Prof. Dr. Angelika Paseka
Professorin im Ruhestand
Schulpädagogik und Schulforschung
Anschrift
Sprechzeiten
- Ab dem 01.07.2024 finden Sprechstunden nur nach Absprache und nach Angabe Ihres Anliegens via E-Mail statt.
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Forschungsschwerpunkte
- Lehrerprofessionalität: theoretische und empirische Fassung
- Professionalisierung durch Forschendes Lernen
- Ungewissheit
- Eltern und Schule
- Qualitative Methoden der Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt Dokumentarische Methode
Lebenslauf: Qualifikationen und Funktionen
Qualifikationen
- Studium an der Pädagogischen Akademie in Wien und Abschluss mit dem Lehramt für Hauptschulen in Mathematik & Geografie (1976-1979)
- Studium der Soziologie & Pädagogik an der Universität Wien (1979-1984)
- Doktoratsstudium in Soziologie an der Universität Wien (1984-1988)
- Postgraduates Studium in Soziologie am Institut für Höhere Studien in Wien (1988-1990)
- Habilitationsverfahren mit der Lehrbefugnis für das Fach Erziehungswissenschaft an der Universität Linz abgeschlossen. Vorsitzender der Habilitationskommission: Univ.Prof. Dr. Herbert Altrichter (2007)
Beruflicher Werdegang
- Hauptschullehrerin in Wien (1979-1992)
- Professorin für Humanwissenschaften an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Wien, Schulpraxisberaterin, Mitglied des Hausinternen Forschungsbeirates (1992-2007)
- Lehrbeauftragte an der Johannes-Kepler-Universität Linz, Institut für Pädagogik und Psychologie (1998-2009)
- Lehrbeauftragte an der Universität Wien, Institut für Bildungswissenschaft (2007-2009)
- Professorin für Humanwissenschaften an der neu gegründeten Pädagogischen Hochschule Wien (2007-2010)
- Univ.Prof. für Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Schulpädagogik unter besonderer Berücksichtigung der Professionsforschung und Professionsentwicklung an der Universität Hamburg (2010-2024)
- Sprecherin des Fachbereichs 2 (Schulpädagogik, Sozialpädagogik, Behindertenpädagogik und Pädagogische Psychologie) an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg (2013-2017)
- Sprecherin des Fakultären Forschungsschwerpunkts "Ungewissheit als Dimension pädagogischen Handelns", zusammen mit Prof. Dr. Andreas Bonnet (Englisch-Didaktik) (2017-2024)
Funktionen
- Mitherausgeberin der Zeitschrift für Bildungsforschung
- Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift: Die Deutsche Schule
- Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift Studia paedagogica (in Kooperation mit der Masaryk Universität, Brno)
- Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich (Österreich) Siehe: http://www.office@ph-ooe.at
- Vorstandsmitglied der ÖFEB (Österreichische Gesellschaft für Forschung & Entwicklung im Bildungswesen, 2007-2015, 2024-2026). Siehe: http://www.office@oefeb.at und Vertreterin der ÖFEB im EERA-council (2013-2016)
- Mitglied der vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur eingerichteten Arbeitsgruppe EPIK (Entwicklung von Professionalität im internationalen Kontext, 2005-2011).
Preise
2011: Verleihung des Käthe-Leichter-Preises für Verdienste um die Geschlechterforschung im Bereich des Bildungswesens. Der Preis wird gestiftet von der Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Österreich.
2014: Lehrpreis der Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft
2018: Studentischer Architektur-Wettbewerb SCHULE in Kooperation mit der Hafencity Universität. Studierende der Lehrveranstaltung "Architektur trifft Pädagogik" und Studierende der Architektur planten im Wintersemester 2017/18 einen Schulneubau in Wilhelmsburg. Zum Nachlesen findet sich ein ausführlicher Bericht im UHH-Newsroom und in 'Hamburg macht Schule' .
2019: Auch in diesem Jahr fand der Studentische Architektur-Wettbewerb SCHULE in Kooperation mit der Hafencity Universität statt. Studierende der Lehrveranstaltung "Vom Klassenzimmer zur Bildungsarchitektur des 21. Jahrhunderts" entwarfen in gemischten Teams einen Schulneubau für eine Grundschule und eine weiterführende Schule in Neugraben. Ein Bericht findet sich im UHH-Newsroom und in 'Hamburg macht Schule'.
2023: Lehramtsstudierende der Universität Hamburg hatten in Kooperation mit Architekturstudierenden der Hafencity Universität in diesem Jahr die Herausforderung zu bewältigen, eine dreizügige Grundschule im Stadtteil Langenhorn zu erweitern und nach aktuellen Ergebnissen der Lehr- und Lernforschung zu gestalten. Das Motto: "Schule als Lern- und Lebensraum denken". Ein Bericht zur Preisverleihung und ein Interview mit der LV-Leitung finden sich unter https://www.ew.uni-hamburg.de/ueber-die-fakultaet/aktuell-2023/23-09-21-interview-paseka.html
Forschungsprojekte
Rekonstruktive Längsschnittstudie zu Professionalisierungsprozessen im Kontext Forschenden Lernens: ein Standortvergleich (ReLieF)
Projektleitung: Prof. Dr. Angelika Paseka
in Kooperation mit Prof. Dr. Jan-Hendrik Hinzke (Justus-Liebig-Universität Gießen)
Laufzeit: Januar 2021 bis Juli 2024
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Das Forschungsprojekt verfolgt das Anliegen, kollektive Orientierungen von Lehramtsstudierenden in Bezug auf Forschendes Lernen in zwei unterschiedlichen Formaten Forschenden Lernens zu rekonstruieren und Verläufe im Längsschnitt nachzuzeichnen. Mit Forschendem Lernen werden aktuell insbesondere im Rahmen der ersten Phase der Lehrer*innenbildung hohe Erwartungen verbunden. So soll Forschendes Lernen dazu führen, dass im Studium im Sinne einer doppelten Professionalisierung neben einer Einübung in die Unterrichtspraxis auch eine Einübung in die Forschungspraxis erfolgt. Ob und inwiefern Forschendes Lernen diesen Ansprüchen gerecht werden kann, ist bislang empirisch nicht geklärt; die zunehmende Verbreitung Forschenden Lernens in der Lehrer*innenbildung steht in einem eklatanten Missverhältnis zum Forschungsstand.
Vor diesem Hintergrund fokussiert das Forschungsprojekt zwei divergierende erziehungswissenschaftlich-schulpädagogische Umsetzungsformen, die exemplarisch für zwei divergierende Formate Forschenden Lernen in Deutschland stehen: Forschendes Lernen in Verschränkung mit einer Praxisphase (Universität Bielefeld) und Forschendes Lernen ohne Verschränkung mit einer Praxisphase (Universität Hamburg).
Im Zentrum der mittels Dokumentarischer Methode ausgewerteten Gruppendiskussionsstudie stehen Fragen danach, welche kollektiven studentischen Orientierungen in Bezug auf Forschendes Lernen sich nachzeichnen lassen, welche Kontinuitäten und Diskontinuitäten sich bezüglich des diesen Orientierungen zugrundeliegenden expliziten und impliziten Wissens sich im Verlauf der Veranstaltungen zum Forschenden Lernen zeigen und inwiefern sich diese Wissensformen und deren Relationierung je nachdem unterscheiden, welches Format Forschenden Lernens durchlaufen wird. Im Ergebnis der als Längsschnitt angelegten Studie entstehen drei Typologien, die durch die Gruppendiskussionen flankierende Interviews angereichert werden. Die Typologien werden in einem abschließenden, separaten Schritt vor dem Hintergrund der Erwartungen an Forschendes Lernen und der Ansprüche einer Professionalisierung durch Forschendes Lernen diskutiert. Dadurch leistet das Projekt einen Beitrag zum Diskurs sowohl um Forschendes Lernen im Allgemeinen als auch um Professionalisierung durch Forschendes Lernen in der ersten Phase der Lehrer*innenbildung im Speziellen.
Professionelles Lehrerhandeln zur Förderung fachlichen Lernens unter sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen (ProfaLe) im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
Laufzeit: 2015-2018
Handlungsschwerpunkt 3: Inklusion
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Katharina Kuckuck
Professionelles Lehrerhandeln verlangt nach Differenzfähigkeit und Einsatz von vielfältigen didaktischen Konzepten und Herangehensweisen, um der Vielfalt der Kinder gerecht werden und Inklusion nach vielerlei Richtungen denken zu können. Im Handlungsschwerpunkt 3 soll daher untersucht werden, wie sich Kompetenzen zur Gestaltung von Lehr-Lern-Gelegenheiten im Rahmen der LehrerInnenbildung entwickeln lassen, sodass gemeinsames Lernen aller Kinder ermöglicht wird, und wie man Lehramtsstudierende explizit und wirksam in die Lage versetzen kann, Inklusion als Herausforderung und Chance zur Förderung von Bildungsprozessen wahrzunehmen.
