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30. November 2023
Foto: UHH/EW
"ProfCast": Fünfte Episode des HUL-Podcasts erschienen +++ Beobachtungsprozesse im Unterricht: Prof. Dr. Gabriele Ricken und Stephanie Wenck im Podcast "Wissen schafft lehrKRAFT" +++ Datensatz aus MEZ-Mehrsprachigkeitsstudie nun zugänglich +++ Dark Tourism: Historikerin Prof. Dr. Sylvia Kesper-Biermann im Podcast bei DLF-Nova +++ Leseförderung in der Grundschule: Pilotstudie zeigt Wirksamkeit von Tutoringprogramm +++ Workshop zu Erziehung, Bildung und (Post-)Kolonialismus in der Hochschullehre +++ Einladung zur Abschlussveranstaltung und Diskussion der Forschungsergebnisse des Projektes „Evidenzbasierte Maßnahmen des Nachteilsausgleichs bei ADHS (EMNA)“ +++ Vortrag zur Neurodiversität "Zwar anders, aber völlig richtig im Kopf" jetzt bei Deutschlandfunk Nova +++ Einladung zur LiDS Lunch Lecture mit Mafalda Leal Campos
"ProfCast": Fünfte Episode des HUL-Podcasts erschienen
30. November: In der fünften Episode des HUL-Podcast spricht Gabi Reinmann mit Kai-Uwe Schnapp über das Lern- und Studienportfolio in Zeiten von künstlicher Intelligenz und ChatGPT.
Zu den im Podcast besprochenen Themen finden Sie in der Materialsammlung des HUL weiterführende Inhalte:
- Grundlagentext zu ChatGPT und weitere Materialien zu generativer KI
- Glossar-Eintrag: "Lernportfolio"
- Glossar-Eintrag: "Constructive Alignment"
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Beobachtungsprozesse im Unterricht: Prof. Dr. Gabriele Ricken und Stephanie Wenck im Podcast "Wissen schafft lehrKRAFT"
24. November: In der aktuellen Folge des Podcast "Wissen schafft LehrKRAFT" sprechen Prof. Dr. Gabriele Ricken und Stephanie Wenck über das systematische Beobachten in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Die von den beiden Wissenschaftlerinnen vorgestellte Studie konzentriert sich auf Beobachtungsprozesse im Unterricht, bei der Klassenführung und Lernunterstützung, mit dem Ziel hierdurch effektiv Lernbarrieren zu identifizieren. Mit einem innovativen Seminarkonzept soll bereits Studierenden geholfen werden, präzises Beobachten zu erlernen. Erfahren Sie, wie die Beobachtungspräzision verbessert werden und zur Entwicklung von Bildung beitragen kann.
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Datensatz aus MEZ-Mehrsprachigkeitsstudie nun zugänglich
21. November: Die MEZ-Studie (Mehrsprachigkeitsentwicklung im Zeitverlauf) hat Daten zu mehrsprachigen Kompetenzen von mehr als 2000 Jugendlichen über drei Jahre hinweg erfasst. Der einmalige Datensatz zur sprachlichen Entwicklung steht nun für die wissenschaftliche Öffentlichkeit zur Verfügung.
Weitere Informationen auch zu den Bezugmöglichkeiten der Daten finden sich in der ausführlicheren Pressemitteilung.
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Dark Tourism: Historikerin Prof. Dr. Sylvia Kesper-Biermann im Podcast bei DLF-Nova
21. November. Das ehemalige Stasi-Gefängnis, eine KZ-Gedenkstätte oder die Schlachtfelder von Verdun – Menschen besichtigen in ihrem Urlaub Orte des Leids, des Grauens und des Todes. Mit diesem Phänomen des Dark Tourism befasst sich die Historikerin und Professorin für Historische Bildungsforschung Dr. Sylvia Kesper-Biermann. Im Podcast von Deutschlandfunk Nova spricht sie darüber, was Menschen an Orte des Grauens zieht und welche gesellschaftliche Funktion Dark Tourism hat. Ihren Vortrag "Dark Tourism – Warum reisen wir zu historischen Orten des Schreckens?" hat sie am 18. Oktober 2023 im Rahmen der "Vorlesung für alle" der Universität Hamburg gehalten - dieser wurde auch auf Deutschlandfunk Nova veröffentlicht.
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Leseförderung in der Grundschule: Pilotstudie zeigt Wirksamkeit von Tutoringprogramm
20. November. Seit Jahren gibt es in nationalen wie internationalen Vergleichstests schlechte Noten für die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern in Deutschland. Eine Pilotevaluation durch ein Team um Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ingrid Gogolin und Dipl.-Soz. Thorsten Klinger von der Fakultät für Erziehungswissenschaft hat jetzt das Programm „Lesen mit dem Turbo-Team“ untersucht und Hinweise gefunden, dass es sich positiv auf die Lesefertigkeiten in der Grundschule auswirken könnte. Das Programm besteht aus einer Kombination von digitaler Plattform und Betreuung individueller Schülerinnen und Schüler durch Tutorinnen und Tutoren in Präsenz. Die Studie entstand im Rahmen eines Transferprojekts, das durch das „Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP)“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird. Praxispartner waren die „Tutoring for all guG“ und die Förderinitiative InSL e.V. in Hessen. Die Ergebnisse der Pilotstudie sollen demnächst im Rahmen einer größer angelegten Untersuchung überprüft werden.
