Mehrsprachigkeit in der Lehrerausbildung
Mehrsprachigkeit, Deutsch als Zweitsprache und der Umgang mit kultureller und sprachlicher Heterogenität in der Lehrerausbildung
Ein Wegweiser durch das Studium an der Universität Hamburg
Gültigkeit für die alten Lehramtsstudiengänge mit Studienbeginn im BA vor WiSe 2020/21
1. Institutionelle Grundlagen
Die gesetzliche Grundlage für die Strukturierung der Lehramtsstudiengänge an der Universität Hamburg bilden das Hamburgische Hochschulgesetz (HmbHG) vom 18. Juli 2001 und die daran angelehnten Prüfungsordnungen für die Lehramtsstudiengänge. Konkret sind dies die Neufassung der Prüfungsordnung für die Abschlüsse ‚Bachelor of Arts‘ und ‚Bachelor of Science‘ der Lehramtsstudiengänge der Universität Hamburg (2013) und die Neufassung der Prüfungsordnung für den Abschluss ‚Master of Education‘ der Lehramtsstudiengänge der Universität Hamburg (2013). Als Ergänzung dienen die Fachspezifischen Bestimmungen der einzelnen Teilstudiengänge[1], in denen die Studienziele, der Studienaufbau und die Modulbeschreibungen festgehalten sind.
In den Fachspezifischen Bestimmungen der Bachelor- und Master-Teilstudiengänge Erziehungswissenschaft wurden unter anderem die Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften der Kultusministerkonferenz (KMK) (2004) bedacht. In diesen Empfehlungen, die von den Ländern in der Lehrerbildung verankert werden sollen, sind der Umgang mit kultureller und sozialer Heterogenität sowie diagnostische Fähigkeiten als Kernkompetenzen für Lehrkräfte genannt (S. 9 ff.). Die Anforderung an die Länder, Interkulturelle Bildung in der Lehrerbildung zu berücksichtigen und weiterzuentwickeln, wurde zuletzt in der Neufassung der KMK-Richtlinie Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule vom 05.12.2013 bekräftigt.
Für die Gestaltung der Hamburger Lehrerausbildung ist ferner das Hamburger Handlungskonzept für die Integration von Zuwanderern (2007) maßgeblich, in dem beschlossen wurde, das Thema Interkulturelle Bildung verbindlich bei der Planung des Lehramtsstudiums zu berücksichtigen sowie zu prüfen, ob Deutsch als Zweitsprache als Pflichtbaustein in die Studienstruktur implementiert werden könne (S. 17). Auch das Hamburger Integrationskonzept (2013) sieht die „systematische Qualifizierung des Personals in Schulen [...] für den Umgang mit kultureller, sprachlicher und sozialer Heterogenität“ als eine Hauptaufgabe für die Verwirklichung einer „Schule der Vielfalt“ (S. 19). Der Hamburger Senat hat dementsprechend im Zuge der Reform der Lehrerausbildung – den Empfehlungen der Hamburger Kommission Lehrerbildung (HKL) (2000) folgend – beschlossen, den „Umgang mit kultureller und sozialer Heterogenität“ als eines von drei prioritären Themen verbindlich in allen Phasen der Lehrerausbildung zu verankern (Bürgerschaft 2006: 4).
[1] Für diese Übersicht wurden die Fachspezifischen Bestimmungen für den Bachelor-Teilstudiengang Erziehungswissenschaft (einschließlich Grundschulpädagogik, Fachdidaktik, Berufs- und Wirtschaftspädagogik) innerhalb der Lehramtsstudiengänge der Universität Hamburg in der Fassung vom 16. April 2010 sowie die Fachspezifischen Bestimmungen für den Master-Teilstudiengang Erziehungswissenschaft der Lehramtsstudiengänge der Universität Hamburg (amtliche Fassung liegt noch nicht vor) verwendet.
2. Umsetzung in den Lehramtsstudiengängen
Als Folge der verschiedenen Empfehlungen und Verpflichtungen von politischer Seite wurde die Lehrerausbildung in der Konzeptionsphase der Bachelor- und Masterstudiengänge um das Thema Umgang mit kultureller und sozialer Heterogenität erweitert. Durch das ‚Hamburger Modell der Lehrerbildung‘, also die Zugehörigkeit der Fachdidaktiken zur Fakultät für Erziehungswissenschaft[2], war es in der Umsetzung möglich, dieses prioritäre Thema nicht nur in den erziehungswissenschaftlichen, sondern auch in den fachdidaktischen Studienanteilen des Lehramtsstudiums zu verankern.
Seit dem Wintersemester 2007/2008 werden an der Universität Hamburg sowohl im Bachelor als auch im Master vier verschiedene Lehramtsstudiengänge und zahlreiche Kombinationen von Unterrichtsfächern[3] angeboten. Studiert werden können das Lehramt der Primarstufe und Sekundarstufe I (LAPS), das Lehramt an Gymnasien (LAGym), das Lehramt an Sonderschulen (LAS) und das Lehramt an Beruflichen Schulen (LAB).
[2] An fast allen anderen lehrerbildenden Universitäten sind die Fachdidaktiken den jeweiligen Fachdisziplinen zugeordnet – also z.B. die Didaktik der Mathematik dem Fach Mathematik.