Nachhaltigkeit durch Forschendes Lernen!?
Gefördert durch das Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität der Universität Hamburg.
Laufzeit: 2016-2017
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Jan-Hendrik Hinzke
Das zentrale Anliegen des Projekts ist es, Forschendes Lernen als Beitrag zu Nachhaltigkeit in Studium und Lehre an der Universität Hamburg zu untersuchen. Dem Konzept nach bietet das hochschuldidaktische Prinzip des Forschenden Lernens ein großes Potenzial, um Studierende der Universität auf ihre Zukunft vorzubereiten. Studierende sollen befähigt werden, in sich ständig verändernden Problemstellungen der künftigen (Berufs-)Praxis nach wissenschaftlichen Kriterien Wissen zu generieren und darauf basierend selbstständig Lösungen zu entwickeln. Dadurch soll erreicht werden, dass sie Situationen der Ungewissheit produktiv und ggf. im Team begegnen. Zur Erreichung dieser Ziele werden tiefergehende, aufgeschichtete Lernprozesse (im Sinne von single-loop, double-loop und triple-loop learning) angestrebt, die zum Aufbau einer forschenden Haltung führen. Das Projekt „Nachhaltigkeit durch Forschendes Lernen!?“ stellt sich vor diesem Hintergrund die Frage, ob, inwiefern und wodurch es gelingen kann, diese konzeptionell vorgesehenen Zielsetzungen in der Lehre und im Studium zu erreichen.
JAKO-O Bildungsstudie
JAKO-O Bildungsstudie
Repräsentative Elternbefragung in Deutschland, finanziert durch JAKO-O (Mitglied des festen Autor/innenteams, Leitung: Univ.Prof. Dr. Klaus-Jürgen Tillmann & Univ.Prof. Dr. Dagmar Killus)
Laufzeit: 2011-2018
SHIP-Begleitstudie
"Stärkung von Handlungssicherheit und Intuition mittels Praxissimulator". Qualitative Fallstudien an ausgewählten Schulen in Baden-Württemberg, gefördert durch die Dr. Helga Breuninger-Stiftung und die Robert Bosch-Stiftung (Projektleitung).
Laufzeit: 2013-2014
Empirische Fassung von Professionalität von Lehrpersonen
Qualitative Ergänzungen zur Evaluation des Kernpraktikums und Entwicklung eines Befragungsinstruments zur Erfassung von Professionalität, gefördert durch das Hochschulsonderprogramm, Deutschland (Projektleitung)
Laufzeit: 2012-2013
Sparkling Science-Projekt "Schüler/innen entwickeln Schule!?"
Gefördert durch das BM für Wissenschaft & Forschung (Projektleitung: Univ. Prof. Dr. Herbert Altrichter, Johannes Kepler-Universität Linz)
Laufzeit: 2010-2012.
Sparkling Science-Projekt "Opinion Corner - your opinion counts"
gefördert durch das BM für Wissenschaft & Forschung. http://www.opinioncorner.at
(Projektleitung: Univ. Prof. Dr. Herbert Altrichter, Johannes Kepler-Universität Linz)
Laufzeit: 2008-2010
Nationale Zusatzerhebung zu PISA 2009
Geschlechterverhältnisse & Geschlechterunterschiede, finanziert durch das BMWF, Österreich (gemeinsam mit Univ.Prof. Dr. Johann Bacher und Univ.Prof. Dr. Herbert Altrichter, Johannes Kepler-Universität Linz)
Laufzeit: 2008-2011
Nationaler Bildungsbericht 2009
Geschlechtergerechte Schule: Problemfelder, Herausforderungen, Entwicklungsansätze, finanziert durch das BMWF, Österreich (gemeinsam mit Dr. Angela Wroblewski, Institut für Höhere Studien Wien)
Laufzeit: 2008-2009
GenderKompetenzSchulen (GeKoS)
Evaluation eines österreichweiten Projekts über die Wirkung der vom bmukk gesetzten Maßnahmen zur Umsetzung von Gleichstellung und einer geschlechtersensiblen Pädagogik im Hinblick auf Professions-, Unterrichts- und Organisationsentwicklung (Projektleitung gemeinsam mit Dr. Angela Wroblewski, Institut für Höhere Studien, Wien), gefördert durch das BMBW, Österreich
Laufzeit: 2008-2009
Entwicklung von Professionalität im internationalen Kontext (EPIK)
Zur theoretischen Fassung von Professionalität, gefördert durch das BMBW, Österreich (Projektleitung: Univ.Prof. Dr. Michael Schratz, Universität Innsbruck)
Laufzeit: 2005-2011
Gender Mainstreaming an den Akademien der Lehrer/innenbildung
Evaluation eines Pilotprojekts, gefördert durch das BMBW, Österreich (Projektleitung)
Laufzeit: 2002-2004
Zur beruflichen Identitätsfindung von Lehrer/innen
Qualitative Studie zur längsschnittliche Erfassung von beruflichen Sozialisationsprozessen, gefördert durch das BMUkA, Österreich (Projektleitung)
Laufzeit: 1998-2004
Unterrichtsprinzip ‚Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern‘
Evaluation der Maßnahmen zur Einführung des Unterrichtsprinzips an den Akademien der Lehrer/innenbildung, gefördert durch das BMUkA, Österreich (Projektleitung)
Laufzeit: 1997-1999
Berufsmotivation von Lehramtsstudierenden
Qualitative Studie zur Erfassung der Berufsmotivation von Pflichtschullehrkräften, gefördert durch das BMUkA, Österreich (Projektleitung)
Laufzeit: 1993-1996
Internationale Projekte und Kooperationen
Professionalität rekonstruktiv denken und erfassen
Bilaterales Forschungskolloquium mit der FHPH Nordwestschweiz, Prof. Dr. Julia Kosinár. Seit 2016 finden regelmäßig Treffen in Brugg/Schweiz und Hamburg/Deutschland statt. Ziel ist der wissenschaftliche Austausch zu Professionalität, Bildung und Lernen, Ungewissheit und methodologische Fragen mit Schwerpunkt rekonstruktive Forschungsmethoden.
Parental Involvement Across European Educations Systems: Critical Perspectives
Kooperation mit der Maynooth University, Ireland, Dr. Delma Byrne. Der Sammelband mit Beiträgen aus zwölf europäischen Ländern zur Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule ist im Herbst 2019 bei Routledge erschienen.
Doing Educational Research. Overcoming Challenges in Practice
Ein internationaler Sammelband zu methodologischen Herausforderung in Forschungsprozessen ist bei SAGE im August 2019 erschienen.
Kooperationspartner sind:
- Marit H. Hoveid, Professor (PhD) at Department of Pedagogy and Lifelong Learning, Norwegian University of Science and Technology (NTNU), Trondheim, Norway.
- Lucian Ciolan, Professor (PhD), Dean at Faculty of Psychology and Educational Sciences, University of Bucharest, Romania.
- Sofia Marques da Silva, Assistant Professor (PhD) at the Faculty of Psychology and Educational Sciences University of Porto, Portugal.
Promotionsprojekte
Rekonstruktion handlungsleitender Orientierungen ehemaliger Teilnehmer:innen an Stipendienprogrammen für Schüler:innen aus benachteiligten Lagen (seit 2023)
Linda Kutt
Die Bildungsexpansion seit den 1950er Jahren hat ein Paradoxon hervorgebracht: mehr Bildungschancen und gleichzeitig weniger Chancengleichheit. Das wirkt sich besonders nachteilig auf talentierte Schüler:innen aus deprivilegierten Lagen aus. Zudem werden in vielen staatlichen Bildungsinstitutionen nur vergleichsweise geringe Ressourcen für die Förderung von Potenzialen dieser Kinder eingesetzt. In pandemischen Zeiten, in denen sich die ohnehin ungleichen Möglichkeiten für Schüler:innen unterschiedlicher sozialer Herkunft verschärft haben, liegt die gesellschaftliche Aufmerksamkeit besonders auf Strukturen und Strategien zur Schaffung größerer Chancengerechtigkeit (Deutscher Bundestag 2022:5). Dieses Ziel verfolgen auch viele außerschulische Akteure mit unterschiedlichen Programmen und Formaten. Inwiefern Stiftungen, als ein außerschulischer Akteur, einen Beitrag dazu leisten, wird in diesem Dissertationsprojekt anhand von Schüler:innenstipendienprogrammen untersucht.
Die Begründung der gesellschaftlichen Notwendigkeit dieser Programme für Kinder aus benachteiligten Lagen wurde bislang nur aus der Perspektive von außen bzw. seitens der jeweiligen Stiftungen vorgenommen. Unerforscht geblieben ist bislang die Rekonstruktion des Erlebens der Programme aus dem Blickwinkel der Absolvent:innen. Einen Beitrag zur Schießung dieser Lücke zu leisten, ist Absicht und Anliegen dieses Dissertationsprojekts.