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Workshop zu Erziehung, Bildung und (Post-)Kolonialismus in der Hochschullehre
7. November: Obwohl der Themenkomplex des deutschen Kolonialismus und sein bis heute andauerndes Vermächtnis zunehmend öffentlich diskutiert wird, besteht in der universitären Ausbildung von Pädagog*innen, noch Nachholbedarf. Ein vom Claussen-Simon-Fonds für Wissenschaft & Hochschule gefördertes und von Prof. Dr. Sylvia Kesper-Biermann geleitetes Projekt ("PostKol") an der Fakultät für Erziehungswissenschaft will das nun ändern. Am 24.11. findet ein Workshop mit Lehrenden, Aktiven aus der Bildungsarbeit und Studierenden statt, um gemeinsam Bausteine für erziehungswissenschaftliche Seminare zum Thema zu entwickeln. Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
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Einladung zur Abschlussveranstaltung und Diskussion der Forschungsergebnisse des Projektes „Evidenzbasierte Maßnahmen des Nachteilsausgleichs bei ADHS (EMNA)“
06. November: Im Projekt EMNA, das durch die Transferagentur der Universität Hamburg gefördert wurde sich mit Maßnahmen des
Nachteilsausgleichs für Schüler*innen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) beschäftigt. Zum Abschluss des Projekts werden die Forschungsergebnisse vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Bei der Veranstaltung wird auch ein im Projekt entwickelter Flyer erstmals vorgestellt und öffentlich zugänglich gemacht.
Termin: Montag, 04.12.2023, 17:00-18:00 Uhr
Ort: Rothenbaumchaussee 19, Konferenzraum 1. Etage
(Raum leider nur über Treppen erreichbar, nicht barrierefrei, bitte weitere Informationen berücksichtigen)
Anmeldung bis zum 22.11.2023 per E-Mail an timo.hennig"AT"uni-hamburg.de
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Vortrag zur Neurodiversität "Zwar anders, aber völlig richtig im Kopf" jetzt bei Deutschlandfunk Nova
24. Oktober: Prof. Dr. André F. Zimpel, Psychologe und Professor mit dem Schwerpunkt "Lernen und Entwicklung" leitet das Zentrum für Neurodiversitätsforschung Hamburg/Eppendorf. Im April 2023 hielt er im Rahmen der "Vorlesung für alle" den Vortrag "Zwar anders, aber völlig richtig im Kopf". Dieser Vortrag ist jetzt bei Deutschlandfunk Nova zum Anhören verfügbar.
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Einladung zur LiDS Lunch Lecture mit Mafalda Leal Campos
04. Oktober: Am 01.11.23 findet im VMP 8 die nächste LiDS-Lecture statt, diesmal zur Mittagszeit und mit Mafalda Leal Campos. Die Doktorandin und Gewinnerin des WERA Visiting Researcher Award 2023 wird im Rahmen der Vortragsreihe das Thema "Who I am and where I come from: Socio-affective components in ethnic-racial minority and immigrant students and the role of language and literacy" behandeln.
Anmeldung bis zum 16.10.23 an sekgogolin@uni-hamburg.de, alle weiteren Informationen finden Sie auf dem Flyer.
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Archiv 2023
Kurzmitteilungen September 2023
Neue Zeitschrift für informatische Bildung in Schulen +++ Theaterstück "Heimrevolte" am 6.10. im Audimax +++ Live-Zeichnung eines Comics "Wie seht Ihr das?" - Deutsche Einheit live gezeichnet
Neue Zeitschrift für informatische Bildung in Schulen
27. September: Der Fachausschusses Informatische Bildung an Schulen (IBS) und die Fachgruppe Didaktik der Informatik (DDI) der Gesellschaft für Informatik e. V. geben mit der ibis eine neue Zeitschrift für zeitgemäße, gute und attraktive informatische Bildung in Schulen heraus. An der redaktionellen Leitung ist auch Prof. Sandra Schulz (Informatikdidaktik) von der Fakultät für Erziehungswissenschaft beteiligt. Mehr Informationen zur ibis finden Sie bei der Gesellschaft für Informatik.
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Theaterstück "Heimrevolte" am 6.10. im Audimax
27. September: Am 6. Oktober 2023 wird das Theaterstück "Heimrevolte – Nicht nur ‚Peter I love you‘ oder ‚Allet scheiße" um 19 Uhr im Audimax aufgeführt. Das Theaterstück bringt verschiedene – historische und gegenwärtige – pädagogische Positionen an einen Tisch, die darum ringen, wie progressive strukturelle Veränderungen in der Jugendhilfe bewirkt werden können. Inspiriert von Peter Martin Lampels Stück „Revolte im Erziehungshaus“ aus dem Jahr 1928 hat das Projektstudium in der Fakultät für Erziehungswissenschaft ein eigenes Theaterstück entwickelt, welches auf die gegenwärtigen Zustände der Heimerziehung aufmerksam macht und sich in den aktuellen Konflikt um geschlossene Unterbringung einmischt.
Eintritt frei, weitere Infos unter www.heimrevolte.de
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Live-Zeichnung eines Comics "Wie seht Ihr das?" - Deutsche Einheit live gezeichnet
14. September: Die Veranstaltung im Rahmen des Bürgerfestes zum Tag der Deutschen Einheit lädt Teilnehmende zwischen 14 und 30 Jahren dazu ein, in 90 Minuten eigene Ideen Wirklichkeit werden zu lassen: Der Comickünstler und Illustrator Moritz Stetter wird aus Ihren Vorschlägen und Anregungen live einen Comic zum Thema deutsche Einheit zeichnen.