[3] Eine Übersicht, welche Fächer für welches Lehramt studiert werden können, finden Sie auf S. 18 f.
2.1 Bachelor of Arts (B.A.) und Bachelor of Science (B.Sc.)
Im Lehramtsstudium sollen den Studierenden „Reflexions- und Handlungskompetenzen“ (Universität Hamburg 2010, S. 670) in verschiedenen Schwerpunktbereichen vermittelt werden. Von Studierenden aller Lehrämter wird erwartet, dass sie sich mit „gesellschaftlichen Bedingungen von Bildungsprozessen“ sowie „Lebenslagen, Sozialisations- und Entwicklungsbedingungen“ (ebd.) von Schülerinnen und Schülern auseinandersetzen. Diese Themen werden im Bachelorstudium sowohl in den erziehungswissenschaftlichen Modulen als auch in vielen fachdidaktischen Einführungsmodulen immer wieder aufgegriffen und in den Fokus gerückt.
2.1.1 Erziehungswissenschaftliches Studium
Alle Lehramtsstudierenden müssen im Bachelorstudium das Modul Grundlagen der Erziehungswissenschaft (12 LP) belegen, das ihnen „grundlegende Begriffe, Konzepte und Theorien [...] der gesellschaftlichen Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen [...] unter Betrachtung sprachlicher, kultureller und sozialer Heterogenität“ näherbringen soll (ebd., S. 674). In diesem Modul sind eine Praxisorientierte Einführung (PE), eine Vorlesung sowie ein Seminar zu besuchen. Sowohl im Rahmen der PE als auch im Seminar werden Veranstaltungen mit dem Schwerpunkt Umgang mit Heterogenität, Mehrsprachigkeit oder Migration im schulischen Kontext angeboten. (à LAPS, LAGym, LAS, LAB)
Alle LAPS- und LAS-Studierenden müssen das Modul Fachdidaktisches Grundlagenstudium – Mathematik (FDGM) (12 LP) und Sprache (FDGS) (12 oder 6 LP[4]) absolvieren. In FDGM wird ausdrücklich auch auf die „Organisation mathematischer Lernprozesse in heterogenen Lerngruppen [...] unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses von Mathematik und Sprache“ (ebd., S. 675) Wert gelegt. Im Modul FDGS können Studierende u.a. den Schwerpunkt „Mehrsprachigkeit und Schrifterwerb“ als eines von zwei Schwerpunktthemen wählen (ebd., S. 676). (à LAPS, LAS)
LAS-Studierende müssen verpflichtend die Module Unterricht bei Beeinträchtigung des Lernens, der Sprache und des Verhaltens, Diagnostik und Förderung in den Bereichen Lernen, Sprache und Verhalten und Allgemeine Grundlagen der Bildung und Erziehung unter erschwerten Bedingungen belegen, in denen eine „Auseinandersetzung mit didaktischen Fragen in heterogenen Lerngruppen“ (ebd., S. 730) sowie der „Erwerb ausgewählter, spezieller Kompetenzen in Diagnostik, Förderung/Therapie, Beratung“ (ebd., S. 731) auf dem Lehrplan steht. (à LAS)
Im LAB-Studium gibt es zwei zusätzliche erziehungswissenschaftliche Module, in denen der Umgang mit Heterogenität thematisiert wird. In der Orientierung im berufs- und wirtschaftspädagogischen Studium geht es unter anderem um „Heterogenität, Individualisierung und Differenzierung von Lehr-Lern-Prozessen“ (ebd., S. 711). Im Modul Handeln, Lernen und Motivation werden neben dem allgemeinen Thema Heterogenität auch „Lernschwierigkeiten und Lerndiagnostik“ (ebd., S. 714) thematisiert. (à LAB)
2.1.2 Studium der sprachlich-literarisch-künstlerischen Fächer
Im Bereich der sprachlich-literarisch-künstlerischen Fächer findet sich in den Modulbeschreibungen der Einführung in die Fachdidaktik Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, Bildende Kunst und Musik (je 6 LP) die Berücksichtigung des prioritären Themas „Umgang mit Heterogenität". (à LAPS, LAGym, LAS, LAB)
Bei der Einführung in die Fachdidaktik Deutsch soll der „Umgang mit Heterogenität, insbesondere [die] sprachliche Einführung in zentrale Fragen des Deutschunterrichts“ (ebd., S. 680) berücksichtigt werden. Zudem kann im fachwissenschaftlichen Teil des Germanistikstudiums ein Schwerpunkt auf Interkulturelle Literaturwissenschaft und Deutsch als Fremdsprache gelegt werden. Im Teilbereich Deutsch als Fremdsprache werden Lernbedingungen von Deutschlernenden verschiedener Herkunftssprachen und Fragen der individuellen und gesellschaftlichen Mehrsprachigkeit thematisiert sowie Kenntnisse in Theorien des „ein- und mehrsprachigen Spracherwerbs, des Sprachvermittelns und des Sprachenlernens (inklusive Sprachstandsmessung und Lehrwerkanalyse sowie Charakteristika der Unterrichtskommunikation)“ (Universität Hamburg 2011, S. 34) vermittelt.