Um herauszufinden, in welcher Art und Weise Stipendienprogramme für Schüler:innen aus benachteiligten Lagen von den Absolvent:innen erfahren wurden und welchen Einfluss diese auf ihre weitere Bildungsentwicklung genommen haben, geht dieses Projekt der Forschungsfrage nach, welche handlungsleitenden Orientierungen sich im Umgang mit Stipendienprogrammen für Schüler:innen aus benachteiligten Lagen rekonstruieren lassen. Hierfür wurde der qualitativ-rekonstruktive Ansatz gewählt, mit dem Sinn- und Handlungsstrukturen in ihrer überindividuellen, milieuspezifischen bzw. gesellschaftlichen Geprägtheit deutend verstanden werden. Die Forschungsfrage wird durch die „Rekonstruktion von sozialem Sinn“ (Schütz 20045) beantwortet. Die Basis hierfür bilden narrativ fundierten Interviews die mit der Dokumentarischen Methode ausgewertet werden.
Bilder zum Forschen von Lehramtsstudierenden im Kontext von Seminaren des Forschenden Lernens an zwei Universitätsstandorten (seit 2021)
Vanessa Boldt
Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-geförderten Projekt „ReLieF“ an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.
Homepage (Person): https://www.ew.uni-hamburg.de/ueber-die-fakultaet/personen/boldt-v.html
Homepage (ReLieF-Projekt): https://www.ew.uni-hamburg.de/einrichtungen/ew2/schulpaedagogik/forschung/relief.html
Kurzexposé Promotionsvorhaben:
Forschendes Lernen als Konzept der Hochschuldidaktik ist aufgeladen mit Hoffnungen, Erwartungen und Chancen, die diesem Lehr-Lernformat zugeschrieben werden. Die Teilhabe an wissenschaftlicher Praxis soll im Bereich der Lehrer:innenbildung zu Professionalisierungsprozessen und zur Entwicklung einer reflexiv-forschenden Grundhaltung beitragen. Konzepte des Forschenden Lernens werden daher in unterschiedlichen Formaten an den Universitäten implementiert. Diesen Erwartungen stehen beträchtliche Forschungsdesiderata gegenüber. Unter anderem ist noch nicht empirisch untersucht, mit welchen bildlichen Vorerfahrungen, Erwartungen und Common-Sense-Theorien von Forschen und Forschung Studierende in ein solches Konzept hineingehen. Es stellt sich zudem die Frage, was dies für das Forschende Lernen und den Professionalisierungsprozess bedeutet und wie diese Bilder durch das ‚selber forschen‘ im Prozess modifiziert werden. Empirische Forschung konzentriert sich immer noch verstärkt auf die schriftliche Ebene, um einen Erkenntnisgewinn zu generieren, dabei besteht schon seit 30 Jahren unter dem Begriff iconic turn die Forderung, Vermittlungs- und Verständigungsprozesse von Bildern in erziehungswissenschaftlicher Forschung stärker zu fokussieren.
Das Forschungsvorhaben ist eine thematisch im professionstheoretischen Diskurs der universitären Lehrer:innenbildung verankerte Längsschnittstudie. Zur Datenauswertung werden zwei methodologische Auswertungsverfahren kombiniert, um kollektive Orientierungen Lehramtsstudierender in Bezug auf Forschendes Lernen zu rekonstruieren. Für die Erhebung wurden Masterseminare mit unterschiedlichen Konzepten des Forschenden Lernens an zwei universitären Standorten (Universität Hamburg und Universität Bielefeld) ausgewählt. Die Dokumentarische Bildinterpretation und Dokumentarische Methode nach Ralf Bohnsack werden dabei in diesem Forschungsvorhaben auf kollektiv angefertigte Zeichnungen und begleitende Gruppendiskussionen angewendet. Der Fokus richtet sich dabei darauf, welche Differenzen und Konvergenzen sich im Verlauf einer forschenden Lehrveranstaltung im Verständnis der Studierenden rekonstruieren lassen und welche Bilder dabei als Repräsentation von Forschen von den Studierendengruppen konstruiert werden.
Die Datenerhebungen wurden im Rahmen des Forschungsprojekts ReLieF durchgeführt (Förderung durch DFG).
Veröffentlichungen:
Boldt, Vanessa & Damm, Alexandra (2021). Neue Veröffentlichungen zum Forschenden Lernen – Eine Sammelrezension. Wiesbaden: Springer. Zeitschrift für Bildungsforschung, 11(3), 611–618. https://doi.org/10.1007/s35834-021-00316-4.
Präsentationen:
9/2021: Uncertainty and Certainty – Understanding inquiry-based learning in teacher education. Joint paper by Vanessa Boldt & Alexandra Damm at ERC Geneva 2021 (online).
9/2021: Reflexion im Kontext Forschenden Lernens aus praxeologisch-wissenssoziologischer Perspektive. Vortrag von Prof. Dr. Angelika Paseka, Vanessa Boldt & Alexandra Damm auf der Jahrestagung der DGfE-Sektion Schulpädagogik in Osnabrück (online).
3/2022: Perspektiven von Lehramtsstudierenden auf Forschendes Lernen. Zur qualitativen Erschließung des Aufbaus einer forschenden Haltung. Vortrag von Vanessa Boldt, Alexandra Damm, Dr. Jan-Hendrik Hinzke und Prof. Dr. Angelika Paseka in der Arbeitsgruppe: Forschendes Lernen in der universitären Lehrer*innenbildung. Befunde rekonstruktiver Studien zu Anforderungen und Bearbeitungen in der Anfangsphase. DGfE-Kongress (online).
9/2022: Using online-group discussions in teacher education research. Potentials and challenges for collecting online-data in the context of inquiry-based learning. Joint Paper by Dr. Jan-Hendrik Hinzke, Vanessa Boldt & Alexandra Damm at ECER Plus Yerevan 2022 (online) (accepted)
9/2022: Forschendes Lernen als Format zur Vorbereitung auf den professionellen Umgang mit Ungewissheiten? Studienergebnisse aus dem Kontext der universitären Lehrer*innenbildung. Vortrag von Dr. Jan-Hendrik Hinzke, Alexandra Damm & Vanessa Boldt im Symposium: Undergraduate Research im Kontext aktueller Anforderungen an das Lehrer*innenhandeln. ÖFEB 2022 (angenommen).
Rekonstruktionen elterlicher und schulischer Orientierungen am Übergang in die Sekundarschule (seit 2021)
Jessica Kruska
Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft im Arbeitsbereich Schulpädagogik & Schulforschung.
Homepage: https://www.ew.uni-hamburg.de/ueber-die-fakultaet/personen/kruska-j.html
Arbeitstitel: Rekonstruktionen elterlicher und schulischer Orientierungen am Übergang in die Sekundarschule.
Das Forschungsprojekt wird durch die Universität Hamburg gefördert.
Publikationen
Paseka, A. & Kruska, J. (2022). Die Funktion von Metaphern als Zugang zu impliziten Wissensbeständen in der praxeologisch-wissenssoziologischen Professionsforschung. In R. Bohnsack, A. Bonnet & U. Hericks (Hrsg.), Praxeologisch-wissenssoziologische Professionsforschung. Perspektiven aus Früh- und Schulpädagogik, Fachdidaktik und Sozialer Arbeit (S. 271-194). Leipzig: Klinkhardt.
Präsentationen
Shared Responsibility in Germany and its ‘partnership’-like rhetoric. ERNAPE 2022. European Research Network about Parents in Education. 29.-31. August 2022, Nijmegen (Niederlande).
Auf der Suche nach Gewissheiten im Umgang mit hochbegabten Kindern (seit 2018)
Steffi Runge
Auf die Feststellung der PISA-Studie 2009, dass in Deutschland „am oberen Ende der Kompetenzskala […] kaum Veränderungen zu beobachten“ (KMK, 2009) sind, reagierte die Kultusministerkonferenz, indem sie in ihrer „Grundsatzposition der Länder zur begabungsgerechten Förderung“ (2009) explizit zur Förderung begabter und hochbegabter Kinder und Jugendlicher aufrief. Im Juni 2015 beschloss die Kultusministerkonferenz die „Förderstrategie für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler“. Im November 2016 folgte die „Gemeinsame Initiative von Bund und Ländern zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler“. Das niedersächsische Kultusministerium gründete aufgrund der Forderung nach einem fördernden Umgang mit hochbegabten Kindern und Jugendlichen Netzwerke. Seit 2008 bestehen daher in Niedersachsen Kooperationsverbünde zur Förderung besonderer Begabung. Kindertagesstätten, Grundschulen und weiterführende Schulen schließen sich zu einem Verbund zusammen, entwerfen ein gemeinsames Konzept zur Förderung besonders Begabter und erhalten für die Umsetzung des Konzeptes im Verbund zusätzliche Unterrichtsstunden. Ziel dieser Kooperationsverbünde ist die Entstehung von Förderzentren für besonders Begabte sowie eine verstärkte Kooperation zwischen den Schulformen.
