LEO 2018 - Leben mit geringer Literalität
Projektleitung
Mitarbeiter:innen
Dr. Gregor Dutz (wissenschaftliche Mitarbeit)
Lisanne Heilmann (wissenschaftliche Mitarbeit)
Christopher Stammer (wissenschaftliche Mitarbeit)
Anna Heimböckel (studentische Mitarbeit)
Kristin Skowranek (studentische Mitarbeit)
Projektbeirat
Das Projekt wird durch einen wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Dem Beirat gehören an:
- Prof. Dr. Helmut Bremer, Universität Duisburg-Essen, Vorsitzender der DGS-Sektion Bildungssoziologie
- Prof. Dr. Dr. hc mult. Ingrid Gogolin, Universität Hamburg, President of the World Education Research Association (WERA)
- Prof. Dr. Johannes Hartig, DIPF Frankfurt
- Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Hertie School of Governance, Berlin
- Prof. Dr. Carola Iller, Universität Hildesheim, Vorsitzende der DGfE-Sektion Erwachsenenbildung
- Prof. Dr. Corinna Kleinert, LIfBI, Universität Bamberg
- Prof. Dr. Nele McElvany, Technische Universität Dortmund
- Prof. Dr. Beatrice Rammstedt, GESIS Mannheim
- Prof. Dr. Josef Schrader, DIE Bonn
- Prof. Dr. Heike Solga, WZB Berlin
Projektförderung und Projektlaufzeit
Förderung durch das BMBF
Projektlaufzeit: April 2017 bis Mai 2020
Projektbeschreibung und Zielsetzung
Laut der ersten LEO-Studie aus dem Jahr 2011 haben 7,5 Millionen Erwachsene in Deutschland (teilweise gravierende) Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben. Leo 2018 - Leben mit geringer Literalität wird als Follow-Up-Studie die Ergebnisse fortschreiben und stärker differenzieren. Dabei steht die Frage im Zentrum, in welchen Lebensbereichen geringe Literalität besonders stark Teilhabemöglichkeiten beeinträchtigt.
Die Studie basiert auf der bevölkerungsrepräsentativen deutschlandweiten Erfassung der Lese- und Schreibkompetenz von Erwachsenen auf Basis eines Literalitätsassessments (n=5.500). Neben diesem Assessment werden soziodemographische und weitere Hintergrundinformationen erfasst. Zu mehreren Domänen von Grundkompetenzen werden differenzierte Informationen zu literalen Praktiken und Kompetenzen erhoben. Dazu gehören u.a. die Bereiche Digitale Medien, Gesundheit, Finanzen und Politik.
Ziel der Studie ist die erneute Erfassung der Lese- und Schreibkompetenz von deutsch sprechenden Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren, ein Trendvergleich zur Vorgängerstudie und die Verlinkung der in LEO 2018 eingesetzten Literalitätsskala mit der international verwendeten PIAAC-Skala zur Lesekompetenz. Die Untersuchung literaler Praktiken ermöglicht die präzisere Beschreibung von Teilhabe und Nicht-Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen und verankert die Studie im Kontext der internationalen Diskussion um Kompetenznutzung und literale Praktiken.
Publikationen
Die Publikationen zum Projekt und die Publikationen, die auf Basis des Datensatzes der Studie LEO 2018 entstanden sind, sind auf dem Projektblog unter https://leo.blogs.uni-hamburg.de/publikationen verlinkt.
- Dauer: April 2017 bis Mai 2020
- Projektleitung: Prof. Dr. Anke Grotlüschen, Dr. Klaus Buddeberg
- Drittmittelgeber: BMBF