In allen Modulbeschreibungen der Einführung in die Fremdsprachendidaktik (Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch und Türkisch[5]) wird auf die „Auseinandersetzung mit zentralen Forschungen zu fremdsprachlichen Erwerbs- und Lernprozessen“ (Universität Hamburg 2010, S. 686) verwiesen und Wert auf die Gestaltung des schulischen Fremdsprachenunterrichts „in sprachlich-kulturell heterogenen Klassen“ (ebd., S. 684) gelegt.
Auch in der Einführung in die Fachdidaktik Musik wird auf die heterogenen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler sowie auf „sprachliche Bedingungen musikalischen Lernens“ (ebd., S. 691) verwiesen. Im Bereich Bildende Kunst soll „unterschiedlichen Entwicklungsverläufen auch im Zusammenhang mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Kontexten“ (ebd., S. 680) Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Studierende des LAPS und LAS können zusätzlich noch die Lernbereiche Bildende Kunst oder Theaterpädagogik und Darstellendes Spiel (je 12 LP) belegen. In den Bildenden Künsten sollen die „Fähigkeit zur Reflexion der sprachlichen Voraussetzungen für fachliches Lernen und mögliche interkulturelle Implikationen fachlicher Inhalte“ (ebd., S. 704) entwickelt werden. In der Theaterpädagogik wird ein „Überblick über Formen interkultureller Theaterarbeit mit Thematisierung unterschiedlicher sozialer, sprachlicher und kultureller Kontexte“ gegeben (ebd., S. 710). (à LAPS, LAS)
2.1.3 Studium der gesellschaftswissenschaftlichen Fächer
Das prioritäre Thema „Umgang mit Heterogenität“ wurde im Bereich der gesellschaftswissenschaftlichen Fächer in den Modulbeschreibungen der Einführung in die Fachdidaktik Geografie und Sozialwissenschaften (je 6 LP) verankert. (à LAPS, LAGym, LAS, LAB)
In der Geografiedidaktik soll auf die „Diagnose der für den Geografieunterricht relevanten lern- und entwicklungspsychologischen Bedingungen und Potenziale der Lerner einschließlich der sprachlichen Voraussetzungen geografischen Denkens und Lernens“ (ebd., S. 687) eingegangen werden. In der Didaktik der Sozialwissenschaften werden allgemeiner die „bildungspolitischen Rahmenbedingungen der Fächergruppe [...] unter besonderer Berücksichtigung der Bedingungen in der jeweiligen Schulform“ (ebd., S. 695) angesprochen.
2.1.4 Studium der mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Fächer
Im Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Fächer findet sich in den Modulbeschreibungen der Einführung in die Fachdidaktik Mathematik, Biologie, Chemie und Physik (je 6 LP) eine Referenz auf das Thema Heterogenität und sprachliches Lernen. (à LAPS, LAGym, LAS, LAB)
In der mathematischen Fachdidaktik sollen beispielsweise aktuelle bildungspolitische Entwicklungen, wie das „[Verhältnis] von Mathematik und Sprache“ (ebd., S. 690) berücksichtigt werden. Auch in der Fachdidaktik Biologie spielt das „Verhältnis von Fachsprache und Alltagssprache in heterogenen Lerngruppen“ (ebd., S. 681) eine Rolle. Genauso in der Chemie und der Physik, die in ihren fachdidaktischen Modulbeschreibungen zusätzlich noch auf die „Planungskompetenz für einen an den Subjekten und ihrer Heterogenität orientierten naturwissenschaftlichen Unterricht“ (ebd., S. 682/693) als zu erwerbende Fähigkeit verweisen.
Im Lernbereich Sachunterricht (12 LP), den LAPS- und LAS-Studierende zusätzlich wählen können, werden „Sozialisationsbedingungen heutiger Kinder als Voraussetzung von Sachunterricht unter Bedingungen von sozialer, sprachlicher und kultureller Heterogenität“ (ebd., S. 709) thematisiert. (à LAPS, LAS)
2.1.5 Studium der Religionslehre
An der Universität Hamburg beschäftigen sich Studierende des Unterrichtsfachs Religion im Modul Einführung in die Fachdidaktik Evangelische Religion (6 LP) mit der „Korrelation zwischen interreligiösem und interkulturellem Lernen, [...] interkulturelle[n] und interreligiöse[n] Ansätze[n]“ sowie mit der „Berücksichtigung der sprachlichen Voraussetzungen des Fachunterrichts in heterogenen Gruppen“ (ebd., S. 685). (à LAPS, LAGym, LAS, LAB)
Auch im Lernbereich Religion (12 LP) werden „interreligiöse sowie interkulturelle Bildung [und] kulturelle, religiöse und soziale Heterogenität“ (ebd., S. 708) thematisiert. (à LAPS, LAS)
2.1.6 Schulpraktische Module
In allen Lehramtsstudiengängen müssen die Studierenden bereits im Bachelorstudium erste schulpraktische Erfahrungen sammeln. In LAPS, LAGym und LAS wird im fünften und sechsten Semester das Modul Integriertes Schulpraktikum (ISP) (8 LP) absolviert. LAB-Studierende durchlaufen die Erkundung im berufs- und wirtschaftspädagogischen Praxisfeld (6 LP) bereits im zweiten und dritten Semester.