Das Promotionsvorhaben untersucht, woran sich Lehrpersonen im Umgang mit hochbegabten Kindern orientieren, ob sich diese Orientierungen unterscheiden und wenn ja, ob diese mit der organisationalen Eingebundenheit (Teilnahme am Kooperationsverbund ja oder nein) zusammenhängen.
Zur Empirie: Die Datenerhebung erfolgt durch Gruppendiskussionen mit Lehrpersonen an Grundschulen, da sich hier eine hohe Heterogenität findet. Durch die Datenerhebung an Verbund- und Nicht-Verbundschulen sollen mögliche Unterschiede in den Orientierungen erfasst werden. Das Forschungsvorhaben wird daher auf das Bundesland Niedersachsen begrenzt. Die Gruppendiskussionen werden auditiv gespeichert, transkribiert und mit der Dokumentarischen Methode ausgewertet.
Eltern in Lernentwicklungsgesprächen unter anerkennungstheoretischer Perspektive (2016-2021)
Larissa Habeck, geb. Stabenow
Seit September 2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Forschung und Lehre an der Universität Rostock
Im Rahmen des Promotionsprojekts wird die Interaktion zwischen Eltern und Lehrkräften unter anerkennungstheoretischer Perspektive in Lernentwicklungsgesprächen untersucht. Lernentwicklungsgespräche sind eine in Hamburg seit dem Schuljahr 2010/11 gesetzlich verankerte einmal jährlich stattfindende Gesprächsform zwischen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und Eltern, über die es bisher nur wenig empirische Erkenntnisse gibt. Insbesondere die Position von Eltern ist bisher ungeklärt, obwohl das Lernentwicklungsgespräch an vielen Schulen mittlerweile den Elternsprechtag ersetzt und damit zum einzigen formalen individuellen Kontaktpunkt zwischen den Eltern und der Lehrkraft geworden ist. Anerkennung kann zum einen als Adressierungsgeschehen verstanden werden, welches entscheidend zur Identitätsentwicklung beiträgt, und zum anderen als Qualitätsmerkmal jeglicher Kommunikation und Interaktion. Um Anerkennung zu erfassen, werden Lernentwicklungsgespräche auditiv aufgenommen und im Anschluss Interviews mit Eltern durchgeführt. Mittels dokumentarischer Methode werden die Orientierungen von Eltern und Lehrkräften im Kontakt miteinander rekonstruiert, um folgende forschungsleitende Fragen zu beantworten:
- Vor dem Hintergrund welcher impliziten normativen Vorstellungen werden Eltern von Lehrkräften in Lernentwicklungsgesprächen adressiert und wie positionieren diese sich selbst?
- Wie zeigt sich Anerkennung in der Beziehung zwischen Eltern und Lehrpersonen?
- Welche anerkennenden Interaktionen lassen sich in Lernentwicklungsgesprächen rekonstruieren?
Das Promotionsprojekt wurde durch die Universität Hamburg gefördert.
Publikationen
Stabenow, Larissa (2017): Auf gute Zusammenarbeit! Über Standards und Qualitätskriterien schulischer Elternarbeit. In: Friedrich Jahresheft, XXXV, 87-89.
Carl, Franziska; Stabenow, Larissa (2017): Anerkennung in der Schule. Begriff – Potenziale – Ansprüche. In: Hamburg macht Schule, 29 (1), 6-9.
Präsentationen
The Working Relationship In Teacher-Student-Parent-Conferences From The Point Of View Of Recognition Theory. ECER 2017: Emerging Researchers Conference. Copenhagen, 21.-22. August 2017.
Lernentwicklungsgespräche unter anerkennungstheoretischer Perspektive. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB). Feldkirch, 19.-22. September 2017.
Veränderung von Reflexionsfähigkeit bei Lehramtsstudierenden durch Forschendes Lernen in der inklusiven Unterrichtspraxis (2016-2021)
Katharina Kuckuck
Ziel des Dissertationsvorhabens ist die Entwicklung und Evaluation eines Seminarformats im Lehramtsstudium, das eine reflexive Auseinandersetzung mit inklusiver Unterrichtspraxis anzubahnen vermag. Diese reflexive Auseinandersetzung mit der Berufspraxis wird im hochschuldidaktischen Format des Forschenden Lernens angestrebt. Innerhalb dieses Formats gestalten und erfahren Studierende einen Forschungsprozess (vgl. Huber 2009; Fichten & Meyer 2014; Herzmann & König 2016). Theorie und Praxis zu inklusivem Unterricht werden aufeinander bezogen und Raum für Reflexionen im Forschungsprozess geschaffen. Die Einnahme einer forschenden Perspektive auf inklusives Lehren und Lehren bietet die Möglichkeit, die Berufspraxis kritisch zu durchleuchten und Professionalisierungsprozesse anzustoßen. Die Evaluation des entwickelten Seminarformats erfolgt durch den Einsatz von Textvignetten im Prä-Post-Design. Die Vignetten werden mit der qualitativ strukturierenden sowie der typenbilden Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2016) ausgewertet. Mittels der Textvignetten sollen Veränderungen in der Reflexionsfähigkeit der Studierenden erfasst werden. Die Ausbildung von Reflexionsfähigkeit erscheint unter dem Anspruch von Inklusion als bedeutsam, da der Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft eine der größten Herausforderungen an den Lehrer*innenberuf darstellt (vgl. Herzmann & König 2016). Die Vorbereitung auf einen professionellen Umgang von Lehrpersonen mit dieser Herausforderung bedarf eines Modus des Lernens, der ein Einlassen und die Entwicklung von potentiell Neuem zulässt (vgl. Artmann et al. 2013).
Das Dissertationsvorhaben ist eingebettet ist das Projekt ProfaLe (Professionelles Lehrerhandeln zur Förderung fachlichen Lernens unter sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen), welches im Rahmen der gemeinsamen Qualitätsoffensive Lehrerbildung von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wird.
Publikationen
- Paseka, A., Hinzke, J.-H., Feld, I. & Kuckuck, K. (2021). Zur Entwicklung von studentischer Reflexionskompetenz im Rahmen Forschenden Lernens. Viel Ungewissheit und wenig Gewissheit. In D. Kemethofer, J. Reitinger & K. Soukup-Altrichter (Hrsg.), Vermessen? Zum Verhältnis von Bildungsforschung, Bildungspolitik und Bildungspraxis (S.141-158). Münster & New York: Waxmann.
- Paseka, A. & Kuckuck, K. (2020). Arbeiten an fremden Fällen aus der inklusiven Unterrichtspraxis. Explorative Ergebnisse zur Entwicklung von Reflexionsbreite und Reflexionstiefe. In M. Fabel-Lamla, K. Kunze, A. Moldenhauer & K. Rabenstein (Hrsg.), Kasuistik – Lehrer_innenbildung – Inklusion.(S. 247-260). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
- Kuckuck, K. (2019). Grounded Theory. Zur Anwendung im Lehr- und Lernformat des Forschenden Lernens. Journal für LehrerInnenbildung, 19 (4), 52-61.
Präsentationen
Professionalisierung durch forschendes Lernen!? Was tatsächlich in universitären Forschungswerkstätten passiert (Vortrag, gem. mit Prof. Dr. Angelika Paseka & Jan-Hendrik Hinzke). Tagung der DGfE, Kommission Professionsforschung. Solothurn, 7.-8. September 2017.
Mit Fallvignetten die Reflexion von Lehramtsstudierenden zu Inklusion messen (Vortrag, gem. mit Prof. Dr. Angelika Paseka & Ulrike Bruhn, Uni Rostock). 81. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF). Rostock, 19.-21. September 2016.
Measuring reflection on inclusion by case vignettes (Poster, gem. mit Prof. Dr. Angelika Paseka). International Conference on Inclusion. Wuppertal, 8.-9. Juli 2016.
