Dr. Caroline Gröschner
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Allgemeine Erziehungswissenschaft
Anschrift
Kontakt
Schwerpunkte
- Bildung und soziale Ungleichheit
- Entwicklung und Steuerung im Bildungssystem
- politische Bildung im Kindes- und Jugendalter
- Bildung und Digitalität
- qualitative Bildungs- und Sozialforschung
Vita
Seit November 2013 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Allgemeine Pädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft der TU Braunschweig |
April 2019 bis März 2020 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt Weltoffenheit und Toleranz - Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit pädagogisch entgegentreten |
März 2019 | Promotion (Thema der Promotionsschrift: „(Un-)Gleiche Bildungschancen durch „bedarfsgerechte“ Mittelzuweisung? Eine qualitative Studie zum Umgang mit Ressourcen in der Grundschule“), TU Braunschweig |
August bis Oktober 2013 | Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Flensburg |
August bis September 2013 |
Wissenschaftliche Mitarbeit im Projekt Jahrgangsübergreifender Unterricht an der Grundschule Fruerlund bei Prof. Dr. Jürgen Budde (Universität Flensburg) |
2007-2013 | Studium der Erziehungswissenschaft an der Universität Flensburg mit den Schwerpunkten Erwachsenenbildung/Weiterbildung und Bildungsökonomie (Abschluss: Diplom Pädagogin) |
Januar bis Juni 2011 | Auslandssemester an Linköpings Universitet (Schweden) |
Publikationen
Monographien
Gröschner, C. (2021): Bedarfsorientierte Mittelzuweisung? Eine qualitative Studie zum Umgang mit sozialer Ungleichheit in der Grundschule. Wiesbaden: VS.
Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden
Gröschner, C. & Jergus K. (i. D.): Zur Transformation politischer Bildung im Lichte digitalisierter Bildungsformate. Forschungsperspektiven und Theoriebezüge. In: T. Fuchs, C. Demmer, J. Engel & A. Wischmann (Hrsg.): Pädagogische Institutionen zwischen Transformation und Tradierung. Zugänge qualitativer Bildungs- und Biographieforschung. Opladen: Barbara Budrich.
Gröschner, C. (i. D.): „…und manchmal denkt man, man hat hier Syrien direkt vor der Tür“ – Grundschulen in „sozial deprivierter“ Lage zwischen Trans- und Nationalisierung. In: M. Hummrich & M. Hinrichsen (Hrsg.): Schule und Transnationalisierung. Erziehungswissenschaftliche Verhältnisbestimmungen. Wiesbaden: VS.
Gröschner, C. & Jergus, K. (2023): Zwischen Edutainment und politischer Bildung? Rückfragen zu Bildung in einer digitalen Kultur. In: M. F. Buck & M. Zulaica y Mugica (Hrsg.): Digitalisierte Lebenswelten – Bildungstheoretische Reflexionen. Stuttgart: J.B. Metzler, S. 289-306.
Gröschner, C. (2022): „Und Konzepte schreiben wir alle am Wochenende“. In Pädagogik, 6 /22, S. 37-40.
Gröschner, C. (2020): Weltoffenheit und Toleranz – Kritische Auseinandersetzung mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in der universitären Lehre. In: B. Berendt, A. Fleischmann, N. Schaper, B. Szczybra, M. Wiemer & J. Wildt (Hrsg.): Neues Handbuch Hochschullehre (E 1.19). Berlin: DUZ Verlags- und Medienhaus GmbH.
Gröschner, C. (2020): „Bedarfsgerechte“ Mittelzuweisung bedarfsgerecht? Ein empirischer Blick auf den Umgang mit schulischen Mitteln und Sichtweisen von Grundschulleitungen. In DDS – Die Deutsche Schule, 112(4), S. 453-467. (Mit Peer-Review-Verfahren)
Gröschner, C. (2018). Der Umgang mit sozialer Ungleichheit im Rahmen der Ressourcenzuweisungen im allgemeinbildenden Schulsystem. Ein vergleichender Blick auf die Zuweisungsverfahren der Stadtstaaten. In: K. Drossel & B. Eickelmann (Hrsg.): Does 'What works' work? Bildungspolitik, Bildungsadministration und Bildungsforschung im Dialog. Münster, New York: Waxmann, S. 161-173.
Gröschner, C. & Dapper-Saalfels, T. von (2017). Ressourcenzuweisung in der Sekundarstufe I. Eine Analyse der Länder Hamburg, Schleswig-Holstein und Thüringen. In RdJB - Recht der Jugend und des Bildungswesens. Zeitschrift für Schule, Berufsbildung und Jugenderziehung, 2/2017, S. 223-228. (Mit Peer-Review-Verfahren)
Tagungsberichte und Rezensionen
Gröschner, C. (2022): Corona und Krise – Perspektiven erziehungswissenschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung. Tagungsbericht zur Jahrestagung der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der DGfE im März 2021. In: R. Baar & M. S. Maier (Hrsg.): Familie, Geschlecht und Erziehung in Zeiten der Krisen des 21. Jahrhunderts. Jahrbuch erziehungswissenschaftlicher Geschlechterforschung. Opladen u. a.: Budrich.