Im schulpraktischen Modul des Lehramtsstudiums an Beruflichen Schulen wird „kulturelle, geschlechtliche und leistungsspezifische Heterogenität im Jugendalter“ verpflichtend thematisiert (ebd., S. 713). (à LAB)
Auch im ISP wird gezielt auf Heterogenität als schulische Realität aufmerksam gemacht. So soll die Fähigkeit vermittelt werden, „Schülerinnen und Schüler sowie Unterricht und Schule theoretisch angeleitet zu beobachten. Dabei werden Beobachtungskategorien entwickelt, z.B. für die kulturelle und soziale Heterogenität von Lerngruppen“ (ebd., S. 701). Bereits im Vorbereitungsseminar werden „Anforderungen an den reflektierten Umgang mit Heterogenität [...] erarbeitet.“ (ebd., S. 701). Das ISP kann an jeder staatlich anerkannten allgemeinbildenden Schule in Hamburg absolviert werden. Alternativ zum ISP an einer Hamburger Schule kann auch die Mitarbeit im Interkulturellen Schülerseminar [IKS] an der Universität Hamburg oder im Theater-Sprach-Camp (TSC) als Schulpraktikum anerkannt werden. Das IKS bietet Lehramtsstudierenden die Möglichkeit, erste Lehrerfahrungen als Mentorin oder Mentor einer Kleingruppe zu machen und in diesem Rahmen Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund zu unterrichten, die ein hohes Bildungspotenzial aufweisen. Der Fokus dieses Projektes liegt auf der sprachbildenden Gestaltung jeden Unterrichts, auf die die Studierenden in einem Vorbereitungsseminar „Deutsch als Zweitsprache in Theorie und Praxis“ vorbereitet werden. Das TSC ist ein Ferienprojekt für Kinder der dritten Klasse mit diagnostiziertem Sprachförderbedarf, das drei Wochen lang während der Hamburger Sommerferien stattfindet. Lehramtsstudierende können hier in den Bereichen Sprachförderung und Theaterpädagogik mitwirken und sich die Arbeit als Schulpraktikum anrechnen lassen. (à LAPS, LAGym, LAS)
[4] 12 Leistungspunkte für LAPS-Studierende, 6 LP für LAS-Studierende.
[5] Diese fünf modernen Fremdsprachen sind an der Universität Hamburg (für verschiedene Lehrämter, Übersicht siehe S. 18 f.) studierbar. An den Hamburger Schulen werden jedoch zusätzlich noch Portugiesisch, Italienisch und Chinesisch als Fremdsprachen unterrichtet.
2.2 Master of Education (M.Ed.)
Im Masterstudiengang, der einen verpflichtenden Teil der Lehrerausbildung in Hamburg darstellt und den Übergang ins Referendariat ermöglicht, sollen die Studierenden ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in den im Bachelorstudium bereits bearbeiteten Themengebieten erweitern. Sie sollen beispielsweise die erweiterte Fähigkeit erlangen, „gesellschaftliche Bedingungen von Bildungsprozessen zu erkennen und zu reflektieren“ sowie mit „Heterogenität in individuellen, kulturellen, sprachlichen und institutionellen Differenzierungen“ (Universität Hamburg o. J., S. 1) umzugehen.
2.2.1 Erziehungswissenschaftliches Studium
LAPS- und LAGym-Studierende müssen in ihrem Masterstudium sowohl das Modul Erziehungswissenschaft unter Berücksichtigung der Prioritären Themen ‚Umgang mit Heterogenität‘, ‚Neue Medien‘, ‚Schulentwicklung‘ (10 LP) als auch eine daran anschließende zweisemestrige Forschungswerkstatt zu den Themen ‚Umgang mit Heterogenität‘, ‚Neue Medien‘ oder ‚Schulentwicklung‘ (10 LP) besuchen. Hier sollen sie mit Blick auf die zu verfassende Masterarbeit die „Fähigkeit zur Planung und Durchführung einer Erziehungswissenschaftlichen Forschungsarbeit“ (ebd., S. 32) am Beispiel des jeweiligen Forschungsfeldes erwerben. (à LAPS, LAGym)
2.2.2 Studium der sprachlich-literarisch-künstlerischen Fächer
In Bereich der sprachlich-literarisch-künstlerischen Fächer ist der Umgang mit (migrationsbedingter) Heterogenität in den jeweiligen fachdidaktischen Modulen verankert. In der Weiterführung der Fachdidaktik Deutsch (5 LP) soll der „Umgang mit Heterogenität (insbesondere sprachlicher)“ (ebd., S. 13) geschult werden. Darüber hinaus bietet der Master-Teilstudiengang Germanistik die Möglichkeit zur individuellen Profilbildung durch Belegung von Wahlpflichtmodulen. In allen Lehramtsstudiengängen mit dem Unterrichtsfach Deutsch müssen zusätzliche Module belegt werden (vgl. Universität Hamburg 2011a). Das Angebot umfasst unter anderem Sprachvergleichende Kommunikationsanalyse und interkulturelle Kommunikation, Deutsch im Kontakt und Kontext anderer Sprachen, Sprachwissenschaftliche Theorien und Probleme von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache sowie Interkulturalität und Mehrsprachigkeit (je 10 LP). (à LAPS, LAGym, LAS, LAB)