Homepage: https://www.ew.uni-hamburg.de/ueber-die-fakultaet/personen/kuckuck.html
Zum Umgang von Lehrpersonen mit Krisen (2012-2017)
Jan-Hendrik Hinzke
Seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) in der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld
Die Ziele des Promotionsprojektes sind die theoretische Verortung und die empirische Fassung von Krisen im Alltagshandeln von Lehrpersonen. Basierend auf professionstheoretischen Konzeptionen (Oevermann 1996; Paseka et al. 2011) werden Krisen als einerseits herausfordernde, andererseits zugleich fruchtbare Momente gesehen, in denen nicht mehr auf eingefahrene Routinen zurückgegriffen werden kann. Krisen gehen demnach mit Irritationen einher, die Ausgangspunkte von Entwicklungen im Sinne von Lernprozessen (Combe 2010) und Bildungsprozessen (Koller 2012) sein können, da etablierte Denkstrukturen und bewährte Handlungsmuster nicht mehr greifen. Professionelles Lehrerhandeln wird dabei von mindestens zwei Arten von Krisen herausgefordert. Erstens stehen Lehrpersonen vor der Aufgabe, Krisen ihrer Schüler*innen zu erkennen und stellvertretend für diese auf eine Weise zu bearbeiten, dass bei den Schüler*innen Entwicklungsprozesse ausgelöst werden. Auch haben sie als Kriseninitiator*innen zu wirken. Zweitens sind Lehrpersonen als Akteure zu denken, die in eigene Krisensituationen geraten können. Im empirischen Teil der Arbeit wird vor diesem Hintergrund der zentralen Forschungsfrage nachgegangen, welche Orientierungen Lehrpersonen beim Umgang mit Krisen leiten. Auf der Grundlage episodischer Lehrerinterviews (Flick 2010) und nicht-teilnehmender Beobachtungen (Shadowings; McDonald/Simpson 2014) wird dabei mittels dokumentarischer Interpretation (Bohnsack 2014) aufgezeigt, wie bestimmte Orientierungen spezifische Umgangsweisen mit verschiedenen Krisentypen bedingen, d.h. ermöglichen und zugleich andere Umgangsweisen versperren. Damit bietet die Studie empirisch basierte Erkenntnisse zu einem bisher wenig erforschten Kernthema des lehrerbezogenen Professionalitätsdiskurses und zugleich Anhaltspunkte für die Weiterentwicklung ebenjenes Diskurses.
Die Datenerhebung wurde im Rahmen des Forschungsprojekts SHIP durchgeführt (Förderung durch Robert-Bosch-Stiftung und Helga-Breuninger-Stiftung). Die Promotion wurde durch ein Stipendium der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) gefördert.
Veröffentlichungen
- Hinzke, Jan-Hendrik (2018): Lehrerkrisen im Berufsalltag. Zum Umgang mit Spannungen zwischen Normen und Orientierungsrahmen. Wiesbaden: Springer VS.
- Paseka, A. & Hinzke, J.-H. (2018). Professionalisierung durch Forschendes Lernen!? Was tatsächlich in universitären Forschungswerkstätten passiert. In T. Leonhard; J. Kosinár & Ch. Reintjes (Hrsg.), Praktiken und Orientierungen in der Lehrerbildung. Potentiale und Grenzen der Professionalisierung (S. 191-206). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
- Hinzke, J.-H. (2018). Bildung für nachhaltige Entwicklung an Schulen weiterdenken. Geschichte – Diskurslinien – Perspektiven. Hamburg macht Schule, 30 (3), 6-9.
- Hinzke, J.-H. (2018). Typen krisenhafter Spannungen zwischen Normen und Orientierungsrahmen. Methodische Reflexionen zu einer Studie über Lehrerkrisen im Berufsalltag. In R. Bohnsack; I. Nentwig-Gesemann & N. Hoffmann (Hrsg.), Typenbildung und Dokumentarische Methode (S. 68-82). Opladen: Barbara Budrich.
- Paseka, A., Hinzke, J.-H. & Maleyka, K. (2018). Hermeneutische Bearbeitung von Videofällen. Zur Entstehung von Denkräumen und Angemessenheitsurteilen. In A. Paseka; M. Keller-Schneider & A. Combe (Hrsg.), Ungewissheit im Unterricht als Herausforderung für pädagogisches Handeln (S. 299-322). Wiesbaden: Springer VS.
- Hinzke, J.-H. (2018). Was machen Lehrpersonen, wenn Routinen in die Krise geraten? Über Umgangsweisen mit Krisen im Berufsalltag von Lehrpersonen. PÄDAGOGIK, 70 (6), 40-43.
- Hinzke, J.-H. & Niessen, A. (2018). Verbund mit kritischen Freunden. Wie Schulleitungen im Verein ‚Blick über den Zaun‘ profitieren können. Schule leiten, 4 (1), 22-23.
- Hinzke, J.-H. & Weise, M. (2018). Übersicht – Schulnetzwerke in Deutschland. Friedrich Jahresheft, 36, 119.
- Hinzke, J.-H. (2017). Schülerinteressen im Unterricht aufgreifen. Interessen erkennen – Lernumgebungen interessenorientiert gestalten – Lernmotivation steigern. Hamburg macht Schule, 29 (2), 6-9.
- Fritz, J.; Hinzke, J.-H.; Niessen, A. & Witting, T. (2017). Peer Review als Chance für Schulentwicklung. Pädagogische Führung, 28 (6), 228-231.
- Hinzke, J.-H., Maleyka, K. & Paseka, A. (2015). Strukturen für Kooperation schaffen. Begründungen – Formen – Wirkungen – Gelingensfaktoren. Hamburg macht Schule, 27 (2), 6-9.
- Paseka, Angelika & Hinzke, Jan-Hendrik (2014a): Der Umgang mit Dilemmasituationen. Ein Beitrag zu Fragen der Professionalität von Lehrpersonen und Lehramtsstudierenden. In: ZISU, (3), 14-28.
- Paseka, Angelika & Hinzke, Jan-Hendrik (2014b): Fallvignetten, Dilemmainterviews und dokumentarische Methode. Chancen und Grenzen für die Erfassung von Lehrerprofessionalität. In: Lehrerbildung auf dem Prüfstand, 7 (1), 46-63.
Präsentationen
- Erfassen von pädagogischer Professionalität mit Hilfe von Fallvignetten (Vortrag, gem. mit Prof. Dr. Angelika Paseka). 77. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF). Bielefeld, September 2012.
- SHIP-Begleitstudie. Triangulative Momente einer Untersuchung zur videobasierten Professionalisierung von Lehrpersonen (Poster-Präsentation). 78. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF). Dortmund, Septebmer 2013.
- The Case Perspective in Teachers‘ Practice. Emerging Researchers Conference der European Educational Research Association (EERA). Porto, 2. September 2014.
- Systemische Intervention in Schulen als Auslöser von Lehrerkooperation? Bedingungen, Chancen und Grenzen (gem. mit Prof. Dr. Angelika Paseka & Kathrin Maleyka). 79. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF). Hamburg, 17. September 2014.
- Fallbezogenes Deuten und Intervenieren von Lehrpersonen. Eine rekonstruktive Untersuchung. 1. Forschungs- und Netzwerktreffen der Wissenschaftler/innen in Qualifikationsphasen der Sektion Schulpädagogik der DGfE. Marburg, 16. Januar 2015.
- Krisen und Routinen in der Schule. Fallbezogenes Agieren von Lehrpersonen zwischen Professions- und Organisationslogik. 1. Forum Pädagogische Organisationsforschung. Köln, 25. Februar 2015.
- Dealing With Crises As A Core Element Of Teacher Professionalism. Emerging Researchers Conference der European Educational Research Association (EERA). Budapest, 7. September 2015.
- Zum Umgang mit Schülerkrisen im individualisierten Unterricht. Professionstheoretische Reflexionen auf Basis einer rekonstruktiven Untersuchung. Jahrestagung der Sektion Schulpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). Göttingen, 28. September 2015.
- Räume für Professionsentwicklung an Gemeinschaftsschulen (Vortrag, gem. Prof. Dr. Angelika Paseka & Kathrin Maleyka). 25. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). Kassel, März 2016.
- Zur Entwicklung einer forschenden Haltung in schulpädagogischen Forschungswerkstätten. Analyse von authentischen Gesprächen (Vortrag, gem. mit Prof. Dr. Angelika Paseka). 2. Internationalen Kongress der Internationalen Gesellschaft für schulpraktische Professionalisierung (IGSP). Bochum, März 2017.
- Irritation durch Forschendes Lernen. Ein Beitrag zur Nachhaltigkeit? (Vortrag, gem. mit Prof. Dr. Angelika Paseka). Aktionstage Nachhaltigkeit der Universität Hamburg. Hamburg, Juni 2017.
- Learning Processes Of Teacher Students In An Inquiry-Based Learning Setting (Vortrag, gem. mit Prof. Dr. Angelika Paseka). European Conference on Educational Research (ECER) der European Educational Research Association (EERA). Kopenhagen, August 2017.
- Auf der Suche nach einem professionellen Habitus von Lehrpersonen. Eine Zusammenschau rekonstruierter Orientierungen (Vortrag, gem. mit Dr. Ralf Schieferdecker & Stefanie Kessler). Jahrestagung der DGfE-Kommission Professionsforschung und Lehrerbildung. Solothurn, September 2017.
- Professionalisierung durch Forschendes Lernen!? Was tatsächlich in universitären Forschungswerkstätten passiert (Vortrag, gem. mit Prof. Dr. Angelika Paseka & Katharina Kuckuck). Jahrestagung der DGfE-Kommission Professionsforschung und Lehrerbildung. Solothurn, September 2017.
