Impuls: „Wissenschaftsfreiheit unter Druck – Die Bedeutung von Vertrauen“
Wann: Do, 27.03.2025, 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Wo: Philturm, Von-Melle-Park 6, 20146 Hamburg, Hörsaal G
Wissenschaftsfreiheit galt in Deutschland lange als selbstverständlich. Doch aktuelle Entwicklungen zeigen, dass auch hier zunehmend Einschränkungen sichtbar werden. Der jüngste „Free to Think“-Report der Initiative „Scholars at Risk“ warnt davor, dass selbst etablierte Demokratien verstärkt Maßnahmen zum Schutz der freien Forschung und Lehre ergreifen müssen. Während der COVID-19-Pandemie wurden Forschende wie Christian Drosten oder Sandra Ciesek zum Ziel von Desinformationskampagnen und Diffamierungen, was zeigt, wie wissenschaftliche Erkenntnisse unter politischen Druck geraten können. Wissenschaftsjournalismus spielt eine zentrale Rolle, um Transparenz zu schaffen, Fakten von Meinungen zu trennen und das Vertrauen in wissenschaftliche Institutionen zu erhalten.
Nicola Kuhrt ist Wissenschaftsjournalistin, Redaktionsleiterin des Research.Table bei Table.Media und Vorsitzende der Wissenschaftspressekonferenz. In ihrem Impuls gibt sie Einblicke in die aktuelle Situation der Wissenschaftsfreiheit in Deutschland, beleuchtet die Herausforderungen für den Wissenschaftsjournalismus und zeigt auf, wie dieser in der Praxis dazu beiträgt, Vertrauen zu bewahren.
Drei Impulsvorträge im Rahmen der „Woche der Wissenschaftskommunikation" vom 25. bis 27. März geben Einblicke in die Wissenschaftskommunikation und bieten die Möglichkeit zur Diskussion. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung über die Homepage jedoch notwendig.
Die „Woche der Wissenschaftskommunikation” ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Universität Hamburg und der Hamburg Research Academy, gefördert von der Claussen-Simon-Stiftung.