Mehr Informationen auf der Seite der Landeszentrale.
Termin:
2. Oktober 2023, 13:15 bis 14:45 Uhr, Keine Anmeldung erforderlich; der Eintritt ist frei.
Ort:
Young Future Lab (Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit) auf dem Gänsemarkt, Zelt 3
Moderation:
Prof. Dr. Sylvia Kesper-Biermann und Anna Strunk, beide mit einem Forschungsschwerpunkt zu Comics als Bildungsmedien
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Kurzmitteilungen August 2023
L3Prof goes 2.0! Ausschreibung für das Lehrlabor Lehrkräfteprofessionalisierung +++ Martha Muchow als Pionierin der Kindheitsforschung - Radiofeature des BR +++ Vorlesung für Alle: Prof. Dr. Sylvia Kesper-Biermann über Dark Tourism +++ TheaterSprachCamp lädt zum Abschlussfest in Wilhelmsburg ein
L3Prof goes 2.0! Ausschreibung für das Lehrlabor Lehrkräfteprofessionalisierung
29. August: Dank der großzügigen Mittelzusage durch das Präsidium der Universität geht das bisherige "Lehrlabor Lehrerprofessionalisierung (L3Prof)" als „Lehrlabor Lehrkräfteprofessionalisierung (L3Prof 2.0)" in die Verlängerung – mit neuem Schwung und einer neuen inhaltlichen Ausrichtung!
Im Sommersemester 2024 und Wintersemester 2024/25 fördert das L3Prof 2.0 Innovationen, die die Themen „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ und „Digitalisierung“ in den Mittelpunkt stellen. Wie bisher geht es dabei um Entwicklungen, die sich förderlich in den Hamburger Lehramtsstudiengängen auswirken. Mit dieser neuen Ausrichtung trägt das Lehrlabor zur Twin Transformation der Universität Hamburg bei.
Im L3Prof 2.0 soll insbesondere die Vernetzung von Wissen unterschiedlicher Disziplinen gefördert werden. Kooperationsprojekte von Lehrenden unterschiedlicher Fakultäten und / oder Fachdisziplinen werden daher bevorzugt.
Fördermittel für das Jahr 2024 können bis zum 31.10.2023 beantragt werden. Weitere Informationen zu L3Prof 2.0 und zur Ausschreibung
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Martha Muchow als Pionierin der Kindheitsforschung - Radiofeature des BR
24. August: "Martha Muchow war Anfang des 20. Jahrhunderts eine der noch wenigen Frauen in der jungen Wissenschaft Psychologie. Ihr Blick auf das Subjekt Kind gilt heute als Meilenstein der deutschen Sozialforschung." Mehr über die Lebensgeschichte und das Wirken von Martha Muchow, nach der die Bibliothek der Fakultäten für Erziehungswissenschaft sowie für Psychologie und Bewegungswissenschaft benannt ist, erfahren Sie im Radiofeature des Bayrischen Rundfunks. Die gesamte Sendung über Martha Muchow können Sie hier anhören.
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Vorlesung für Alle: Prof. Dr. Sylvia Kesper-Biermann über Dark Tourism
23. August: Touristinnen und Touristen findet man fast überall. Sie begeben sich in die Natur, an Strände oder in die Berge, bereisen Städte, Burgen und Schlösser, besuchen Museen oder Freizeitparks. Ihre Reisen führen sie jedoch auch an solche historischen Orte, die mit Leiden, Schrecken und Tod verbunden sind. Dazu gehören KZ-Gedenkstätten, Friedhöfe, Foltermuseen oder ehemalige Schlachtfelder. In der Forschung werden diese Formen des Tourismus unter dem Begriff des ‚dunklen Tourismus‘ (Dark Tourism) zusammengefasst. Der Vortrag von Prof. Kesper-Biermann geht der Frage nach, seit wann es den ‚dunklen Tourismus‘ gibt und stellt Gründe und Motive dafür vor, warum Menschen an ‚dunkle‘ historische Orte reisen.
Vorlesung für Alle am 18. Oktober, 18 Uhr im Medizinhistorischen Museum. Weitere Infos und die Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.
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TheaterSprachCamp lädt zum Abschlussfest in Wilhelmsburg ein
17. August: Herzliche Einladung zum Abschlussfest der TheaterSprachCamps am 20.08.2023 im Bürgerhaus Wilhelmsburg um 12 Uhr!
Mit dem Abschlussfest gehen drei Sommerwochen in sieben verschiedenen Camps für über 200 Hamburger (Drittklass)Kinder zu Ende. Bei der Abschluss-Präsentation geben Theater-, Tanzszenen und Songs der Kinder Einblicke in das vielfältige Erleben und Lernen im Camp. Weitere Infos zum Abschlussfest sowie zum TheaterSprachCamp 2023 finden Sie hier.
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Kurzmitteilungen Juli 2023
Dialogforum zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Hamburger Lehrkräftebildung
Dialogforum zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Hamburger Lehrkräftebildung
25. Juli: Am Donnerstag den 21. September 2023 findet von 9:00 bis 15:00 Uhr am LI (Felix-Dahn-Straße 3) ein Dialogforum mit Vorträgen, Workshops und anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der Hamburger Lehrkräftebildung“ statt.