Lernentwicklungsgespräche aus Schüler*innenperspektive (2011-2016)
Julia Häbig
Seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) im Zentrum für Schulentwicklung der Pädagogischen Hochschule Zürich, Schweiz
Homepage: https://phzh.ch/personen/julia.haebig
Im Rahmen der Dissertation werden die im Schuljahr 2010/2011 in Hamburg verbindlich eingeführten Lernentwicklungsgespräche untersucht. Lernentwicklungsgespräche stellen einen Bestandteil der Leistungsbeurteilung an Schulen dar und erfolgen zwischen Schülerinnen und Schülern, einer Lehrperson und den Eltern. Fundierte Erkenntnisse über die genaue Durchführung der Gespräche und ihre möglichen Auswirkungen liegen bislang noch nicht vor. Ziel der Dissertation ist es deshalb, zu analysieren, welche Konzepte an ausgewählten Gymnasien für die Gestaltung von Lernentwicklungsgesprächen entwickelt wurden, und wie die Gespräche von Schülerinnen und Schülern einer bestimmten Altersgruppe wahrgenommen werden. Um dies zu erforschen, kommt ein Mixed-Method-Design zum Einsatz: Mit Hilfe qualitativer Forschungsmethoden (Interviews mit Lehrpersonen) werden die Konzepte der jeweiligen Schulen erhoben, mit Hilfe einer standardisierten Fragebogenerhebung werden die Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Lernentwicklungsgespräche nach ihrer Einschätzung gefragt. Die Ergebnisse zeigen, welche Aspekte von Lernentwicklungsgesprächen von den Schülerinnen und Schülern als hilfreich für ihre Lernprozesse eingeschätzt werden, und welche Faktoren auf konzeptioneller Ebene dazu beitragen.
Das Promotionsprojekt wurde durch die Universität Hamburg gefördert.
Publikationen
- Häbig, J. (2018): Lernentwicklungsgespräche aus der Sicht von Schülerinnen und Schülern. Eine Mixed-Methods-Studie an Gymnasien. Wiesbaden: Springer VS.
- Häbig, J. (2016): „Jenseits von Noten“? Lernentwicklungsgespräche als Bestandteil schulischer Leistungsbeurteilung. In: Knapp, C. & Bonanati, M. (Hrsg.): Eltern. Lehrer. Schüler. Theoretische und empirische Betrachtungen zum Verhältnis von Elternhaus und Schule sowie zu schulischen Kommunikationsformen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 73-86.
- Häbig, J. (2015): The cooperation between parents and school from a students’ perspective. In: studia paedagogica 20 (4), 155-165.
- Häbig, J. (2014): Eltern, Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler im Dialog – die Praxis der Lernentwicklungsgespräche. In: Killus, D. & Paseka, A. (Hrsg.): Mit Eltern zusammenarbeiten. Berlin: Cornelsen Schulverlage, 22-39.
Präsentationen
- Student-teacher-parent conversations as a means of self-regulated learning?” Emerging Researchers‘ Conference ECER 2014: „The Past, Present and Future of Educational Research in Europe”. Porto, 1. September 2014.
- The Cooperation between Parents and School from a Students’ Perspective. ECER Conference 2014: „The Past, Present and Future of Educational Research in Europe”. Porto, 3. September 2014.
- Die Kooperation zwischen Eltern und Schule aus der Sicht von Schülerinnen und Schülern. 24. Kongress der Deutschen Forschungsgesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE): „Traditionen und Zukünfte“. Berlin, 10. März 2014.
- Lernentwicklungsgespräche – eine "neue" Form der Leistungsbeurteilung? (gem. mit Angelika Paseka). Vortrag auf der Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB). Salzburg, 2. März 2013.
Promotionen
Laufende Promotionen
- Linda Kutt (seit 2023): Rekonstruktion handlungsleitender Orientierungen ehemaliger Teilnehmer:innen an Stipendienprogrammen für Schüler:innen aus benachteiligten Lagen (Erstbetreuung)
- Vanessa Boldt (seit 2021): Bilder zum Forschen von Lehramtsstudierenden im Kontext von Seminaren des Forschenden Lernens an zwei Universitätsstandorten (Erstbetreuung)
- Jessica Kruska (seit 2021): Rekonstruktionen elterlicher und schulischer Orientierungen am Übergang in die Sekundarschule (Erstbetreuung)
- Melissa Hanke (seit 2019): Professioneller Umgang von Geographielehrer*innen mit Unsicherheiten im Kontext des Klimawandels (methodische Betreuung, Zweitbetreuung)
- Steffi Runge (seit 2018): Auf der Suche nach Gewissheiten im Umgang mit hochbegabten Kindern (Erstbetreuung)
- Jana Schröder (seit 2016): Zwischen Theorie und Praxis: Orientierungen Studierender zum Lernen in schulpraktischen Studien (im Rahmen von ProfaLe, methodisch-inhaltliche Betreuung, Zweitbetreuung)
Abgeschlossene Promotionen
- Maren Plaum (abgeschlossen 2022): Peer Reviews zwischen Schulen im Rahmen von Schulnetzwerken (methodisch-inhaltliche Betreuung, Zweitbetreuung)
- Katharina Kuckuck (abgeschlossen 2021): Veränderunge von Reflexionsfähigkeit bei Lehramtsstudierenden durch Forschendes Lernen in der inklusiven Unterrichtspraxis (im Rahmen von ProfaLe, Erstbetreuung)
- Larissa Stabenow-Habeck (abgeschlossen 2021): Eltern in Lernentwicklungsgesprächen unter anerkennungstheoretischer Perspektive (Erstbetreuung)
- Thiemo Bloh (abgeschlossen 2021): Kooperation und Praxiskompetenz. Eine praxeologische Perspektive auf kooperationsbedingte Kompetenzentwicklung von Lehrkräften (methodisch-inhaltliche Beratung, Zweitbetreuung)
- Jan-Hendrik Hinzke (abgeschlossen 2017): Zum Umgang von Lehrpersonen mit Krisen (Erstbetreuung)
- Hannes Sander (abgeschlossen 2016): Intuition und Emotion beim Urteilen und Entscheiden in Kontexten nachhaltiger Entwicklung. Ein qualitativ-rekonstruktiver Blick auf Bewertungskompetenz in der Physikdidaktik (methodische Betreuung, Zweitbetreuung)
- Julia Häbig (abgeschlossen 2016): Lernentwicklungsgespräche an Hamburger Gymnasien (Erstbetreuung)
- Franziska Carl (abgeschlossen 2016): Gymnasium ohne Sitzenbleiben – (un)denkbar? Der Umgang von Lehrkräften mit Heterogenität infolge einer bildungspolitischen Maßnahme (methodisch-inhaltliche Betreuung, Zweitbetreuung)
- Jakob Tetens (abgeschlossen 2013): Ungewissheit im Lehrerhandeln. Eine theoretische und empirische Untersuchung am Beispiel des Umgangs mit Gewalt in der Schule (Begutachtung)
- Wiebke Bobeth-Neumann (abgeschlossen 2013): ‚Meinst du, ich pack das?‘ Statuspassagen ins Schulleitungsamt an Grundschulen (Begutachtung)
- Doris Wittek (abgeschlossen 2012): Heterogenität als Handlungsproblem. Entwicklungsaufgaben und Deutungsmuster von Lehrenden an Gemeinschaftsschulen (methodisch-inhaltliche Betreuung, Zweitbetreuung)
Publikationen
Mitherausgeberin von Sammelbänden
Paseka, Angelika & Byrne, Delma (2019): Parental Involvement Across European Education Systems. Critical Perspectives. London: Routledge.
Hoveid, Marit H.; Ciolan, Lucian; Paseka, Angelika & Silva, Sofia Marques da (2019): Doing Educational Research. Overcoming Challenges in Practice. London: Sage.
Paseka, Angelika; Keller-Schneider, Manuela; Combe, Arno (Hrsg.) (2018): Ungewissheit als Herausforderung für pädagogisches Handeln. Wiesbaden: Springer-Verlag. (Flyer)
Paseka, Angelika; Heinrich, Martin; Kanape, Anna; Langer, Roman (Hrsg.) (2017): Schulentwicklung zwischen Steuerung und Autonomie. Beiträge aus Aktions-, schulentwicklung- und Governance-Forschung. Münster & New York: Waxmann.
Killus, Dagmar; Paseka, Angelika (Hrsg.) (2014): Mit Eltern zusammenarbeiten. Berlin: Cornelsen-Verlag.
Schratz, Michael; Paseka, Angelika; Schrittesser, Ilse (Hrsg.) (2011): Pädagogische Professionalität: quer denken - umdenken - neu denken. Wien: facultas.wuv.
Heinrich, Martin; Hasenhüttl, Erika; Paseka, Angelika (Hrsg.) (2008): Mit dem großen "I" die Frauen betrügen? Zwei Studien zum geschlechtersensiblen Sprachgebrauch in tertiären Bildungseinrichtungen Österreichs. Münster: Monsenstein & Vannerdat.
