Wahrnehmung von Geographielehrkräften während des Unterrichts
Mitarbeit
Teilprojekt Geographie in ProfaLe Qualitätsoffensive Lehrerbildung
Projektbeschreibung
Das Dissertationsprojekt beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von Lehrkräften während des Geographieunterrichts. Neben Situationen des classroom managements bedürfen besonders fachspezifische Situationen der Wahrnehmung von Lehrkräften, um geographiespezifisches Lernen zu fördern. Diese Kompetenzfacette umfasst, dass die Lehrkräfte auf wesentliche lernrelevante Situationen aufmerksam werden, diese interpretieren und aufgrund der Interpretation Handlungsentscheidungen treffen.
Zielsetzung
Die Intention der Qualifikationsarbeit ist der Vergleich der geographiedidaktischen Wahrnehmung von Geographielehramtsstudierenden am Anfang und am Ende ihrer universitären Ausbildung. Da diese Facette bisher im geographiedidaktischen Diskurs wenig berücksichtigt wurde, umfasst das Vorhaben zum einen die Ausschärfung der Konstrukte Noticing und des PID Modells in Bezug auf die Geographiedidaktik bzw. den Geographieunterricht. Hinzu kommt die Entwicklung und Validierung eines Instruments in Form von gestellten Videovignetten, in denen lernrelevante Situationen integriert sind, die der fachspezifischen Wahrnehmung bedürfen.
Projektlaufzeit
Seit August 2015
Veröffentlichungen
- Höttecke, D., Buth, K.Koenen, J., Masanek, N.,Reichwein, W.,Scholten, N., Sprenger, S.,Stender, P., Wöhlke, C. (2018): Vernetzung von Fach und Fachdidaktik in der Hamburger Lehrerausbildung. In: Tagungsband zum Workshop: Vernetzung von Fachwissenschaften, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften, Universität Potsdam, 27-28.03.2017 (erscheint 2018)