Erfolgreicher Auftakt des JumP-Projekts
26. Oktober 2018, von Claudia-Dorothee Stecher
Foto: UHH/Steinvoord
Im Rahmen vom „Jugendliche sind mobil-Projekt“ (JumP) möchten die Sportpädagogen Prof. Dr. Claus Krieger (Universität Hamburg), Jun.-Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers (Technische Universität Chemnitz) und ihre Mitarbeiterinnen gemeinsam mit SchülerInnen und Lehrkräften nachhaltige und aktive Mobilitätsformen entwickeln.
Am 25. Oktober fand der erfolgreiche Auftakt von JumP mit einem Workshop an der Stadtteilschule Poppenbüttel statt. 24 Schülerinnen und Schülern der 5. Klasse beschäftigten sich mit den Themen "aktive Mobilität" und "Nachhaltigkeit", sowie der Verbindung dieser beiden Themen beschäftigen. Der halbtägige Workshop wurde von Dr. Katrin Steinvoord (Universität Hamburg) und Lehrer Daniel Schütte geleitet. Mit dem gegenseitigen Kennenlernen und sich bewusstmachen, wie viel bewege ich mich eigentlich im Alltag startete der Tag. Danach ging es mit den Themen Nachhaltigkeit und in welchem Verhältnis stehen "sich Bewegen" und "Nachhaltigkeit" weiter. Außerdem beschäftigten sich alle mit der Frage: Welche Möglichkeiten der aktiven Mobilität habe ich in meiner Umwelt, um beispielsweise zur Schule, am Nachmittag zu meinen Freunden oder zum Sportplatz zu kommen?
"Alle Beteiligten hatten viel Spaß und die Kinder waren besonders kreativ bei der Erkundung und Umdeutung ihrer Umwelt im Hinblick auf Bewegungsanlässe", berichtet Dr. Katrin Steinvoord, die sich nach dem erfolgreichen JumP-Auftakt auf die nächsten Schritte freut.
Der zweite Workshop wird mit Schülerinnen und Schülern der 8. Jahrgangsstufe des Dr.-Wilhelm-André-Gymnasiums am 30. Oktober 2018 in Chemnitz stattfinden. Darauf aufbauend entwickeln die Schülerinnen und Schüler Forschungskonzepte, die sie praktisch erproben und umsetzen. Die teilnehmenden Kinder werden sich in gemeinsamen Workshops auch über die Stadtgrenzen hinweg austauschen.
Neben den Workshops erhalten die Kinder über das Schuljahr verteilt Aufgaben, um das Thema weiter zu vertiefen. Prof. Dr. Claus Krieger hebt die Besonderheit des Projektes hervor: „Die Schülerinnen und Schüler werden im Themenberiech der aktiven Mobilität selbst zu Forscherinnen und Forschern.“
Gefördert wird das Projekt von der Robert Bosch Stiftung im Rahmen des „Our common future“-Programms.