Gröschner, C. Rezension von: Mejeh, M.: Absicht und Wirklichkeit integrativer Bildung, Ein netzwerkanalytischer Beitrag zum Neo-Institutionalismus. Wiesbaden: Springer VS 2016. In: EWR 15 (2016), Nr. 5 (Veröffentlicht am 29.09.2016), URL: http://www.klinkhardt.de/ewr/978365810755.html.
Gröschner, C. Rezension von: Kemper, T.: Bildungsdisparitäten von Schülern nach Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund, Eine schulformspezifische Analyse anhand von Daten der amtlichen Schulstatistik. Münster / New York: Waxmann 2015. In: EWR 14 (2015), Nr. 6 (Veröffentlicht am 02.12.2015), URL: http://www.klinkhardt.de/ewr/978383093223.html.
Gröschner, C. Annotation zu: Ullmann, M.: Schule verändern, Offenheit als Herausforderung in der Governance von Bildungsinnovationen. Wiesbaden: Springer VS 2012. In: EWR 13 (2014), Nr. 3 (Veröffentlicht am 04.06.2014), URL: http://www.klinkhardt.de/ewr/annotation/978353119734.html
Vorträge
2023
- Doing Transnationalism?! Der Transnationalisierungsbegriff und seine Verwendungsweisen in empirischer Forschung. Jahrestagung der SIIVE in der DGfE, 09.-10.03. in Berlin, gemeinsam mit Melanie David-Erb.
2022
- Grenzziehungen in der Grundschule. Re- und transnationale Vorstellungen von Grundschulleitungen in „sozial deprivierter“ Lage, 28. DGfE-Kongress, 13.-16.03. in Bremen.
2021
-
Zur Transformation politischer Bildung im Lichte digitalisierter Bildungsformate. Forschungsperspektiven und Theoriebezüge des digitalen Wandels im Feld der politischen Bildung. (Digitale) Jahrestagung der Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung in der DGfE, 15.-17.09. in Bielefeld, gemeinsam mit Kerstin Jergus.
-
„Also das ist schon so ein ganz großes Feld zwischen Nichtkönnen und eigentlich auch super tollen Kindern hier“ – Konstruktionen des Normalen in der Grundschule. Norm(et)al? Braunschweiger Nachwuchsvortragsreihe SoSe 20/21, 15.07. in Braunschweig.
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„…und manchmal denkt man, man hat hier Syrien direkt vor der Tür“ – Grundschulen in „sozial deprivierter“ Lage zwischen Re- und Trans-Nationalisierung. Digitale Tagung „Grenzüberschreitungen und Verflechtungen. Erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf Schule und Transnationalisierung“, 27.-28.05. in Frankfurt.
2020
- Weltoffenheit und Toleranz – Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit pädagogisch entgegen treten. Abschlusspräsentation der innovations- und Transferprojekte SoSe 2019 der TU Braunschweig, 24.03.2020 (digitale Abschlusspräsentation/Screencast), gemeinsam mit Henrik Isensee.
2019
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Weltoffenheit und Toleranz – Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit pädagogisch entgegen treten. InnoBrunch der TU Braunschweig, 04.06.2019 in Braunschweig (Posterbeitrag), gemeinsam mit Henrik Isensee.
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Innerschulischer Mitteleinsatz – Ein empirischer Blick auf den Umgang von Grundschulleitungen mit „bedarfsgerechten“ Ressourcen. 10. Tagung der Sektion Empirische Bildungsforschung in der DGfE, 16.-18.09. in Münster.
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Weltoffenheit und Toleranz – Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit pädagogisch entgegen treten. Tag der Lehre der TU Braunschweig, 03.2019 in Braunschweig (Posterbeitrag), gemeinsam mit Konstantin Prael.
2016
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Handlungsstrategien von Grundschulleitungen im Umgang mit Heterogenität und (knappen) Ressourcen. Herbsttagen der Kommission Bildungsplanung, Bildungsorganisation und Bildungsrecht, 28.-29.09. in Paderborn (Posterbeitrag)
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Schule unter der Bedingung von Heterogenität und knappen Ressourcen?
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Eine qualitative Analyse der Strategien und Perspektiven von Grundschulleitungen. Kolloquium des Instituts für Erziehungswissenschaft der TU Braunschweig, 03.02. in Braunschweig
Organisation wissenschaftlicher Veranstaltungen
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Ringvorlesung Zukunft, Jugend, Politik im WiSe2022/23, TU Braunschweig, gemeinsam mit Kerstin Jergus.
