Viviane Schurig

Meine Kindheit und Jugend habe ich in Berlin verbracht.

Nach dem Abitur 1994 am Walter Rathenau Gymnasium habe ich ein Studium der Geisteswissenschaften und Kunstgeschichte an der FU Berlin begonnen, dieses jedoch nicht abgeschlossen.

Eine Ausbildung bei Professional Hair Berlin als Friseurin brachte mich auf den richtigen Weg (August 1997 bis Juni 1999). Im Anschluss studierte ich an der Uni Hamburg von 1999 bis 2005 am IBW das Gewerbelehramt Körperpflege mit dem Unterrichtsfach Deutsch.

Während des Studiums legte ich meinen Interessenschwerpunkt auf den individualisierten Unterricht und wurde durch die Anfänge des Selbstorganisierten Lernens nach Andreas Müller Beatenberg geprägt. Großes Interesse hat gegen Ende des Studiums auch die Neurowissenschaft geweckt, wobei ich Gerald Hüther als besonders prägend hervorheben muss. Die Ansätze der Reformpädagogik, die heute im Rahmen der Neustrukturierung der Schulen Anwendung finden, habe ich als Kind im Musischen Kreis Berlin erfahren und diese prägen meine Freude am entdeckenden Lernen und der kreativen Auseinandersetzung mit Themen bis heute.

Nach dem 1. Staatsexamen 2005 absolvierte ich das Referendariat an der W8 (heute BS12) der Beruflichen Schule Burgstrasse, die seit meinem 2. Staatsexamen 2007 meine Stammschule ist. Dort erprobte ich methodische Formen des individualisierten Lernens.

In den Jahren 2011 und 2012 habe ich meine Söhne geboren. Durch einen Wechsel in Teilzeitarbeit und aufgrund der Schulstruktur und der schulischen Entwicklungen habe ich bereits in diversen Abteilungen und Bereichen gearbeitet. (BS Friseure, BFS Gesundheit, AV Dual) Seit 2013 bin ich abgeordnet an die Gyula Trebitsch Schule Tonndorf im Rahmen von BOSO.

2014 übernahm ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Lehre die didaktischen Veranstaltungen an der Uni Hamburg im Fachbereich Kosmetikwissenschaften. Im Rahmen dieser Stelle bin ich Modulverantwortliche für die Didaktik der Kosmetikwissenschaften, ich betreue Master- und Bachelorarbeiten, begleite Studierende im Orientierungs- und Kernpraktikum. Da es im Rahmen dieses Stellenformats keine Kapazitäten für die Forschung gibt, liegt mein Schwerpunkt auf der Durchführung und Konzeption von Lehre.

Im Zusammenhang mit dem Reflexionsseminar des Kernpraktikums entstand 2018 eine enge Kooperation mit dem LIA3. In einer Arbeitsgruppe  beschäftige ich mich derzeit mit einer Systematisierung und Erprobung von Reflexionsmodellen und Instrumenten im Kontext von Studium und Unterricht.