Musik
Die Hamburger Bildungspläne enthalten Anknüpfungspunkte für Europa-Bildung in einem interkulturellen Musikunterricht:
Aus der Fülle von musikalischen und thematischen Gegenständen und Inhalten wird "Musik aus einer breiten Palette von Stilen, Zeiten, Komponisten, Gattungen und Formen verwendet. Ferner berücksichtigt der Unterricht Musik europäischer und außereuropäischer Kulturen, in denen die Schüler nicht heimisch sind.
(Bildungsplan Stadtteilschule und Gymnasium, 2011)
Europa-Hymne – Ode an die Freude (Ludwig van Beethoven)
Quelle: Haus der Geschichte – Eurovisionen
http://www.hdg.de/eurovisionen/html/gg1_2.htm ...
(auch Audioversion)
"Weltmusiken" sind ein Thema einer interkulturellen Musikdidaktik. Interkulturelle Musikerziehung soll zu mehr Offenheit und Toleranz im Umgang mit Fremdartigkeit beitragen. Der Mythos von der Musik als universell verständlicher Sprache bedarf analytischer Anstrengungen. Musikalische Formen und Stile sind nicht auf nationalen Kulturen reduzierbar, sondern einerseits individueller Ausdruck, andererseits verankert in einem übergreifenden Symbolrepertoire. Musik in Europa ist durch unterschiedliche regionale und nationale Kulturen und Stile sowie deren Vermischung gekennzeichnet.
Die bekannte Europa-Hymne bietet Gelegenheit zu kreativen Bearbeitungen. Beispiele dafür unter
M 1.
M 2 präsentiert die Produkte aus einem Workshop „Europa macht Schule“ im Jahr 2009 – ein Beispiel, wie junge Menschen sich kreativ und gestaltend in diesen Prozess einmischen können.
Ob das Europäische Jugendorchester wieder wie erstmals in 2009 von Berlin kommend in Hamburg Station machen kann, hängt von den finanziellen Möglichkeiten ab.
Dass sich das Thema „Musik und Europa“ nicht auf klassische Musik beschränken muss, stellen die seit zwei Jahren regelmäßig anlässlich der Hamburger Europa-Woche stattfindenden Musik-Clubs unter Beweis (M 3).