In der Weiterführung der Fachdidaktik Französisch und Spanisch (je 5 LP) sollen „interkulturelle Bildung und Kompetenzen“ (Universität Hamburg o. J., S. 26) gefördert werden. Der Französischunterricht soll als „Teil von Mehrsprachigkeitserziehung“ (ebd., S. 16) verstanden werden. (à LAPS, LAGym, LAS, LAB)
Auch die Weiterführung der Fachdidaktik Bildende Kunst (5 LP) beinhaltet – wie bereits im Bachelorstudium – das Ziel, Studierenden die „Fähigkeit, Fertigkeit, Bereitschaft zur Aufmerksamkeit für die Unterschiede individueller Entwicklungsverläufe auch im Zusammenhang mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Kontexten“ (ebd., S. 9) zu vermitteln. In der Weiterführung der Didaktik Musik (5 LP) sollen „geschlechtsspezifische Aspekte des Musiklernens“ und das prioritäre Thema „Heterogenität“ (ebd., S. 21) ebenfalls berücksichtigt werden. (à LAPS, LAGym, LAS, LAB)
Für das Fach Philosophie sind in der Modulbeschreibung der Weiterführung der Fachdidaktik (5 LP) die Themen „interkulturelle Philosophie“ sowie „Philosophieunterricht und Heterogenität (Verstehen, Respekt, Toleranz)“ (ebd., S. 22) vorgesehen. (à LAGym)
2.2.3 Studium der mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Fächer
In der Modulbeschreibung der Weiterführung der Fachdidaktik Arbeitslehre/Technik (5 LP) wird das Thema Heterogenität aufgegriffen (ebd., S. 8). (à LAPS, LAS, LAB)
In der Weiterführung der Fachdidaktik Informatik (5 LP) sollen ebenfalls „vertiefte Kenntnisse über den Umgang mit Heterogenität“ (ebd., S. 19) erworben werden. (à LAPS, LAGym)
Allgemeiner wird hingegen in der Weiterführung der Fachdidaktik Biologie (5 LP) davon gesprochen, dass „Kenntnisse über die gesellschaftliche Dimension des Biologieunterrichts, die psychologischen und sozialisatorischen Bedingungen des Biologieunterricht und lernpsychologische Aspekte“ (ebd., S. 11) vermittelt werden. Auch in der Weiterführung der Fachdidaktik Physik (5 LP) soll nur allgemein die Fähigkeit erlangt werden, „zielgruppenorientierte und differenzierte Lernarrangements konzipieren und reflektieren [zu] können“ (ebd., S. 23). (à LAPS, LAGym, LAS, LAB)
2.2.4 Studium der Religionslehre
Wie bereits im einführenden fachdidaktischen Modul im Bachelorstudiengang wird in der Weiterführung der Fachdidaktik Religion (5 LP) „interreligiöse und interkulturelle Bildung (mit hermeneutischen Implikationen interreligiösen und interkulturellen Lernens)“ (ebd., S. 15) thematisiert. (à LAPS, LAGym, LAS, LAB)
2.2.5 Fachrichtungen an Sonderschulen
Auch LAS-Studierende werden – je nach gewähltem Förderschwerpunkt – in den zu belegenden Modulen auf die Unterrichtsrealität in heterogenen Lerngruppen vorbereitet. (à LAS)
Im Förderschwerpunkt Lernen werden im Modul Bedingungsfaktoren von Lernstörungen (10 LP) „Kenntnisse gesellschaftlich, kultureller und sozialer Bedingungsfaktoren von Lernstörungen“ (ebd., S. 73) vermittelt.
Das Modul Grundlagen der Fachgeschichte und Disziplin (10 LP) aus dem Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung soll den Studierenden Kenntnisse über „strukturelle Zusammenhänge von lebensweltlichen Ausgangslagen und ressourcenorientierter Förderung“ (ebd., S. 78) vermitteln.
Die zu belegenden Module im Förderschwerpunkt Sprache zielen zwar konkret auf den Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Sprachentwicklungsstörungen ab, sollen den Studierenden jedoch auch Fähigkeiten und Kenntnisse zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit anders begründetem sprachlichem Förderbedarf vermitteln. Im Modul Bezugswissenschaftliche Kenntnisse und Grundlagen im Förderschwerpunkt werden beispielsweise vertiefende „Erkenntnisse phonologisch-phonetischer, morphologisch-syntaktischer, lexikologisch-semantischer, kommunikativ-pragmatischer Erklärungsansätze über die Genese von Kompetenzen“, ein „Überblick über historische, gesellschaftliche, kulturelle und ethische Dimensionen veränderter Handlungsstrukturen bei Kindern und Jugendlichen“ sowie „entwicklungspsychologische und sprachspezielle Grundlagen“ (ebd., S. 76) erworben. Auch die „strukturelle[n] Zusammenhänge von lebensweltlichen Ausgangslagen und ressourcenorientierter Förderung“ (ebd., S. 76) spielen hierbei eine Rolle. Das Modul Theoretische Grundlagen und Klientel geht zusätzlich auf die Themen „Prävention und sprachliche Frühförderung“ (ebd., S. 86) ein.
