahmen einer nachhaltigen Elektrizitäts- und Trinkwasserversorgung für Europa (EU), den Mittleren Osten (ME) und Nordafrika (NA). Die entsprechende Wandlung des Versorgungssektors wird ausgehend vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2050 aufgezeigt. Unter anderem wird nachgewiesen, dass mit erneuerbaren Energiequellen und Effizienzgewinnen sowie der vorübergehenden Nutzung fossiler Brennstoffe zum Ausgleich von Angebots- und Bedarfsengpässen ein Wechsel zu einer konkurrenzfähigen, sicheren und umweltkompatiblen Energieversorgung möglich ist.
Quelle: www.fachportal-paedagogik.de

Joachim Schröder (Universität Hamburg):
Zahlen-Welten. Bausteine für einen interkulturellen Mathematikunterricht.
Langenau-Ulm 1994.

Peter Watson:
Ideen. Eine Kulturgeschichte von der Entdeckung des Feuers bis zur Moderne.
München 2008 (engl. London 2005).

Jared Diamond:
Arm und reich. Die Schicksale menschlicher Gesellschaften.
Frankfurt am Main 1999.

Ist die moderne Naturwissenschaft und Forschung eine westliche, europäische Besonderheit? Gibt es historisch einen Entwicklungsvorsprung Europas gegenüber Arabien und China?
Sutherland, Margaret B.; Watson, Keith; Crossley, Michael: The British Association for International and Comparative Education (BAICE).
In: Masemann, Vandra L. (Hg.): Common interests, uncommon goals. Histories of the World Council of Comparative Education Societies and its members.
Hong Kong: Comparative Education Research Centre u.a. 2008, S. 155-169.

Flüsse verbinden Europa
Die EU-Erweiterung wird die Europäische Union auf vielen Ebenen stark verändern. Wir wollen diesen Prozess mitgestalten. Auf diesen Seiten finden Sie daher Informationen über:

• die EU-Erweiterung
• Umweltschutz und Verbraucherschutz sowie
• Kultur im Prozess der *EU-Erweiterung die Projektergebnisse und weitere Angebote

Quelle: www.boell.de/sites/default/files/assets/boell.de/images/download_de/internationalepolitik/eu_fluesse_tazbeilage.pdf

Wissenschaftsgeschichte der Naturwissenschaften
Forscherpersönlichkeiten
www.lehrkunst.ch
Auf dieser Homepage Schweizer Lehrerinnen und Lehrer befinden sich Projekte etwa zu Michael Faraday (Die Kerze), Sven Hedin (Geographie) u.v.a.m.

M1 Hyphka (Heureka!)
Europäischer Wettbewerb 2012:
Meine - deine - unsere Zukunft: Ideen für Europa

König Hieron II. von Syrakus beauftragte Archimedes (287–212 v. Chr.), einen Mathematiker und Pionier der Naturwissenschaften, herauszufinden, ob seine neu erworbene Krone aus reinem Gold bestehe, wie der Goldschmied behauptete, oder ob das Gold nur eine Ummantelung preiswerteren Materials sei. Da die Krone durch die Untersuchung nicht beschädigt werden durfte, sah sich Archimedes einer kaum lösbaren Aufgabe gegenüber.

Der rettende Einfall kam unverhofft beim Baden. Als Archimedes in eine bis zum Rand gefüllte Wanne stieg und dabei das Wasser überlief, folgerte er, dass die übergelaufene Menge Wasser seinem Körpervolumen entsprach. Sofort war ihm klar, dass er mit dieser Entdeckung einen Lösungsweg für das Problem mit der Krone gefunden hatte. Vor Freude sprang er aus der Wanne, lief nackt, wie er war, durch die Straßen von Syrakus und rief: „ΗΥΡΗΚΑ“ (= sprich: Heureka, griech., etwa „Ich habe es gefunden“).

Mag sein, dass diese Anekdote, wie sie der römische Architekt Vitruv erzählt, nicht ganz den historischen Ereignissen entspricht, sondern eher eine Regieanleitung für eine Wissenssendung à la Wigald Boning zu sein scheint. Aber so viel ist sicher: Archimedes hat das Prinzip der Flüssigkeitsverdrängung entdeckt und beschrieben. Die Versuchsanordnung zur Untersuchung der Krone war so genial wie einfach: Archimedes tauchte zunächst die Krone und danach einen Goldbarren, der genauso viel wog wie die Krone, in einen randvollen Wasserbehälter und maß die Menge des jeweils übergelaufenen Wassers. Er stellte fest, dass die Krone mehr Wasser verdrängte als der Goldbarren und somit bei gleichem Gewicht voluminöser war. Deshalb musste die Krone im Kern aus leichterem Material sein und war damit eben nicht aus reinem Gold, wie der Goldschmied versichert hatte.

Archimedes gilt als einer der hellsten Köpfe der Antike, der seiner Zeit im Denken weit voraus war und den Vergleich mit Wissenschaftlern der Neuzeit wie Isaac Newton, Carl Friedrich Gauß oder Nils Bohr nicht zu scheuen braucht.

Und noch etwas ist sicher: Es sind Ideen, die die Welt verändern, es sind Einfallsreichtum und Kreativität, die die Menschheit voranbringen, es sind Erfindungen und Entwicklungen, die das Zusammenleben so vieler Menschen unterschiedlicher Generationen überhaupt ermöglichen und langfristig sichern. Kreativität ist die Grundlage sozialer und technologischer Innovationen. Denn, Europäer leben heute länger als jemals zuvor. Die Lebenserwartung in Europa ist seit 1960 um acht Jahre gestiegen. Innerhalb der kommenden 40 Jahre wird ein weiterer Anstieg um fünf Jahre erwartet. Ab 2060 werden auf jede Person über 65 nur noch zwei Personen im erwerbsfähigen Alter kommen. Dies sind nur einige der Eckdaten, die unter dem Schlagwort „demographischer Wandel" auch die Diskussionen in Europas Parlamenten bestimmen. Dieser Wandel verlangt nach neuen Konzepten und Handlungsstrategien. Die EU hat das Jahr 2012 nicht zuletzt deshalb zum Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen erklärt, weil kein Mitgliedsstaat die zu erwartenden Veränderungen alleine wird bewältigen können.

Der Europäische Wettbewerb greift diesen Aspekt auf und stellt den demographischen Wandel in den verschiedenen Modulen des Wettbewerbs altersgerecht zur Diskussion. Das Europäische Jahr des „active ageing" wird dabei nicht reduziert auf „aktiv im Alter" oder „aktives Altern", sondern erfährt eine Erweiterung im Sinne von „aktiv erwachsen werden" bzw. die Zukunft mitgestalten. Die Aufgaben fordern dazu auf, das Miteinander der Generationen in den Blick zu nehmen, Ansätze von innovativen Familien- und Wohnprojekten zu entwickeln, über Möglichkeiten nachhaltiger Umweltplanung nachzudenken, Ideen zur Zukunftsgestaltung zu entwerfen, modische Erscheinungen zu interpretieren und die Möglichkeiten und Grenzen politischer Partizipation auszuloten.

M2 Europeana – digital library

Aufgabenbeispiel aus dem Europäischen Wettbewerb