September: Irritation im performanceorientierten Theaterunterricht"Stell dir vor, dein Publikum kommt herein, und es wird nur geschrien"
29. September 2021, von Bente Gießelmann
Foto: UHH/Scholz
Theaterunterricht in der Schule - da geht es doch um klassische Stücke, Rollen auswendig lernen und Proben, oder? In diesem Fall nicht.
Theaterunterricht, der sich am performanceorientierten Arbeiten ausrichtet, kann vieles ermöglichen: Ausdruck von künstlerischer Fähigkeit, Begegnung, Lernen einer anderen Fehlerkultur und den Umgang mit Irritation. Alina Gregor, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Theaterpädagogik an der Fakultät für Erziehungswissenschaft, entwickelt ein wissenschaftlich fundiertes Modell davon, was genau eigentlich im performanceorientierten Theaterunterricht passiert, wie Schülerinnen und Schüler mit Irritation umgehen und wie Spielleitungen die entstehenden Experimentierfelder offen halten und begleiten können. In einem Video stellt sie das performanceorientierte Arbeiten und ihre Forschung dazu vor.
Irritation im performanceorientierten Theaterunterricht
Weiterführende Informationen
Alina Paula Gregor arbeitet u.a. als Regisseurin und Theaterpädagogin am Thalia Theater und als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Theaterpädagogik der Fakultät für Erziehungswissenschaft.
Sie forscht im Rahmen einer Promotion, der vorläufige Titel der Dissertation lautet:
Performanceorientierter Theaterunterricht als Irritation
Eine praxeologische Studie der Antworten und ein theaterpädagogisches Modell