Spätestens seit den Schulstreiks „Fridays for Future“ für mehr Klimaschutz ist die Bedeutung von BNE für Schulen offensichtlich geworden. Hamburg verfügt über eine hohe Expertise zu diesem Thema, deshalb hat dieses Dialogforum zum Ziel, die Akteur:innen aus allen Phasen der Lehrkräftebildung zu vernetzen und gemeinsam den „Hamburger Masterplan BNE 2030“ in Bezug auf die Kompetenzentwicklung bei Lehrenden in den Blick zu nehmen.
Diese Veranstaltung richtet sich an Personen aus dem Vorbereitungsdienst am LI, Schulrektor:innen, schulische Ausbilder:innen der Lehrkräfte, interessierte Lehramtsstudierende, Lehrkräfte sowie BNE-interessierte Hochschullehrende, die in der Lehrer:innenbildung tätig sind und BNE-Wissenschaftler:innen.
Weitere Informationen zum Dialogforum BNE in der Hamburger Lehrkräftebildung
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Kurzmitteilungen Juni 2023
Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis - Rückblick EMSE-Tagung +++ Einladung zum Symposium "Finding a common ground for practicing and teaching DBR" +++ Arbeitsbereich Religionspädagogik lädt zu Benefiz- und Informationsveranstaltung ein
Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis - Rückblick EMSE-Tagung
28. Juni: Am 22.06. und 23.06.2023 fand an der Universität Hamburg die Netzwerktagung der empiriegestützten Schulentwicklung (EMSE) statt. Dabei haben sich insgesamt ca. 100 interessierte Personen aus der Administration, der Bildungspolitik und der Bildungsforschung mit dem Thema Transfer auseinandergesetzt. Nicht nur in den verschiedenen Veranstaltungsformaten, auch in den Flurgesprächen und den Café-Pausen wurde angeregt „genetzwerkt“. Als Veranstalter:innen freuen wir uns, dass wir dafür einen Rahmen bieten konnten. Deutlich wurde im Laufe der Netzwerktagung auch, dass Überlegungen zu „Transfer – Potenziale und Herausforderungen“ noch nicht zu Ende gedacht werden konnten und sicherlich zukünftig auch noch neuen Herausforderungen begegnet werden muss. Somit möchten wir gerne alle, die bei uns in Hamburg waren, aber auch die, die nicht dabei sein konnten, ermutigen, das Netzwerk EMSE im Blick zu behalten und die nächste EMSE-Tagung im Herbst 2023 für weiteren Austausch zu nutzen. Hierzu lädt das IPN und IQSH vom 30.11. bis zum 01.12.2023 nach (Achtung!) Berlin ein. Als Tagungsort steht dafür das Harnack-Haus in Berlin zur Verfügung.
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Einladung zum Symposium "Finding a common ground for practicing and teaching DBR"
13. Juni: Das HUL lädt ein zum zweiten Symposium des DBR-Netzwerks am 28. September 2023. DBR verständlich zu lehren und zu kommunizieren und Forschenden eine Orientierung für ihre eigenen Projekte zu geben, sind Herausforderungen, denen sich das DBR-Netzwerk stellen möchte, indem es verschiedene DBR-interne und -externe Perspektiven zusammenbringt.
Arthur Bakker (Universität Utrecht) gibt Denkanstöße für eine Didaktik der Design Research. DBR-Netzwerkmitglied Heidrun Allert (CAU Kiel) fragt nach der Verantwortung im Design und in Design Research. Der Designforscher Pieter Jan Stappers (TU Delft) gibt einen Einblick in die theoretische Seite von Forschung durch Design und die Kognitionspsychologin Ingrid Scharlau (Universität Paderborn) bringt eine weitere DBR-externe Perspektive ein.
Weitere Informationen finden Sie im Blog des DBR-Netzwerks.
