„Sum’it Up – Auf den Spuren unserer LernreiseN“Abschlussevent der Lernreise: innovative Schulen und studentische Bildungsforschung
15. April 2025, von Sheila Steffens

Foto: UHH/Giesselmann
Am Freitag, dem 11. April 2025, fand an der Universität Hamburg das feierliche Abschlussevent des Projektseminars Lernreise statt – ein studentisch getragenes Lehrprojekt in Kooperation mit der Fakultät für Erziehungswissenschaft und dem Verein Kreidestaub. Über 30 Studierende begaben sich im März für zwei Wochen auf eine Lernreise durch ganz Deutschland, bei der sie in zwei Gruppen innovative Schulkonzepte vor Ort erkundeten und ihre eigenen Forschungsfragen verfolgten.
Bei der Abschlussveranstaltung nahmen die Studierenden die circa 50 Gäste mit auf diese besondere Reise. In lebendigen Präsentationen, künstlerischen Beiträgen und fotografischen Darstellungen wurden Erfahrungen, Beobachtungen und Erkenntnisse ausgetauscht. Die Raumkonzepte der Schulen, individuelle Schüler:innenperspektiven oder die Umsetzung der Bildungsziele waren beispielsweise Themen, die die Lernreiseteilnehmenden aus ihren Hospitationen in diversen Bundesländern mitgebracht haben. Auf zwei langen Thesentischen wurde bewusst provokativ zum Diskutieren aufgefordert. Außerdem wurde der Verein Kreidestaub mit seinen deutschlandweiten Standorten vorgestellt. Ziel war es für diesen Nachmittag, die Vielfalt und Innovationskraft aktueller Schulpraxis sichtbar zu machen – und zum gemeinsamen Nachdenken anzuregen.
Grußworte sprachen zu Beginn Prof. Dr. Claus Krieger, Dekan der Fakultät für Erziehungswissenschaft, sowie Dr. Tatjana Matthiessen von der ZEIT-Stiftung, die das Projekt unterstützend begleitet hat. Beide betonten den hohen Stellenwert studentischen Engagements und interdisziplinärer Bildungsforschung im Kontext schulischer Innovationen. Frau Dr. Matthiessen unterstrich die enorme Bedeutung solcher Projekte für die Lehramtsausbildung.
Das Abschlussevent bot Raum für Austausch, Diskussion und Vernetzung: Circa 80 Studierende, Lehrende, Vertreter:innen von Schulen und Behörden und weitere Bildungsinteressierte kamen miteinander ins Gespräch, knüpften Kontakte und entwickelten Perspektiven für zukünftige Kooperationen. Das bestehende System Schule wurde an diesem Nachmittag hinterfragt und weitergedacht, ganz gemäß den Worten der Moderation von Studentin und Lernreise-Teilnehmerin Louisa Schnetzer: „Es darf sich etwas verändern. Und es muss sich etwas verändern.“
Wir bedanken uns herzlich bei allen Besucher:innen des Events und bei allen Beteiligten, insbesondere bei den engagierten Studierenden, bei Dr. Franziska Carl und Dr. Maren Plaum, beim Verein Kreidestaub sowie bei den besuchten Schulen, die diese Lernreisen ermöglicht und unterstützt haben.
die Studierenden der Lernreise 2025
Nachbericht von Sheila Steffens