Race, Language, and SubjectivationA Raciolinguistic Perspective on Schooling Experiences in Germany
1. Dezember 2023, von Judith Keinath
Foto: SpringerVS
Dr. Liesa Rühlmann
Die Disseration, die im Rahmen eines Joint PhD-Verfahrens entstand und von Prof. Dr. Lengyel betreut wurde, untersucht aus rassismuskritischer Perspektive, wie mehrsprachige Personen den Umgang mit Sprache in der Schule erleben. Dabei wurden restrospektive Interviews mit ehemaligen Schüler:innen zwischen 21 und 35 Jahren anhand eines Grounded-Theory-Ansatzes ausgewertet. Bei der Betrachtung der Ergebnisse wurde unter Anlehnung an die Subjektivierungstheorie die Perspektive der Raciolinguistics eingenommen. Im Interview erzählt Liesa Rühlmann Genaueres.
Die Arbeit wurde als Teil der Buchreihe Pädagogische Professionalität und Migrationsdiskurse veröffentlicht und mit dem Karl H. Ditze-Preis ausgezeichnet.
Rühlmann, Liesa (2023): Race, Language, and Subjectivation. A Raciolinguistic Perspective on Schooling Experiences in Germany. Wiesbaden: Springer VS.
Informationen zur Autorin:
Liesa Rühlmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin and der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld. Dort arbeitet sie in der Arbeitsgruppe Migrationspädagogik und Rassismuskritik im Projekt "Wissen über Rassismus. Zeitgeschichte im Spie-gel biographischen (Erfahrungs-)Wissens rassistisch diskreditierbarer Menschen in Ost- und Westdeutschland‘ (WueRD)" mit.
Dissertation betreut von Drorit Lengyel (Universität Hamburg) und Ingrid Piller (Macquarie University, Australien)