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Arbeitsgruppe Institutionelle Be- und Entgrenzungen im transnationalen Bedingungsgefüge. Schule zwischen Re- und Transnationalisierung im Rahmen des 28. DGfE-Kongresses, 13.-16.03. in Bremen, gemeinsam mit Melanie David-Erb und Friederike Dobutowitsch.
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Wissenschaftliches Kolloquium des Instituts für Erziehungswissenschaft der TU Braunschweig, SoSe 2021 und WiSe 2021/22.
Forschungsprojekte
Podcasts in der erziehungswissenschaftlichen Lehre
September 2022 - August 2023
Dieses Lehrprojekt erstellt Podcasts zur Flankierung der erziehungswissenschaftlichen Lehre in den Grundlagenmodulen. Es richtet sich damit an jene Studierende, die sich zu Beginn ihres Studiums befinden und das Grundlagenmodul „Einführung in die Erziehungswissenschaft“ in den erziehungswissenschaftlichen und lehramtsbezogenen Studiengängen besuchen. Die Podcasts sollen eine grundbegriffliche Auseinandersetzung eröffnen, die den Studierenden den Einstieg in das Fach Erziehungswissenschaft erleichtert. Ziel ist es, die Grundlagen und Grundbegriffe sowie die Zugänge der Allgemeinen Erziehungswissenschaft den Studierenden in ihrer historischen und gegenwartsbezogenen Beweglichkeit nahezubringen und in das Denken und Forschen der Allgemeinen Erziehungswissenschaft einzuführen.
Die Podcasts bieten eine partizipative und interaktiv geprägte Vermittlungs- und Aneignungsform der Studieninhalte.
Das dialogische und interaktive Podcast-Format zeichnet sich besonders durch die aktive Einbindung von Studierenden und (auch externen) Wissenschaftler*innen in der Produktion aus.
Förderung durch Stiftung Innovation Hochschule im Rahmen der Förderlinie Freiraum 2022, Laufzeit 09/2022-08/2023
Projektteam:
- Kerstin Jergus (TU Braunschweig), Caroline Gröschner (TU Braunschweig), Andreas Richter (HSU Hamburg) - Projektleitung
- Sabrina Schenk, Carolin Bebek (Mitarbeiterinnen)
- Johanna Fritz, Alyssa Grünberg, Nora Reiff (studentische Hilfskräfte)
Zukunft, Politik und Jugend: Diskurse zu Zukunfts- und Nachhaltigkeitsvorstellungen von Jugendlichen
Juni 2022 - August 2023
Dieses Projektvorhaben macht es sich zum Ziel, Zukunftsvorstellungen von Jugendlichen im Lichte von Technikfolgen und Klimawandel zum Gegenstand wissenschaftlicher Verständigung und Reflexion zu machen. Teil dieses Vorhabens ist es ebenso, die gesellschaftliche und politische Relevanz jugendlicher Zukunftsvorstellungen in den öffentlichen Diskurs einzubinden. Im Zentrum stehen dabei drei Fragerichtungen: Erstens interessiert sich das Projektvorhaben dafür, auf welche Weise Jugendliche ihre Zukunftsvorstellungen in gesellschaftlichen und politischen Diskursen einbringen und welche Arenen, insbesondere mit Blick auf digitale Medien, von ihnen hierfür genutzt werden. Zweitens richtet sich das Augenmerk darauf, wie die Vorstellungen und Interessen von Jugendlichen in der Öffentlichkeit und Politik anerkannt sowie in den öffentlichen und politischen Diskurs Eingang finden können. Drittens wird danach gefragt, welche pädagogischen und bildungspolitischen Konsequenzen für die Politik der Zukunft unter Berücksichtigung der Jugendlichen in den Debatten Eingang finden müssen.
Im Wintersemester 2022/2023 findet dazu eine Ringvorlesung an der TU Braunschweig statt ( StudIP-Veranstaltung). Gäste sind herzlich eingeladen (Zugangsdaten bitte erfragen bei Jana Federau)
Plakat Ringvorlesung 22/23 "Jugend, Zukunft, Politik"
Aktuell finden verschiedene Erhebungen statt, die jugendliche Protestaktivitäten sowie Vorstellungen von Jugendlichen zu Partizipation und Politik zum Gegenstand machen. Unter anderem werden Online-Darstellungen von Klima-Aktivist*innen und der Bewegung Fridays for Future untersucht und ethnographische Vorstudien in Plena der Bewegung durchgeführt. Auch wurden Interviews und Gruppendiskussionen mit Jugendlichen in Braunschweig durchgeführt.