2.2.6 Fachrichtungen an Beruflichen Schulen
In den Beschreibungen der Module Analyse und Gestaltung beruflicher Bildungsprozesse in den beruflichen Fachrichtungen Bautechnik und Holztechnik, Elektrotechnik und Metalltechnik, Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, Gesundheit, Kosmetikwissenschaft, Medientechnik sowie Wirtschaftswissenschaften (je 10 LP) wird ein „besonderer Akzent [...] auf die Analyse individueller Lernvoraussetzungen, Lernprozessverläufe und Lernergebnisse“ und die „Diagnose von Lernvoraussetzungen, -prozessen und -ergebnissen“ gelegt (ebd., S. 1 ff.), ohne dass eigens sprachliche oder kulturelle Heterogenität erwähnt wird. (à LAB)
2.2.7 Schulpraktische Module
In den schulpraktischen Modulen aller Lehramtsstudiengänge sind die Bereiche Umgang mit Heterogenität, Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache verankert. Bereits in der Einführungsveranstaltung zum Kernpraktikum werden die Studierenden auf die Wichtigkeit der Themen Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache hingewiesen. Ihnen wird ein Reader an die Hand gegeben, der die Grundlage ihrer Beschäftigung mit diesen Schwerpunktthemen während des Schulpraktikums darstellt. Der Reader Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) im Unterricht[6] enthält neben einführenden und Fachtexten auch Beobachtungs- und Erkundungsaufgaben, deren Ergebnisse in Begleitveranstaltungen diskutiert werden sollten. Außerdem beinhaltet der Reader eine umfangreiche Liste mit relevanten Literaturhinweisen und Verweise auf weiterführende Internetseiten.
LAPS-, LAGym- und LAS-Studierende sollen im Kernpraktikum I (15 LP) „diagnostische Kompetenzen, d.h. in diesem Unterrichtsfach die Fähigkeit, Stärken und Schwächen ihrer Schülerinnen und Schüler zu erkennen und Lernfortschritte zu beurteilen“ sowie „Kernkompetenzen zur Individualisierung“ (Universität Hamburg o. J., S. 35) entwickeln. (à LAPS, LAGym, LAS)
Im Kernpraktikum I (20 LP) für LAB-Studierende werden diese in die Lage versetzt, „ihr pädagogisches Handeln auf die individuellen Bedingungslagen ihrer Schüler einzustellen [und werden] für Aspekte von Benachteiligung und Stigmatisierung sensibilisiert“ (ebd., S. 55 f.). Als verpflichtende Inhalte des Kernpraktikums I werden in der Modulbeschreibung „Heterogenität, Benachteiligung, Stigmatisierung“ (ebd.) genannt. (à LAB)
Das Kernpraktikum II wird getrennt für die verschiedenen Lernamtsstudiengänge angeboten. Im Kernpraktikum IIa (LAPS) und IIb (LAGym) (je 15 LP) sollen die Studierenden sich unter anderem mit den „Konsequenzen von Mehrsprachigkeit / Deutsch als Zweitsprache (DaZ) auf den Unterricht“ (ebd., S. 37 f.) auseinandersetzen. Diese Auseinandersetzung mit Mehrsprachigkeit und DaZ in „schulpädagogischen [und/oder] fachdidaktischen Zusammenhängen“ (ebd.) ist in dem zu führenden Portfolio zu dokumentieren. (à LAPS, LAGym)
Im Kernpraktikum II (15 LP) der LAS-Studierenden werden allgemeiner „diagnostische Kompetenzen, insbesondere in dem gewählten Förderschwerpunkt“ (ebd., S. 98) vermittelt und angewandt. (à LAS)
Im Kernpraktikum II (10 LP) für LAB-Studierende wird ein diagnostisches Projekt im Rahmen eines Projektbandes durchgeführt. In diesem sollen beispielsweise „Lehr-/Lernprozesse, Kommunikation, Interaktion, Lernentwicklungen, Lernschwierigkeiten, Heterogenität, Interkulturalität“ analysiert werden (ebd., S. 59). (à LAB)
3. Weitere Angebote
Die Universität Hamburg besitzt eine lange Tradition in den Bereichen Mehrsprachigkeit und Sprachliche Bildung. Zwischen 1999 und 2011 bestand der Sonderforschungsbereich Mehrsprachigkeit, der mit der individuellen Entwicklung von Mehrsprachigkeit, den Bedingungen von Kommunikation in multilingualen Kontexten sowie dem Sprachwandel in mehrsprachigen Gesellschaften befasst war. Eine weitere wichtige Einrichtung, mit der die Interdisziplinarität der Mehrsprachigkeitsforschung in Hamburg vorangetrieben wurde, war das Forschungscluster Linguistic Diversity Management in Urban Areas (LiMA) (Laufzeit: 2009 bis 2013). Neben ausgeprägten Forschungsaktivitäten wurde im Rahmen von LiMA auch der interdisziplinäre Studiengang ‚Mehrsprachigkeit und Bildung‘ entwickelt, der sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen von und dem Umgang mit Mehrsprachigkeit befasst.