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Arbeitsbereich Religionspädagogik lädt zu Benefiz- und Informationsveranstaltung ein
1. Juni: Vor etwa vier Monaten ereigneten sich zwei verheerende Erdbeben in der Türkei und in Nordsyrien – mit schwerwiegenden Auswirkungen für Lebensperspektiven der betroffenen Menschen. In Kooperation mit den Alevitischen Gemeinden in Hamburg lädt der Arbeitsbereich Religionspädagogik der Fakultät für Erziehungswissenschaft Sie herzlich zu einer Benefiz- und Informationsveranstaltung ein. Informiert wird über die gegenwärtige Lage im Erdbebengebiet sowie über Möglichkeiten nachhaltiger Unterstützung. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 07.06.2023, um 19.00 Uhr im Anna-Siemsen-Hörsaal, von-Melle-Park 8, statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
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Kurzmitteilungen Mai 2023
Ringvorlesung ›Kunstpädagogik als Kritik?‹ - Vorträge im Juni +++ Arbeitsbereich Sozialpädagogik: Kolloquium im Sommersemester +++ #IchBinArmutsbetroffen: Prof. Holger Schoneville im Deutschlandfunk Kultur +++ Wie Eltern mit Kindern über KI reden können - Prof. Sandra Schulz im Interview +++ Projekt MARE bei Diversity-Tagen an der UHH +++ Offen für alle UHH-Forschenden: Neuer Open-Access-Fonds von Uni Hamburg und SUB +++ Vortragsreihe aus DDLitLab: „Data Education Curriculum in Schools“ +++ Ringvorlesung "Aufbrüche in der Pädagogik - Bildungskonzeptionen und pädagogische Praxis in Europa nach 1945" +++ Neues Forschungsprojekt zu KI-Sprachmodellen in der Lehrkräfteausbildung
Ringvorlesung ›Kunstpädagogik als Kritik?‹ - Vorträge im Juni
30. Mai: In der Ringvorlesung zum Thema ›Kunstpädagogik als Kritik?‹ wird es im Juni zwei weitere Vorträge geben: Am 08.06 Danja Erni – "Wie Konflikte wertschätzen? Kritische Kunstpädagogik als Care-Arbeit" und am 15.06 Dr. Johanna Tewes – "Braucht die Kunstpädagogik eine Didaktik? Historische und aktuelle Bezüge". Weitere Informationen und Ankündigungen zu Vorträgen finden sich auf der Aktuelles-Seite der ART EDUCATION
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Arbeitsbereich Sozialpädagogik: Kolloquium im Sommersemester
23. Mai: Der Arbeitsbereich Sozialpädagogik richtet drei öffentliche Veranstaltungen aus, in denen sich unterschiedlichen sozialpädagogischen Fragestellungen gewidmet wird: Fragen der Demokratiepädagogik in Jugendhilfe und Schule (Dienstag, 30. Mai 2023, 18.15-20 Uhr / Oliver Bokelmann), Reflexionen des Begriffs der “Beschädigung” im Kontext der Nutzung sozialer Dienstleistungen (Dienstag, 13. Juni 2023, 18.15-20 Uhr / Gertrud Oelerich & Charis Hengstenberg), Äußerungen zu Armut in Deutschland aus Sicht der Betroffenen in sozialen Medien (Dienstag, 04. Juli 2023, 18.15-20 Uhr / Helen Dambach & Holger Schoneville). Veranstaltungsort: Von-Melle-Park 8, Raum 207. Die Veranstaltungen sind öffentlich. Zum Plakat mit allen Terminen und Informationen.
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#IchBinArmutsbetroffen: Prof. Holger Schoneville im Deutschlandfunk Kultur
17. Mai: Seit ungefähr einem Jahr erzählen Menschen auf twitter unter dem Hashtag #IchBinArmutsbetroffen von ihren Erfahrungen und Herausforderungen mit Armut. Prof. Holger Schoneville aus dem Arbeitsbereich Sozialpädagogik erforscht die Debatte in den sozialen Medien. Im Gespräch im Deutschlandfunk Kultur erzählt er von der bisherigen Forschung und wie sich der Diskurs und die Sichtbarkeit von Armutsbetroffenheit seither verändert haben. Das Audio können Sie hier anhören.
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Wie Eltern mit Kindern über KI reden können - Prof. Sandra Schulz im Interview
9. Mai: Wie können Eltern mit ihren Kindern über die Chancen und Risiken von Künstlichen Intelligenzen wie ChatGPT sprechen? Und was können sie tun, wenn ChatGPT möglicherweise die Hausaufgaben erledigt hat? Sandra Schulz, Juniorprofessorin für Informatik, gibt Hinweise für den reflektierten Umgang und ermutigt Eltern, selbst die KI besser kennenzulernen. Der Artikel mit Interviewausschnitten ist unter anderem in der Süddeutschen Zeitung erschienen.
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Projekt MARE bei Diversity-Tagen an der UHH
4. Mai: Bei den Diversity-Tagen 2023 bieten Irina Usanova und Birger Schnoor Raum zum Austausch über Mehrsprachigkeit im Arbeitskontext an: Der Workshop am 7.6.2023 (10-12 Uhr) widmet sich der Frage, ob und unter welchen Bedingungen Lese- und Schreibfähigkeit in mehreren Sprachen (Multiliteralität: Erklärvideo) eine Ressource für den Arbeitsmarkt darstellen. Präsentiert werden aktuelle Befunde aus der Nachwuchsforschungsgruppe „Multiliteralität als Arbeitsmarktressource" (MARE). Anschließend soll gemeinsam mit den Teilnehmer:innen diskutiert werden, welche Erfahrungen sie mit der Nutzung mehrsprachiger literaler Fähigkeiten in ihrem jeweiligen Praxisbereich gemacht haben. Info und Anmeldung
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Offen für alle UHH-Forschenden: Neuer Open-Access-Fonds von Uni Hamburg und SUB
4. Mai. Gemeinsam mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) hat die Universität Hamburg (UHH) einen Fonds zur Förderung von Open-Access-Publikationen eingerichtet. Aus dem UHH-Open-Access-Fonds, kurz UHH-OAF, können fortan die anfallenden Open-Access-Publikationskosten bezahlt werden. Dazu ist der Fonds zunächst jährlich mit 300.000 Euro ausgestattet. Gefördert werden damit die anfallenden „Processing Charges“ für Zeitschriftenartikel und Bücher von Mitgliedern der UHH, die den Förderkriterien des UHH-OAF entsprechen. Die geförderten Publikationen werden dabei automatisch im Forschungsinformationssystem der UHH erfasst, auf Webseiten der UHH veröffentlicht und auch in die Langzeitarchivierung der SUB übernommen. Mit dem UHH-OAF soll der Anteil der Open-Access-Publikationen an der UHH weiter erhöht werden – insbesondere in Bereichen, die bisher nicht von den an der UHH und der SUB vorhandenen DEAL- und Rabattverträgen oder einer Drittmittelförderung profitieren konnten. Alle Informationen finden Sie auf den Seiten des UHH-OAF.