Paseka, Angelika; Anzengruber, Grete (2001): Geschlechtergrenzen überschreiten? Pädagogische Konzepte und Schulwirklichkeit auf dem Prüfstand. Schulheft 104.
Lassnigg, Lorenz; Paseka, Angelika (Hrsg.) (1997): Schule weiblich - Schule männlich. Zum Geschlechterverhältnis im Bildungswesen. Innsbruck: StudienVerlag.
Monographien
Killus, Dagmar & Paseka, Angelika (2020): Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule. Eine kritische Einführung in Theorie und Praxis. Weinheim: Beltz Verlag.
Paseka, Angelika (2008): Gender Mainstreaming in der Lehrer/innenbildung. Widerspruch, kreative Irritation, Lernchance? Innsbruck: StudienVerlag.
Mitherausgeberin von Zeitschriften bzw. im Redaktionsteam
Editor-in-chief der Zeitschrift für Bildungsforschung
Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift Die Deutsche Schule
Mitherausgeberin des Friedrich Jahresheft 2017: Eltern
Mitherausgeberin des Journal für LehrerInnenbildung, Heft 4, 2019: Forschung: Verstehen, Auswerten und Interpretieren von Daten
Mitherausgeberin der Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung, Heft 10, 2021: Ungewissheit als Dimension pädagogischen Handelns
Mitherausgeberin der Studia paedagogica, 28(2), 2023: Parental Involvement in Schools, 28 (2), gemeinsam mit Milada Rabušicová .
Miterausgeberin des Friedrich Jahresheft 2024: Krise(n)
Aufsätze in Fachzeitschriften (Auswahl)
Paseka, Angelika; Hinzke, Jan-Hendrik & Boldt, Vanessa-Patricia (2023). Learning through perplexities in inquiry-based learning settings in teacher education. Teachers and Teaching. https://doi.org/10.1080/13540602.2023.2266379
Paseka, Angelika & Rabušicová, Milada (2023). Parental Involvement: Changes and Challenges. Editorial. Studia paedagogica, 28(2): Parental Involvement in Schools, 5-10.
Hanke, Melissa, Paseka, Angelika & Sprenger, Sandra (2023). Understanding the meaning of uncertainty in geography education: a systematic review. Teachers and Teaching. https://doi.org/10.1080/13540602.2023.2263375
Hinzke, Jan-Hendrik & Paseka, Angelika (2023). Dokumentarische Methode – Professionalisierung – Forschendes Lernen. Das Gruppendiskussionsverfahren zur Erfassung von Orientierungen von Lehramtsstudierenden in der Diskussion. Zeitschrift für Qualitative Forschung, 24(1), 172-188. https://doi.org/10.3224/zqf.v24i1.13
Carl, Franziska & Paseka, Angelika (2022). Studierende forschen an Schulen. Pädagogik, 74(1), 44-47.
Hinzke, J.-H. & Paseka, A. (2022). Gruppendiskussionen via Zoom durchführen und mit der Dokumentarischen Methode auswerten. Methodologische Reflexionen unter Einbezug empirischer Daten. Jahrbuch Dokumentarische Methode, 5. Berlin: centrum für qualitative evaluations- und sozialforschung e.V. (ces), 41-64. https://doi.org/10.21241/ssoar.85955
Killus, Dagmar & Paseka, Angelika (2022). Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit Eltern. Pädagogik, 74(7-8), 39-42.
Paseka, Angelika & Killus, Dagmar (2022). Home-School Partnership in Germany: Expectations, Experiences and Current Challenges. Encyclopeideia, 26(63), 46-56. https://doi.org/10.6092/issn.1825-8670/14552
Paseka, Angelika; Hinzke, Jan-Hendrik; Feld, Imogen & Krammer, Georg (2022). Forschendes Lernen in der universitären Lehrer*innenbildung. Ergebnisse einer explorativen Längsschnittstudie zur Förderung von Forschungskompetenz und Forschungsinteresse in Forschungswerkstätten an der Universität Hamburg. Zeitschrift für Bildungsforschung, 12(1), 81-108. https://doi.org/10.1007/s35834-022-00337-7
Killus, Dagmar & Paseka, Angelika (2021). Kooperation zwischen Eltern und Schule: eine Orientierung im Themenfeld. Die Deutsche Schule, 113(3), 253-266. DOI: 10.31244/dds.2021.03.0
Eder, Ferdinand & Paseka, Angelika (2021). Schülerinnen und Schüler als Subjekte und Akteure von Schule. Zeitschrift für Bildungsforschung, 11(1), 7-17. DOI: 10.1007/s35834-021-00308-4.
Bonnet, Andreas; Paseka, Angelika & Proske, Matthias (2021). Ungewissheit zwischen unhintergehbarer Grundstruktur und inszenierter Bildungsgelegenheit. Ein Basisbeitrag zur Einführung. Zeitschrift für interpretative Schulforschung (ZISU), 10, 3-24. DOI: 10.3224/zisu.v10i1.01
Schütt, Marie-Luise; Ricken, Gabriele; Paseka, Angelika; Körber, Andreas (2020). Universal Design for Learning als Baustein erziehungswissenschaftlicher Seminarkonzepte für eine inklusionsorientierte Lehrerbildung an der Universität Hamburg. Sonderpädagogische Förderung heute, 64(1), 21-33.
Paseka, Angelika & Schrittesser, Ilse (2019). Forschungsmethoden in der Lehrer*innenbildung. Journal für Lehrer*innenbildung, 19(4), 114-123
Paseka, Angelika & Schwab Susanne (2019). Parents’ attitudes towards inclusive education and their perceptions of inclusive teaching practices and resources. Educational Journal for Special Needs Education. DOI: 10.1080/08856257.2019.1665232.
Koller, Hans-Christoph; Paseka, Angelika & Sprenger, Sandra (2019). Was bedeutet Nachhaltigkeit im Blick auf universitäre Lehre? Eine erziehungswissenschaftliche Perspektive. Synergie, 07, 38-41.
Paseka, Angelika (2017). Gegner, Kunden oder Partner? Eltern und ihre Adressierung in den bildungspolitischen und erziehungswissenschaftlichen Debatten. Friedrich Jahresheft, XXXV, 29-31.
Killus, Dagmar & Paseka, Angelika (2016). Eltern als Partner, Zulieferer oder Kunden von Schule? Empirische Befunde zum Verhältnis von Elternhaus und Schule. Zeitschrift für Bildungsforschung, 6(2), 151-168.
Paseka, Angelika & Maleyka, Kathrin (2016). Mit „staged videos“ an situierter Kreativität arbeiten. Erfahrungen aus der LehrerInnenbildung. journal für lehrerInnenbildung, 16(1), 45-48.
Hinzke, Jan-Hendrik; Maleyka, Kathrin; Paseka, Angelika (2015). Strukturen für Kooperationen schaffen. Begründungen – Formen – Wirkungen – Gelingensfaktoren. Hamburg macht Schule, 27(2), 6-9.
Paseka, Angelika & Hinzke, Jan-Hendrik (2014a). Der Umgang mit Dilemmasituationen. Ein Beitrag zu Fragen der Professionalität von Lehrpersonen und Lehramtsstudierenden. Zeitschrift für Interpretative Schul- und Unterrichtsforschung (ZISU), 3, 14-28. https://doi.org/10.3224/zisu.v3i1.15481
Paseka, Angelika & Hinzke, Jan-Hendrik (2014b). Fallvignetten, Dilemmainterviews und dokumentarische Methode. Chancen und Grenzen für die Erfassung von Lehrerprofessionalität. Lehrerbildung auf dem Prüfstand, 7(1), 5-24.
Schrittesser, Ilse; Gerhartz, Sabine & Paseka, Angelika (2014). Innovative Learning Environments. About Traditional and New Patterns of Learning. European Educational Research Journal (EERJ), 13(2), 143-155.
Paseka, Angelika (2013). Selbstthematisierungen von Lehrerinnen und Lehrern – zwischen Überhöhung, Normalitätsansprüchen und Verachtung. Zeitschrift für Pädagogik, 59(1), 131-150.
Combe, Arno & Paseka, Angelika (2012). Und sie bewegt sich doch? Gedanken zu Brückenschlägen in der aktuellen Professions- und Kompetenzdebatte. Zeitschrift für Bildungsforschung, 2(2), 91-107.
Paseka, Angelika (2009). Praxisforschung als Beitrag zur Entwicklung von Lehrer/innenprofessionalität? Ein Erfahrungsbericht. Erziehung & Unterricht, 159(1), 134-141.
Paseka, Angelika (2007). Geschlecht lernen am Schauplatz Schule. SWS-Rundschau, 47(1), 51-72.
