Untersuchungsebenen und -schritte
Das IMPAK-Projekt lässt sich in drei Untersuchungsschritte, die jeweils auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelt sind, unterteilen. Auf der Makroebene geht es um die Leistungssteuerung und Leistungsformen, auf der Mesoebene um die Leistungserbringung und auf der Mikroebene um die individuelle Lebenssituation von Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen. Auf allen drei Untersuchungsebenen schlägt sich die übergeordnete Frage nach bedarfsgerechten Handlungsspielräumen unterschiedlich nieder.
In die Untersuchung einbezogen sind zehn Untersuchungsstandorte in verschiedenen Bundesländern, die insbesondere im Fokus der zweiten Untersuchungsebene (Mesoebene) stehen. Sie repräsentieren ein idealtypisches Spektrum, bezogen auf die Heterogenität des Personenkreises, auf die unterschiedlichen Anbieter und Angebotsformen, auf die Region (von der Großstadt bis zum ländlichen Raum) und auf strukturstarke und –schwache Gebiete. Zwei der Einrichtungen befinden sich aktuell in einem Veränderungsprozess.
Die Untersuchung auf der Makroebene geht mit Blick auf die strukturellen Bedingungen der Leistungserbringung über die zehn Untersuchungsstandorte hinaus. Für die Untersuchung auf der Mikroebene werden drei der zehn Untersuchungsstandorte ausgewählt, die mit Blick auf die Lebensbedingungen der Bewohnerinnen und Bewohner intensiver beforscht werden.