3.1 Master of Arts ‚Mehrsprachigkeit und Bildung‘
Der Studiengang ‚Mehrsprachigkeit und Bildung‘ oder ‚Multilingual Educational Linguistics‘ (kurz MOTION)[7] existiert seit dem Sommersemester 2011 und richtet sich an Studierende mit einem ersten sprach- oder erziehungswissenschaftlichen Abschluss. Absolventen sind jedoch nicht befähigt, ins Referendariat überzugehen; diese Möglichkeit bietet nur der Abschluss Master of Education (M.Ed.). In dem viersemestrigen Studienprogramm MOTION werden zentrale Aspekte des Erst- und Zweitspracherwerbs, der interkulturellen Kommunikation und der interkulturellen Bildung in ihrer Relevanz für die Mehrsprachigkeit behandelt. Des Weiteren werden acht Wahlmodule zu sprachlichen, soziokulturellen und didaktischen Aspekten der Mehrsprachigkeit angeboten, die eine individuelle Profilbildung ermöglichen. Das Studienangebot des Masters ‚Mehrsprachigkeit und Bildung‘ speist sich aus dem Kursangebot der sprach- und der erziehungswissenschaftlichen Studiengänge an der Universität Hamburg.
[7] Nähere Informationen zu finden unter: http://www.ew.uni-hamburg.de/de/studium/studiengaenge/motion.html.
3.2 DiVER – Diversity in Education Research
Die Arbeitsgruppe ‚Diversity in Education Research‘[8] wird von Prof. Dr. Dr. h.c. Ingrid Gogolin, Prof. Dr. Drorit Lengyel und Prof. Dr. Ursula Neumann geleitet und bündelt Aktivitäten aus Forschung und Lehre zum Thema Diversität und Bildung. Die dort durchgeführten Forschungsaktivitäten haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Gestaltung der Lehre an der Universität Hamburg, da die Mitglieder der Arbeitsgruppe jedes Semester ein breites Lehrangebot für die erziehungswissenschaftlichen Studiengänge (inkl. Lehramtsstudiengänge) anbieten. Dazu gehören vor allem Seminare aus den erziehungswissenschaftlichen Pflichtmodulen für die Lehramtsstudierenden, wie z.B. die Seminare Praxisbezogene Einführung in die Erziehungswissenschaft (4 LP), Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft (3+2 LP[9]), Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung (3+2 LP), Erziehungswissenschaft unter Berücksichtigung des Prioritären Themas ‚Umgang mit Heterogenität‘ (10 LP) sowie die Forschungswerkstatt ‚Umgang mit Heterogenität‘ (10 LP).
Zudem werden sowohl das Theater-Sprach-Camp (TSC) als auch das Interkulturelle Schülerseminar (IKS) – beide anrechenbar als eines der drei Schulpraktika – durch die Arbeitsgruppe koordiniert. Zu den Angeboten der Arbeitsgruppe gehören auch die seit 1982 in jedem Wintersemester stattfindende Ringvorlesung Interkulturelle Bildung, in der namhafte nationale und internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Theorie, Forschung und Praxis der Interkulturellen Bildung referieren, sowie Lehrveranstaltungen zum Thema Sprachdiagnostik im mehrsprachigen Kontext – ein Angebot, dass nur wenige deutsche Universitäten offerieren.
[8] Informationen zu DiVER finden Sie unter: https://www.diver.uni-hamburg.de/de.html.
[9] 3 LP werden im Seminar vergeben, 2 LP werden für die Modulprüfung vergeben.
Fazit und Ausblick
Die Themen Mehrsprachigkeit, Deutsch als Zweitsprache sowie Sprachliche und kulturelle Heterogenität spielen in der Freien und Hansestadt Hamburg im Allgemeinen, in den Hamburger Schulen und nicht zuletzt an der Universität Hamburg eine große Rolle. Umgang mit Heterogenität wurde als eines der prioritären Themen für die Lehrerausbildung identifiziert und mit der Reform der universitären Lehramtsausbildung breiter strukturell verankert.
Das prioritäre Thema hat ebenfalls Eingang in die Fachdidaktiken vieler Fächer gefunden. Allen Studierenden wird angeraten, sich mit den Vorgaben in den Modulbeschreibungen auseinanderzusetzen, um auch eigeninitiativ Themen in Seminare einbringen zu können, die sonst möglicherweise keine Berücksichtigung finden.
Für die Zukunft hat sich die Arbeitsgruppe ‚DiVER – Diversity in Education Research‘ des Fachbereichs für Allgemeine, Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft die verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Arbeitsgruppe und den Fachdidaktiken zum Ziel gesetzt. Es ist zu erwarten, dass die Themen Mehrsprachigkeit und Sprachliche Bildung in den kommenden Jahren noch weiter in den Fokus der universitären Lehrerausbildung rücken.
