Orientierungen Studierender zum Lernen in schulpraktischen Studien. Eine Interviewstudie mit Fokus auf die Bedeutung von Theorie und Praxis
Dissertationsprojekt von Jana Schröder
Schulpraktische Studien werden als zentrale Gelegenheit für Studierende konzipiert, um durch Verknüpfen von Theorie und Praxis zu lernen. Solche Verknüpfungen scheinen jedoch häufig nicht hergestellt zu werden, Studierende beklagen eine mangelnde Passung von Theorie und Praxis, und auch aus wissenschaftlicher Perspektive besteht keine einheitliche Vorstellung von geeigneten Verknüpfungen.
Das Dissertationsprojekt im Rahmen des Projektes „ProfaLe“ zielt darauf, die Grundlagen für das Handeln und Lernen Studierender und für Theorie-Praxis-Verknüpfungen in schulpraktischen Studien zu untersuchen. Dazu sollen handlungsleitendes, implizites Wissen bzw. „Orientierungen“ Studierender zum Lernen in schulpraktischen Studien rekonstruiert und die Bedeutungen von Theorie und Praxis in diesen Orientierungen herausgearbeitet werden. Mit 16 Lehramtsstudierenden wurden episodische Interviews im Anschluss an schulpraktische Studien im Masterstudiengang geführt. Die Interviews werden mit der dokumentarischen Methode ausgewertet.
Das Projekt „Professionelles Lehrerhandeln zur Förderung fachlichen Lernens unter sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen (ProfaLe)“ an der Universität Hamburg wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
- Projektleitung: Dagmar Killus (Erstbetreuerin)
- Drittmittelgeber: BMBF