Projektteam:
- Kerstin Jergus (TU Braunschweig), Caroline Gröschner (TU Braunschweig) - Projektleitung
- Jana Federau, Carina Heinrich, Marc Merten (studentische Hilfskräfte)
Förderung durch das MWK Niedersachsen, Laufzeit 06/2022-08/2023
BMBF-Innovationsprojekt Weltoffenheit und Toleranz - Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit pädagogisch entgegentreten
April 2019 - März 2020
Das Projekt verfolgt das übergeordnete Ziel, Studierende zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung in einem demokratischen Rechtsstaat zu befähigen (vgl. HRG §7). Dazu gehört das engagierte und kompetente Auftreten gegen „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ (GMF). Das Innovationsprojekt „Weltoffenheit und Toleranz – Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit pädagogisch entgegentreten“ wird in Kooperation zwischen dem Institut für Erziehungswissenschaft, dem Seminar für Evangelische Theologie und Religionspädagogik der Technischen Universität Braunschweig sowie der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt Braunschweig (ARUG) durchgeführt.
Die Projektidee entwickelte sich aus dem bereits etablierten thematischen Lehrangebot an der TU Braunschweig, das bei den Studierenden auf großes Interesse stieß, aber ihren wachsenden Bedürfnissen qualitativ und quantitativ nicht (mehr) gerecht wurde. Mit dem Innovationsprojekt ist eine neue Konzeption und Erweiterung des vorhandenden Lehrangebotes verbunden. Quantitativ zielt das Projekt auf die Erhöhung der Seminarplätze durch Einsatz von Blended-Learning-Formaten. Eine qualitative Erweiterung und Strukturierung erfolgt durch eine Modularisierung des Lehrangebots in Grundlagen-/Vertiefungs-Veranstaltungen und Praktikum sowie durch inhaltliche Differenzierungen nach den Studiengängen (Erziehungswissenschaft und/oder Lehramt).
Das Projekt „Weltoffenheit und Toleranz – Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit pädagogisch entgegentreten“ wird im Rahmen des Innovationsprogramms „Gute Lehre“ im Zeitraum 01.04.2019-31.03.2020 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vom Projekt „teach4TU“ von Seiten der Technischen Universität Braunschweig begleitet.
Projektteam
- Prof. Dr. Ulrike Kaiser, Seminar für Evangelische Theologie und Religionspädagogik
- Prof. Dr. Ulrike Pilarczyk, Institut für Erziehungswissenschaft
- Caroline Gröschner, Institut für Erziehungswissenschaft
- Henrik Isensee, Seminar für Evangelische Theologie und Religionspädagogik
- Fenna Göbbeler, studentische Hilfskraft
- Stefanie Mevenkamp, studentische Hilfskraft
„Bedarfsgerechte“ Mittel(-zuweisung) – Eine qualitative Studie zum Umgang mit Ressourcen in der Grundschule
2014 – 2019 (Dissertationsprojekt)
Anknüpfend an die bildungspolitische Strategie, soziale Ungleichheit in Bezug auf Bildungschancen mithilfe einer „bedarfsgerechten“ Ressourcenzuweisung zu reduzieren, rückt das Dissertationsprojekt die Ressourcenzuweisungsverfahren der einzelnen Bundesländer sowie den einzelschulischen Umgang mit diesen Mitteln in den analytischen Fokus.
Konkret werden im Rahmen dessen folgende Fragen untersucht: Welche Schülerinnen und Schüler werden bei der Ressourcenzuweisung als (zusätzlich) förderbedürftig angesehen, anhand welcher Merkmale wird soziale Benachteiligung konstruiert, welche Handlungsspielräume im Sinne von Möglichkeitsräumen ergeben sich für die einzelnen Schulleitungen aus den jeweiligen Zuweisungspraxen und vor allem wie nehmen die Schulleitungen ihren Handlungsspielraum diesbezüglich wahr und gestalten diesen aus?
Wie die einzelnen Bundesländer im Rahmen ihrer Ressourcenzuweisung (vor allem in Form von Lehrer*innenwochenstunden) versuchen, (sozialen) Bildungsungleichheiten entgegenzuwirken, und welche Handlungsspielräume sich durch die Vergabesysteme für die Schulleitungen ergeben, wurde im Rahmen der ersten empirischen Untersuchung mithilfe einer Dokumentenanalyse bildungspolitischer Richtlinien ergründet.
Daran anschließend widmete sich der zweite empirische Teil unter Zuhilfenahme von Expert*inneninterviews der Frage, wie Grundschulleitungen den eigenen Handlungsspielraum im Umgang mit den Ressourcen wahrnehmen und ihren Möglichkeitsraum ausgestalten.
Mit dieser Dissertationsstudie kann an bereits bestehende Ergebnisse im Rahmen der Educational-Governance-Forschung, aber auch an Forschungsdesiderate angeschlossen werden.