Reflexion durch Supervision praktischer Erfahrungen im Lehramtsstudium
Pädagogische Praxis zeichnet sich durch verschiedene Spannungslagen aus, die in ihrem Kern nicht aufgelöst werden können. Dies betrifft z. B. die Spannung zwischen Heteronomie und Autonomieanspruch ebenso wie die Spannung zwischen pädagogischer Planung und aktueller Situativität.
Supervision bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, ihr Selbsterleben innerhalb dieser antinomischen Grundspannungen wahrzunehmen. Sie können eigene Positionierungen und ein eigenes Rollenverständnis finden. Ziel ist es, einen authentischen Umgang mit den Anforderungen des Berufes sowie lösungsorientierte Perspektiven zu entwickeln.
In Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut Hamburg werden in diesem Transferprojekt regelmäßig Supervisionen der Kernpraktika angeboten und evaluiert. Diese werden auf Basis der Fallarbeit in sieben Schritten angeboten.