Risiko- und Schutzfaktoren für geringe Literalität und Numeralität bei deutschen Erwachsenen (GeLiNu)
Projektleitung
Mitarbeiter*innen
Luise Krejcik
Kooperationspartner*innen
Dr. Clemens Lechner (GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim)
Prof. Dr. Beatrice Rammstedt (GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim)
Dr. Alexandra Wicht (GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim)
Laufzeit
Januar 2018 bis Dezember 2020
Dieses Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen W143700A.
Projektbeschreibung und Zielsetzung
Ziel des GeLiNu-Projekts ist die Identifikation von Risiko- und Schutzfaktoren für die Entstehung und Veränderung geringer Literalität bund geringer Numeralität am Übergang ins Erwachsenenalter sowie im weiteren Verlauf des Erwachsenenalters. Hierzu werden längsschnittliche Daten aus zwei Startkohorten (4 und 6) des nationalen Bildungspanels (NEPS) analysiert.
Das Projekt umfasst eine ausführliche Aufarbeitung des internationalen qualitativen und quantitativen Forschungsstands zu den Verursachungskomplexen geringer Kompetenzen. Anschließend werden Grenzwerte für geringe Kompetenzniveaus („cut-scores“) aus anderen Studien (z. B. PIAAC, PISA, leo) auf das NEPS übertragen, um Personen mit geringen Kompetenzniveaus zuverlässig klassifizieren zu können.
Dem folgen deskriptive Analysen zu den Prävalenzen verschiedener Verläufe (Aufstiege, Abstiege, Kontinuität) der Kompetenzstufen im Zeitverlauf. Anschließend werden mithilfe fortgeschrittener multivariater Analyseverfahren Faktoren (z. B. bildungsseitige, berufliche, familiale und gesundheitliche) identifiziert, die mit einem Aufstieg aus – oder einem Abstieg in – geringe Literalität und Numeralität assoziiert sind. Die so identifizierten Risiko- und Schutzfaktoren eignen sich als mögliche Ziele für politische und pädagogische Steuerungsmaßnahmen.
Publikationen
Die Forschungsergebnisse dieses Projektes wurden auf dem Blog des LEO-Projektes veröffentlicht
- Dauer: 01.01.2018 bis 31.12.2020
- Projektleitung: Dr. Anke Grotlüschen
- Drittmittelgeber: Bundesminiterium für Bildung und Forschung BMBF