Mehrsprachigkeit im Sprachenunterricht mit PEP – Bericht zu Projekttreffen
6. Juni 2024
Foto: Thierry Gaillat
PEP steht für Promouvoir l'Enseignement Plurilingue oder auch Promoting Plurilingual Education oder so wie es unser Foto zeigt: eine bunte Mischung aus Wissenschaftler:innen, ihren Perspektiven, Sprachen und Expertisen. Ziel des Projekts PEP ist es, die Mehrsprachigkeit, Lehren und Lernen sowie die Bewertung im Sprachenunterricht zu fördern – an Schulen und Universitäten in Europa und für bilingualen, DaF- und DaZ-Unterricht. Dabei sollen insbesondere die bestehende Mehrsprachigkeit der Lernenden und die Entwicklung mehrsprachiger Kompetenzen berücksichtigt werden. PEP ist ein ERASMUS+ Projekt unter Beteiligung von sieben Universitäten aus La Réunion, Griechenland, Portugal, Italien, Österreich (Salzburg und Wien) sowie Deutschland (Universität Hamburg).
Das Projekt PEP entwickelt in insgesamt vier transnationalen Workshops mit Wissenschaftler:innen der beteiligten Universitäten Erhebungen sowie Materialien für Sprachlehrende, die Workshops dienen dem Austausch und der Arbeit an konkreten Produkten des Projekts. Im zweiten Projekttreffen Anfang Juni 2024 wurde die Arbeit für das erste Produkt abgeschlossen und die (Weiter-) Entwicklung der übrigen zwei Produkte begonnen.
Das Projektteam hat die Inhalte für die Analyse eines Fragebogens zu Einstellungen zur Mehrsprachigkeit und mehrsprachigen Praktiken vorbereitet, die entsprechende Umfrage zu Herausforderungen im Sprachenunterricht unter Lehrkräften und Dozierenden läuft noch (siehe unten). Desweiteren werden im Projekt ein Booklet und Veröffentlichungen in einer mehrsprachigen Enzyklopädie sowie Lernmodule auf Wikiversité vorbereitet, die im Laufe des kommenden Jahres veröffentlicht werden sollen.
Prof. Silvia Melo-Pfeifer und Lisa Brinkmann von der Fakultät für Erziehungswissenschaft resümieren: „Der Austausch hat es uns ermöglicht, die Outputs, die wir nun entwickeln zu verbessern und den Funken überspringen zu lassen, um kollaborativ und engagiert daran weiterzuarbeiten. Stay tuned für die nächsten Ergebnisse!“
Die Umfrage, die sich an Sprachenlehrende aus Schulen und Universitäten richtet, ist noch geöffnet, Interessierte können sich hier informieren und teilnehmen: https://umfrage.sbg.ac.at/index.php/822282