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Vortragsreihe aus DDLitLab: „Data Education Curriculum in Schools“
3. Mai: Um in einen lebhaften Austausch mit Interessierten zu treten und die Diskussion rund um das Thema Daten- und Digitalkompetenzen an der Universität Hamburg anzuregen, hat das Projekt DDLitLab die Lecture Series ins Leben gerufen. Im Sommersemester 2023 liegt der Fokus der hybriden Vortragsreihe auf dem Thema Data Literacy an Bildungseinrichtungen. Am 23.05. um 16 Uhr findet im Rahmen der DDLitLab Lecture Series ein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Data Education Curriculum in Schools“ (englisch) digital via Zoom statt, um die Diskussion zum Thema Digital- und Datenkompetenze für die Schule und in der Lehrkräftebildung zu intensivieren. Weitere Infos und Anmeldung hier.
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Ringvorlesung "Aufbrüche in der Pädagogik - Bildungskonzeptionen und pädagogische Praxis in Europa nach 1945"
3. Mai: Auch in diesem Semester lädt die AG 8. Mai wieder zu einer Ringvorlesung "Aufbrüche in der Pädagogik" ein. Im Rahmen der Vortragsreihe werden die Entwicklungen in verschiedenen europäischen Staaten während der 1940er und 1950er Jahre in den Blick genommen. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche progressiven pädagogischen Konzeptionen als Kontrapunkt zu Krieg und Faschismus damals eine Rolle spielten und ob sie umgesetzt werden konnten. Ferner soll diskutiert werden, inwiefern die historischen Erfahrungen für die Erziehungswissenschaft in der aktuellen gesellschaftlichen Zuspitzung um Krieg und Frieden produktiv gemacht werden können. Nähere Informationen und das Plakat zur Veranstaltung gibt es beim Zentrum für Weiterbildung.
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Neues Forschungsprojekt zu KI-Sprachmodellen in der Lehrkräfteausbildung
2. Mai: Wie können KI-basierte generative Sprachmodelle wie ChatGPT für die berufliche Praxis und Ausbildung von Mathematiklehrkräften genutzt werden? Dieser Frage widmet sich ein neues Forschungsprojekt aus dem Arbeitsbereich Mathematikdidaktik. Das Projekt "Potenziale generativer KI-Sprachmodelle in der professionellen Arbeit und in der Ausbildung von Mathematiklehrkräften" wird von Prof. Dr. Nils Buchholtz geleitet und vom Ideen- und Risikofonds der Universität Hamburg mit knapp 30.000€ gefördert.
Bereits jetzt werden die vermuteten weitreichenden Auswirkungen der Zunahme KI-generierter Texte auf die Arbeit von Lehrenden im Bildungsbereich und auf die Forschung und Lehre im Zusammenhang mit Lehrerausbildungsprozessen intensiv diskutiert, wobei die Auswirkungen und auch Risiken der neuen Technologie noch nicht vollständig abzusehen sind. Das Forschungsprojekt untersucht die die produktiven Nutzungsmöglichkeiten der neuen Technologie in Bezug auf die Arbeitsprozesse von Mathematiklehrkräften. Das Forschungsdesign und die eingesetzten Methoden der Studie basieren auf einer Kombination von zielgerichteten Simulationen generativer KI-Sprachmodelle durch Prompts in Verbindung mit Interviews mit praktizierenden Mathematiklehrkräften, die als Frühanwender*innen Erfahrungen mit generativen KI-Sprachmodellen in ihrer professionellen Arbeit gesammelt haben. Untersucht werden u.a. Aspekte der Unterrichtsvorbereitung und Diagnostik von Schülerlösungen, aber auch die Grenzen der Anwendung der Technologie für die professionelle Arbeit von Mathematiklehrkräften.
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Kurzmitteilungen April 2023
Studierende Lisa Altenburg als Hamburger Sportlerin des Jahres geehrt +++ Forschungsverbund LemaS: Zweite Förderphase – wieder unter Beteiligung der Uni Hamburg +++ PFW_TraIN: Studierende und erwachsene Lerninteressierte mit Lernschwierigkeiten forschen partizipativ an der UHH +++ Neues Nachhaltigkeitszertifikatsprogramm für Hamburger Lehramtsstudierende
Studierende Lisa Altenburg als Hamburger Sportlerin des Jahres geehrt
28. April: Für ihre herausragenden Leistungen im Hockey ist Lisa Altenburg bei der Hamburger Sportgala als Sportlerin des Jahres 2022 ausgezeichnet worden. Die 33-Jährige studiert an der Universität Hamburg Lehramt der Primar- und Sekundarstufe I und ist studentische Hilfskraft im Arbeitsbereich der Didaktik von Bewegung, Spiel und Sport. Zurzeit schreibt sie ihre Masterarbeit, ist aber im Verein auch weiterhin als Hockeyspielerin aktiv. Ihre Nationalmannschaftskarriere beendete sie 2022 mit dem Europameisterschaftstitel im Hallenhockey und der Auszeichnung als beste Torschützin des Turniers. In ihrer Karriere hat Altenburg mit dem deutschen Hockey-Nationalteam unter anderem an drei Olympischen Spielen teilgenommen, wobei sie in Rio 2016 Bronze gewann. 2021 wurde sie mit ihrem Team zweite bei der Europameisterschaft in Amsterdam.
