Schriftlichkeit im Englischunterricht der Grundschule
In diesem vorläufig abgeschlossenen Projekt steht der Einbezug von Schrift im frühen Fremdsprachenunterricht im Fokus. In sog. Lernarrangements mit problemhaltigen Aufgaben wurden die Lernerfahrungen von Drittklässler/innen mit Schrift explorativ erforscht. Die Interventionen/Quasi-Experimente erhoben mit teilnehmender Beobachtung und Tonaufzeichnungen von Lernsituationen 1. schriftbezogene Vorerfahrungen, 2. Reflexion über (Schrift)Sprache und 3. Erschließungsstrategien beim Lesen. Die Auswertung erfolgte deskriptiv und kategoriengeleitet. Zusätzlich wurden Fallstudien von vier Lernern erarbeitet. Vereinfacht lässt sich festhalten, dass Drittklässler zu Beginn ihres fremdsprachlichen Lernprozesses durchaus über (heterogene) Kompetenzen im Umgang mit Schrift verfügen und der Schrifteinbezug positive Dimensionen für den Lernprozess eröffnet. Beides findet sich in der heutigen fremdsprachendidaktischen Diskussion wieder, deren Ausrichtung „schriftfreundlicher“ geworden ist. Weiterführende Untersuchungen werden den Frühbeginn ab Klasse 1 und immersive Konzepte in den Blick nehmen.
Projektleitung: Maike Reichart-Wallrabenstein
- Dauer: beendet
- Projektleitung: Dr. Maike Reichart-Wallrabenstein