ComBiMe: Comics als Bildungsmedien in der Bundesrepublik Deutschland (1960er-1980er Jahre)
ComBiMe: Comics als Bildungsmedien in der Bundesrepublik Deutschland (1960er-1980er Jahre)
Das Projekt Comics als Bildungsmedien in der Bundesrepublik Deutschland (1960er-1980er Jahre) untersucht vor dem Hintergrund der aktuellen Expansion von Comics in der pädagogischen Praxis Comics als Bildungsmedien in der Bundesrepublik Deutschland von der Mitte der 1960er bis zum Ende der 1980er Jahre. Das Quellenmaterial setzt sich aus gedruckten Quellen wie Monografien, Broschüren, Zeitschriftenaufsätzen, Bildungsplänen und Rahmenrichtlinien sowie archivalischen Quellen aus der staatlichen Bildungspolitik und –verwaltung Hessens zusammen. Als Methode dient die Historische Diskursanalyse. Es werden vier Zielsetzungen verfolgt: Erstens geht es um die Analyse der Debatte über Comics in pädagogischen Kontexten. Dabei stehen die gesellschaftlichen Aushandlungen über Bildergeschichten, ihre Schwerpunkte und Verschiebungen sowie die daran beteiligten Akteur:innen im Mittelpunkt. Zweitens soll am Beispiel Hessens untersucht werden, in welcher Art und Weise diese Überlegungen Eingang in die rechtliche Normierung von staatlich-institutionalisierter (Schul-)Bildung wie Rahmenrichtlinien oder Bildungspläne fanden. Drittens werden Ursachen, Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen sowohl für die zu- als auch die wieder abnehmende Konjunktur von Comics in Bildungskontexten analysiert. Dabei werden viertens transnationale Verflechtungen berücksichtigt. (Zeichnung: Jens Natter)
Förderung: DFG-Sachbeihilfe
Laufzeit: 2022-2025
Team:
Leitung: Prof. Dr. Sylvia Kesper-Biermann
Mitarbeiter:innen: Anna Strunk
Aktuelles aus dem Projekt
- Neuer Artikel: Unterschätzte Comics – so viel lernt Ihr Kind beim Lesen von Graphic Novels von Mareike Knoke in der Welt (28.05.2024) mit Sylvia Kesper-Biermann zum Potential von Comics als Bildungsmedien