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Forschungsverbund LemaS: Zweite Förderphase – wieder unter Beteiligung der Uni Hamburg
5. April: Im Forschungsverbund „Leistung macht Schule“ arbeiten seit 2018 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in 22 Teilprojekten an der Entwicklung von Strategien, Konzepten und Materialien zur Begabungs- und Begabtenförderung. Dabei kooperieren sie eng mit mehreren hundert Schulen. In der zweiten Phase der Initiative von Bund und Ländern, in der der Forschungsverbund vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 35 Millionen Euro gefördert wird, stehen nun die Transfer- und Implementationsprozesse in bis zu 1.300 Schulen im Fokus. Die Universität Hamburg ist über Prof. Dr. Julia Schwanewedel und ihr Team beteiligt. Die Professorin für die Didaktik der Biologie an der Fakultät für Erziehungswissenschaft ist Projektleiterin im Forschungsverbund und verantwortet die Professionalisierung im Bereich der begabungsfördernden Unterrichtsentwicklung MINT im Fach Biologie. In ihrem Projekt wurden unter anderem spezielle Werkzeuge entwickelt, die den Unterricht im Fach Biologie begabungsfördernder machen sollen, etwa Lernwerkstattboxen und Aufgabenformate für forschenden Lernens. Es gibt zudem Reflexions- und Analysetools speziell für Lehrkräfte. Diese entwickelten Maßnahmen werden nun weiter in der Praxis etabliert, wobei die Transfer- und Implementationsprozesse von dem Forschungsteam wissenschaftlich begleitet werden. In einer Folge des Podcasts „Bildungsschnack“ hat Prof. Schwanewedel „LemaS“ und das UHH-Teilprojekt vorgestellt. (aus dem Newsroom der UHH)
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PFW_TraIN: Studierende und erwachsene Lerninteressierte mit Lernschwierigkeiten forschen partizipativ an der UHH
5. April: Mit Mitteln aus der Exzellensstrategie wird ab April 2023 ein interdisziplinäres Lehrteam, bestehend aus Dr. Katharina Silter und Prof. Dr. Iris Beck (Arbeitsbereich Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung PBB) und Dr. Wiebke Curdt und Prof. Dr. Silke Schreiber-Barsch (Universität Duisburg-Essen, Institut für Berufs- und Weiterbildung) gefördert. In dem Vorhaben der Partizipativen Forschungswerkstatt: transformativ, inklusiv, nachhaltig (PFW-TraIN) lernen Studierende gemeinsam mit Lerninteressierten mit Lernschwierigkeiten Forschungsmethoden kennen und anwenden - mit besonderem Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit. Ziel der Förderung ist eine Verstetigung der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen, sowie der Ausbau der Kooperationen mit Praxispartner*innen. Zudem sollen Zugänge zur Hochschule als Ort des Lebenslangen Lernens auch unter Aspekten inklusiver Strukturen weiter verbessert werden. Start der Partizipativen Forshungswerkstatt ist das Wintersemester 23/24. Bei Interesse und weiteren Fragen, wenden Sie sich gerne an Katharina Silter(katharina.silter"AT"uni-hamburg.de).
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Neues Nachhaltigkeitszertifikatsprogramm für Hamburger Lehramtsstudierende
4. April: Alle reden von Nachhaltigkeit, aber was können wir auch konkret dafür tun? Insbesondere angehende Lehrkräfte haben die besondere Verantwortung, junge Menschen dazu zu befähigen, globalen Herausforderungen wie der Klimakrise oder dem Schutz von Tieren und Umwelt aktiv begegnen zu können. Dies fordern inzwischen auch verstärkt die Bildungs- und Lehrpläne an den Schulen. Um angehende Lehrkräfte schon während des Studiums praxisorientiert zu Fragen der Nachhaltigkeit im Kontext von Bildungsarbeit zu befähigen, können Studierende im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bildung for Future“ ab dem kommendem Sommersemester 2023 im Freien Studienanteil (FSA) ein Nachhaltigkeitszertifikat erwerben. Die Anmeldung dafür mit weiteren Informationen ist hier möglich: Bildung for Future I - Grundlagen der zeitgemäßen Bildung für eine nachhaltige Zukunft.
Für konkrete Rückfragen können die Dozierenden Annett Lehmann & Ronny Röwert hier angesprochen werden:
open-t-shape@tuhh.de.( open-t-shape"AT"tuhh.de)
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Kurzmitteilungen März 2023
HUL veröffentlicht Didaktik A-Z "Was ist eigentlich ...? +++ Graduiertenschule lädt zu Austausch und Vernetzung ein +++ Neue Publikation: Wie die Türken in unsere Köpfe kamen. Eine deutsche Bildungsgeschichte +++ Bildperformanzen: Tagung im Rahmen des DFG Forschungsprojekts ›Visuelle Bildung‹ +++ Öffentliche Ringvorlesung: Beobachten im Deutschunterricht der Grundschule +++ "ProfCast": Zweite Episode des Podcasts am HUL erschienen +++ Vorlesung für alle: Neurodiversität – anders, aber völlig richtig im Kopf
HUL veröffentlicht Didaktik A-Z "Was ist eigentlich ...?