Auf eine weitere Hamburger Besonderheit im Kontext von Heterogenität sei an dieser Stelle verwiesen: Im Jahr 2013 wurde ein Staatsvertrag zwischen der Hansestadt Hamburg und der muslimischen sowie der alevitischen Religionsgemeinschaft geschlossen. In diesem Vertrag haben sich die Beteiligten darauf geeinigt, in einer fünfjährigen Entwicklungsphase einen gemischtkonfessionellen Religionsunterricht an staatlichen Schulen zu entwickeln, für den künftig neben christlichen auch muslimische und alevitische Religionslehrer eingesetzt werden sollen. Daran anknüpfend wird das Lehramtsstudium mit dem Fach Religion an Universität Hamburg in Zukunft noch stärker Themen der interkulturellen Bildung und des interreligiösen Dialogs vertiefen.
Literatur
Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg (2006): Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft. Reform der Lehrerausbildung in Hamburg. Drucksache 18/3809. Online verfügbar unter: https://www.zlh-hamburg.de/dokumente/entwicklungsvorhaben-reform-der-lehrerbildung-drucksache-18--3809-1.pdf.
Freie und Hansestadt Hamburg (2007): Hamburger Handlungskonzept für die Integration von Zuwanderern. Online verfügbar unter: http://www.afrikarat-nord.de/wp-content/uploads/2011/10/Hamburger-Handlungskonzept-zur-Integration.pdf.
Freie und Hansestadt Hamburg (2013): Hamburger Integrationskonzept. Teilhabe, Interkulturelle Öffnung und Zusammenhalt. Online verfügbar unter: http://www.hamburg.de/contentblob/128792/data/konzept.pdf.
Hamburger Kommission Lehrerbildung (2000): Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Lehrerbildung in Hamburg. Online verfügbar unter: http://www.zlh-hamburg.de/zlh/wp-content/uploads/2010/08/hkl-bericht.pdf.
Neumann, Ursula et al. (2014): Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) im Unterricht. Reader, Literatur, Links für das Pflichtmodul im Studiengang „Master of Education“. Online verfügbar unter: https://www.diver.uni-hamburg.de/studium/2014_daz_reader_10_06_14.pdf.
Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (2004): Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004. Online verfügbar unter: http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2004/2004_12_16-Standards-Lehrerbildung.pdf.
Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (2013): Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 25.10.1996 i.d.F. vom 05.12.2013. Online verfügbar unter: http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/1996/1996_10_25-Interkulturelle-Bildung.pdf.
Universität Hamburg (2015): Neufassung der Fachspezifische Bestimmungen für den Bachelor-Teilstudiengang Erziehungswissenschaft (einschließlich Grundschulpädagogik, Fachdidaktik, Berufs- und Wirtschaftspädagogik sowie Behindertenpädagogik) innerhalb der Lehramtsstudiengänge der Universität Hamburg vom 12. November 2014. Amtliche Bekanntmachung Nr. 73. Online verfügbar unter: https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienorganisation/ordnungen-satzungen/pruefungs-studienordnungen/lehramt/fsb-lehramt-ba-erzwiss-20141112.pdf.
Universität Hamburg (2011): Fachspezifische Bestimmungen für den Bachelor-Teilstudiengang Deutsch innerhalb der Lehramtsstudiengänge der Universität Hamburg vom 18. November 2009. Amtlicher Anzeiger Nr. 51, S. 1538-1559. Online verfügbar unter: https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienorganisation/ordnungen-satzungen/pruefungs-studienordnungen/lehramt/up-fsb-u-lehramt-u-ba-u-deutsch-u-20070905.pdf.
Universität Hamburg (2014): Änderung der Fachspezifischen Bestimmungen für den Master-Teilstudiengang Deutsch der Fakultät für Geisteswissenschaften vom 12. Dezember 2012. Amtliche Bekanntmachung Nr. 77. Online verfügbar unter: https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienorganisation/ordnungen-satzungen/pruefungs-studienordnungen/lehramt/up-fsb-u-aend-u-lehramt-u-med-u-deutsch-u-20121212.pdf.
Universität Hamburg (2013): Neufassung der Prüfungsordnung für den Abschluss „Master of Education“ der Lehramtsstudiengänge der Universität Hamburg vom 30. Oktober 2013. Online verfügbar unter: https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienorganisation/ordnungen-satzungen/pruefungs-studienordnungen/lehramt/up-po-u-la-u-med-u-neuf-u-20131009.pdf.
Universität Hamburg (2015): Änderung der Prüfungsordnung für die Abschlüsse „Bachelor of Arts“ und „Bachelor of Science“ der Lehramtsstudiengänge der Universität Hamburg vom 09. September 2014. Amtliche Bekanntmachung Nr. 4. Online verfügbar unter: https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienorganisation/ordnungen-satzungen/pruefungs-studienordnungen/lehramt/aend-po-lehramt-bachelor-20140910.pdf.
Universität Hamburg (o. J.): Fachspezifische Bestimmungen für den Master-Teilstudiengang Erziehungswissenschaft der Lehramtsstudiengänge der Universität Hamburg. Nicht-amtliche Fassung (FR-TV 10/10-49B). Online verfügbar unter: http://www.ew.uni-hamburg.de/de/studium/pruefungen/files/med-fsb-09-2010-entwurf.pdf.