Tricontinental Teacher Training
News
Was aktuell im Projekt passiert, ist in unserem Blog dargestellt.
Das Projekt TTT wird zurzeit überarbeitet und in dauerhafte Strukturen an der Fakultät überführt. Damit gehen einige Änderungen einher, die immer auf dieser Seite kommuniziert werden. We'll keep you posted. Dies beeinträchtigt nicht die grundsätzliche Durchführung von TTT. Wir freuen uns auf die kommende, spannende Zeit und viele neue Eindrücke!
Projekt
Tricontinental Teacher Training ist ein Austauschprogramm für Lehramtsstudierende an der Universität Hamburg. Im Mittelpunkt steht die Professionalisierung angehender Lehrkräfte. Der Umgang mit Ungewissheit, die durch Erfahrungen in anderen sprachlichen und kulturellen Räumen und Bildungssystemen ausgelöst wird, bildet die Grundlage für Reflexions- und Lernprozesse.
Programm
Im Zentrum des Programms steht ein vierwöchiger Aufenthalt an der University of North Carolina at Chapel Hill (USA) oder an der University of Education, Winneba (Ghana). Der Auslandsaufenthalt (das sogenannte Study Camp USA bzw. Study Camp Ghana) wird durch eine intensive Vorbereitung und ein universitäres und kulturelles Begleitprogramm gerahmt. Anschließend findet die Teilnahme am Study Camp Germany an der Universität Hamburg statt, zu der die Studierenden der Partneruniversitäten aus North Carolina und Winneba anreisen. So erstreckt sich die Laufzeit des Programms auf insgesamt knapp drei Semester (Ablauf s.u.).
Teilnehmende
Das Programm steht allen Lehramtsstudierenden mit allen Fächerkombinationen der Universität Hamburg offen. Studierende mit Englisch als Unterrichtsfach sind besonders aufgefordert, sich zu bewerben, ebenso wie jene, die mit Beginn des Projekts im Wintersemester im 1. Mastersemester studieren. Die Teilnahme von Studierenden aus dem Lehramt Berufliche Schulen in Ghana ist nur nach vorheriger Absprache realisierbar. Eine Bewerbung ist ab dem 6. Semester des Bachelors möglich, so dass mit Beginn der Teilnahme im Wintersemester das Master-Seminar Prioritäre Themen: Heterogenität belegt werden kann.
Ziele
Das Projekt ermöglicht in erster Linie Schulerfahrungen in interkulturellen Kontexten. Übergeordnetes Ziel ist es, einen Beitrag zur Professionalisierung im Lehramtsstudium zu leisten, indem andere kulturelle Kontexte aufgesucht und die eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen reflektiert werden. Konkret geht es um die Beobachtung, Analyse und Diskussion von Unterricht, Schulsystemen und Didaktiken in Deutschland, North Carolina und Ghana. Dies soll angehenden Lehrkräften bei der Vorbereitung auf ihre Arbeit und den Umgang mit heterogenen Klassen helfen. Das Projekt bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre mitgebrachten Einstellungen und Haltungen gegenüber anderen Bildungssystemen zu reflektieren und dadurch vorhandenes Wissen und Kompetenzen zu erweitern. Die Teilnehmenden setzen sich mit Themen und möglichen Herausforderungen ihres zukünftigen Berufs auseinander. Ebenfalls können die Teilnehmenden ihre Kompetenzen im wissenschaftlichen Arbeiten im Rahmen eines in Gruppen durchgeführten Forschungsprojekts ausbauen.
Ablauf
Zeitraum | Aktivität |
01.05.2024 | Ausschreibung und Beginn der Bewerbungsphase |
30.06.2024 | Bewerbungsschluss |
August 2024 | Rückmeldungen über Zusage/Ablehnung/Warteliste |
Wintersemester 24/25 | Teilnahme am Seminar Prioritäre Themen: Heterogenität bei Prof. Andreas Bonnet und Prof. Telse Iwers |
Februar/März 2025 | Study Camp USA und Study Camp Ghana |
Sommersemester 2025 | Teilnahme Seminar Forschungswerkstatt I |
Mai/Juni 2025 | Study Camp Germany Teilnahme der Studierenden aus Winneba, Chapel Hill und Hamburg |
Wintersemester 25/26 | Teilnahme Seminar Forschungswerkstatt II |
Projektteam (UHH)
Hintere Reihe v.l.n.r.: Andreas Bonnet, Thomas Rüth
Vordere Reihe v.l.n.r.: Hélène Gaudet, Michel Ungruh, Anja Wilken, Telse Iwers, Cordelia von Dombois, Ida Focks, Lisa Förster; not pictured: Myriam Hummel
Partner
University of Education Winneba (Ghana)
The School of Education at the University of North Carolina at Chapel Hill (USA)
Förderung
Dieses Projekt wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.