Paseka, Angelika (2007). Stichwort: Das Interview. Journal für Bildungsforschung der Pädagogischen Akademie des Bundes, 3(4), 105-122.
Paseka, Angelika (2005). Über die (Nicht-)Darstellung von Frauen in den Medien – einige Gedankensplitter. In: Medienimpulse 51, 37-44.
Paseka, Angelika (2005). Zur Gleichstellung von Frauen und Männern: Ansprüche und Realitäten bei der Umsetzung eines bildungspolitischen Auftrags. Österreichische Zeitschrift für Soziologie (ÖZS), 30(4), 87-109.
Aufsätze in Sammelbänden (Auswahl)
Paseka, A., English, A., Scholkmann, A. & Hinzke, J.-H. (accepted, 2025). Crisis, Transformation and Learning: Perspectives on the Future of Learning in Higher Education. In T. Sturm, A. Tervooren, D. Wrana, M. Ritter, M. Schmidt, I. Thaler, T. Grunau & S. Bärmig (Hrsg.), Krisen und Transformationen. Opladen u.a.: Budrich.
Hinzke, J.-H., Damm, A., Boldt, V.-P. & Paseka, A. (2024). Lehramtsstudierende reflektieren über Forschen. Praxeologisch-wissenssoziologische Analysen zu studentischen Wissensbeständen als Ausgangspunkt Forschenden Lernens. In J. Korte, D. Wittek & J. Schröder (Hrsg.), Dokumentarische Professionalisierungsforschung bezogen auf das Lehramtsstudium (S. 235-253). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Paseka, A. (2023). Schulentwicklung, Schulentwicklungsforschung und praxeologische-wissenssoziologische Schulentwicklungsforschung: theoretische Modellierung einer Verhältnisbestimmung. In J.-H. Hinzke, T. Bauer, A. Damm, M. Kowalski & D. Matthes (Hrsg.), Dokumentarische Schulforschung (S. 64-85). Leipzig: Klinkhardt. https://doi.org/10.35468/6022-04
Habeck, L. & Paseka, A. (2023). Lernentwicklungsgespräche im Spannungsfeld zwischen Kind- und Erwachsenenzentrierung. In B. Holler-Nowitzki, K-Th. Stiller & Ch. Thomas (Hrsg.), Elternarbeit und Partizipation von Schülern und Schülerinnen. Zwischen Corona-Schooling und Digitalisierung (S. 112-129). Bad Heilbrunn: Klinkhardt. https://klinkhardt.de/newsite/media/20230803_9783781560277_sample.pdf
Paseka, A. & Kruska, J. (2022). Die Funktion von Metaphern als Zugang zu impliziten Wissensbeständen in der praxeologisch-wissenssoziologischen Professionsforschung. In R. Bohnsack, A. Bonnet & U. Hericks (Hrsg.), Praxeologisch-wissenssoziologische Professionsforschung. Perspektiven aus Früh- und Schulpädagogik, Fachdidaktik und Sozialer Arbeit (S. 271-294). Leipzig: Klinkhardt.
Paseka, A. & Hinzke, J.-H. (2021). Konjunktive Erfahrungsräume an Schulen und ihre Bedeutung für Schulentwicklungsprozesse. Zwischen Suche nach Gewissheiten und Akzeptanz von Ungewissheiten. In E. Zala-Mezö, J. Häbig & N. Bremm (Hrsg.), Dokumentarische Methode in der Schulentwicklungsforschung (S.156-170). Münster & New York: Waxmann.
Paseka, A; Hinzke, J.-H.; Feld, I. & Kuckuck, K. (2021). Zur Entwicklung von studentischer Reflexionskompetenz im Rahmen Forschenden Lernens. Viel Ungewissheit und wenig Gewissheit. In D. Kemethofer, J. Reitinger & K. Soukup-Altrichter (Hrsg.), Vermessen? Zum Verhältnis von Bildungsforschung, Bildungspolitik und Bildungspraxis (S. 141-158). Münster & New York: Waxmann.
Paseka, A. & Killus, D. (2021). Sicht von Eltern auf den Umgang mit Heterogenität an Schulen. Empirische Befunde und Konsequenzen für eine heterogenitätssensible Schulentwicklung. In K. Resch, K.-Th. Lindner, B. Streese, M. Proyer, Michelle & S. Schwab (Hrsg.), Inklusive Schulentwicklung (S. 121-129). Münster & New York: Waxmann.
Hinzke, J.-H. & Paseka, A. (2021). Irritationen beim Forschenden Lernen. Irritierende Erfahrungen von Lehramtsstudierenden und wie sie damit umgehen. In C. Bohndick, P. Bülow-Schramm & G. Reinmann (Hrsg.), Hochschullehre im Spannungsfeld zwischen individueller und institutioneller Verantwortung. Wiesbaden: Springer.
Killus, D. & Paseka, A. (2020). Wie kommt Neues in bestehende Systeme? Dynamiken und Beharrungstendenzen in Schulentwicklungsprozessen. In M. Warmt, M. Pietsch, S. Graw-Krausholz & S. Tosana (Hrsg.), Schulinspektion in Hamburg. Der zweite Zyklus 2012-2020. Perspektiven aus Theorie, Empirie und Praxis (S. 99-112). Berlin: Wissenschaftlicher Verlag (wbv).
Paseka, A. & Kuckuck, K. (2020). Arbeiten an fremden Fällen aus der inklusiven Unterrichtspraxis. Explorative Ergebnisse zur Entwicklung von Reflexionsbreite und Reflexionstiefe. In M. Fabel-Lamla, K.. Kunze, A. Moldenhauer & K. Rabenstein (Hrsg.). Kasuistik – Lehrer_innenbildung – Inklusion (S. 247-260). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Paseka, A. & Byrne, D. (2019). Introduction. In A. Paseka & D. Byrne (eds.), Parental Involvement Across European Education Systems. Critical Perspectives (p. 1-7). London: Routledge.
Paseka, A. & Killus, D. (2019). Parental Involvement in Germany. In A. Paseka & D. Byrne (eds.), Parental Involvement Across European Education Systems. Critical Perspectives (p. 21-35). London: Routledge.
Byrne, D. & Paseka, A. (2019). Parental involvement across European education systems. A critical conclusion. In A. Paseka & D. Byrne (eds.), Parental Involvement Across European Education Systems. Critical Perspectives (p. 191-200). London: Routledge.
Hoveid, M. H. & Paseka, A. (2019). Doing educational research. In: Hoveid, Marit H.; Ciolan, Lucian; Paseka, Angelika & Silva, Sofia Marques da (Eds.): Doing Educational Research. Overcoming Challenges in Practice. London: Sage, 13-30.
Paseka, A.; Silva, S. M. da; Ciolan, L. & Hoveid, M. H. (2019). Educational research – a space of risk and uncertainty. In: Hoveid, Marit H.; Ciolan, Lucian; Paseka, Angelika & Silva, Sofia Marques da (Eds.): Doing Educational Research. Overcoming Challenges in Practice. London: Sage, 317-328.
Paseka, A. & Hinzke, J.-H. (2018). Professionalisierung durch Forschendes Lernen!? Was tatsächlich in universitären Forschungswerkstätten passiert. In: Leonhard, Tobias; Kosinár, Julia; Reintjes, Christian (Hrsg.): Institutionelle Praktiken und Orientierungen in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Potentiale und Grenzen der Professionalisierung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 191-206.
Combe, A.; Paseka, A. & Keller-Schneider, M. (2018). Ungewissheitsdynamiken des Lehrerhandelns. Kontingenzzumutung – Kontingenzbelastung – Kontingenzfreude – Kontingenzbewusstsein. In: Paseka, Angelika; Keller-Schneider, Manuela & Combe, Arno (Hrsg.): Ungewissheit als Herausforderung für pädagogisches Handeln. Wiesbaden: Springer-Verlag, 53-80.
Paseka, A. & Schrittesser, I. (2018). Muster der Schließungen im Unterricht. Über fruchtbare Momente in Lernprozessen und wie sie unerkannt verstreichen. In: Paseka, Angelika; Keller-Schneider, Manuela & Combe, Arno (Hrsg.): Ungewissheit als Herausforderung für pädagogisches Handeln. Wiesbaden: Springer-Verlag, 31-52.
Paseka, A.; Hinzke, J.-H. & Maleyka, K. (2018). Hermeneutische Bearbeitung von Videofällen – die Entstehung von Denkräumen und Angemessenheitsurteilen. In: Paseka, Angelika; Keller-Schneider, Manuela & Combe, Arno (Hrsg.): Ungewissheit als Herausforderung für pädagogisches Handeln. Wiesbaden: Springer-Verlag, 299-322.
Paseka, A. (2018). Seminarsitzungen vorbereiten – durchführen – reflektieren. In: Gerick, Julia; Sommer, Angela & Zimmermann, Germo (Hrsg.): Kompetent Prüfungen gestalten. Münster & New York: utb, 220-224.
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