Vortrag „Inclusiv“ oder „hegemonic“ masculinities? Subjektivierungen von Jungen in Bildungskontexten
7. Dezember 2020, von Claudia-Dorothee Stecher
Foto: Pexels/McCutcheon
Das Team der Gleichstellungsbeauftragten lädt alle Interessierten im Rahmen der Vortragsreihe "Genderperspektiven (neu) denken!?" ein zum Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Budde von der Europa-Universität Flensburg: „Inclusiv“ oder „hegemonic“ masculinities? Subjektivierungen von Jungen in Bildungskontexten.
Veranstaltungsdaten
Dienstag, der 19. Januar 2021, 14.15 – 15.45 Uhr
Der Vortrag findet digital via Zoom statt. Die Zugangsdaten finden Sie am Ende dieser Seite.
Zum Thema des Vortrags
„Verbale Aufgeschlossenheit bei gleichzeitiger Verhaltensstarre“ so hat Ulrich Beck einst das Geschlechterverhältnis aus männlicher Perspektive beschrieben. Inwiefern diese Sichtweise heute für die Praxis von Jungen aktuell zwischen tradierten Geschlechterstereotypen, dritter Option, Individualisierung und emanzipatorischen Standpunkten noch zutreffen ist, soll in dem Vortrag anhand von Beispielen aus rekonstruktiven Forschungen zu Subjektivierungen von Jungen in Bildungskontexten diskutiert werden. Die Gleichzeitigkeit von Tradierung und Transformation zeigt sich dabei als eine Geschlechterkonstruktion jenseits von „hegemonialer“ (Connell) und „inklusiver" (Andersen) Männlichkeit.
Über den Referenten
Prof. Dr. Jürgen Budde ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Theorie der Bildung, des Lehrens und Lernens an der Europa-Universität Flensburg. Zu seinen Forschungsgebieten gehören Fragen zum Umgang mit Heterogenität an Schulen und insbesondere Jungenpädagogik.