30. März: Viele Begriffe in der Hochschuldidaktik sind nicht unbedingt selbsterklärend. Im Glossar Didaktik A–Z des Hamburger Zentrums für universitäres Lernen und Lehren (HUL) werden didaktische Begriffe in maximal 100 Wörtern erklärt. Mit einem Klick auf die einzelnen Begriffe, öffnet sich der jewilige Erklärungstext.
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Graduiertenschule lädt zu Austausch und Vernetzung ein
30. März: Der Vorstand der Graduiertenschule lädt alle Mitglieder der Fakultät, die sich in der Qualifizierung befinden (Promovierende und Postdocs) zu einem Vernetzungstreffen ein. Bei der „Quali-[EW]-Time“ können sich Interessierte mit anderen Promovierenden/Postdocs bei Snacks, Getränken und einem Überraschungsgast vernetzen und austauschen. Das Vernetzungstreffen findet am 20.4. ab 17.00 Uhr in der Fakultät für Erziehungswissenschaft (Von-Melle-Park 8, Raum 211 im zweiten Stock) statt. Um Anmeldung wird gebeten per LimeSurvey oder per Mail an die Graduiertenschule(graduateschool.ew"AT"uni-hamburg.de).
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Neue Publikation: Wie die Türken in unsere Köpfe kamen. Eine deutsche Bildungsgeschichte
29. März: Die neue Buchreihe „Wie die Türken in unsere Köpfe kamen. Eine deutsche Bildungsgeschichte“ bereitet den Wandel der Vorstellungen auf, die sich deutsche Pädagogik und Lehrerschaft vom frühen 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts über Türken und die Türkei machten. Das von der DFG geförderte Forschungsprojekt wurde kürzlich abgeschlossen, die Reihe erscheint im Verlag Julius Klinkhardt. Weitere Infos gibt es beim Informationsdienst Wissenschaft.
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Bildperformanzen: Tagung im Rahmen des DFG Forschungsprojekts ›Visuelle Bildung‹
28. März: Am 20. bis 22. April findet eine Tagung zum Thema "Bildperformanzen" im Rahmen des DFG Forschungsprojektes "Visuelle Bildung" statt. Zwei von drei Workshops werden öffentlich angeboten. Mehr Informationen finden sich in der Meldung der Kunstpädagogik.
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Öffentliche Ringvorlesung: Beobachten im Deutschunterricht der Grundschule
28. März: Beobachten ist eine didaktische Aufgabe im Deutschunterricht: Da Lernen in Interaktionen stattfindet, ermöglicht ihre Beobachtung die Rekonstruktion von individuellen Lernprozessen und Lernerperspektiven auf Sprache und Schrift. Beobachten ist aber auch eine Forschungsmethode: Qualitative Unterrichtsbeobachtungen generieren Erkenntnisse über Lernprozesse, Praktiken und Gelingensbedingungen im Deutschunterricht und sind somit Teil der Lehrerprofessionalisierung. Solche Untersuchungen werden in der Vorlesungsreihe von Forschenden vorgestellt und mit Studierenden und Gästen diskutiert.
Zeit: donnerstags 17.15 Uhr bis 18.45 Uhr
Ort: Raum 05 des Von-Melle-Park 8 (Vortrag und Diskussion in Präsenz)
Weitere Informationen finden Sie auf dem Veranstaltungsplakat.
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"ProfCast": Zweite Episode des Podcasts am HUL erschienen
27. März: In der neuen Episode des hochschuldidaktischen Podcasts spricht Gabi Reinmann mit Almut Peukert unter dem Titel "Flipped Gender" über das Flipped-Classroom-Konzept in der Lehre zur Genderforschung. Der „ProfCast“ ist ein Podcast des HUL zu hochschuldidaktischen Themen. Zwei bis drei Mal im Semester wird mit Professor:innen, die ihre Erfahrungen aus der Lehre teilen wollen gesprochen. Fachwissenschaftler:innen berichten, wie sie ihre Lehre gestalten, Probleme lösen und Ziele erreichen, welche Spielräume und Grenzen sie erleben und wie sie Lehren, Lernen und Forschen verbinden.
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Vorlesung für alle: Neurodiversität – anders, aber völlig richtig im Kopf
7. März: Grob geschätzt leben in Deutschland mehr als vier Millionen Menschen mit ADHS und circa eine Millionen Menschen mit Diagnosen (bzw. fehlenden Diagnosen) im Autismus-Spektrum. Die Herausforderung: Die Vielfalt menschlicher Nervensysteme, die sogenannte Neurodiversität, ist so komplex, dass es wie bei Schneeflocken, niemals zwei sich völlig gleichende Exemplare gibt. Was bedeutet das also im Umgang, zum Beispiel im Bereich Bildung? Wie lernen Menschen mit Aufmerksamkeitsbesonderheiten und wie nehmen Sie die Welt wahr? Und braucht jetzt jede/r einen eigenen Lehr- und Lebensplan? In seinem Vortrag berichtet Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. André Zimpel von seiner Forschung zur Neurodiversität und insbesondere von ihrer Auswirkung auf die Aufmerksamkeit im Schulunterricht. Er erklärt, wie neurodiverse Schülerinnen und Schüler Dinge wahrnehmen und welche Maßnahmen die Möglichkeiten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, aber auch den individualisierten Zugang zur Bildung vergrößern.
Vorlesung für alle am Montag, 3. April um 19 Uhr, Dialoghaus. Anmeldung und weitere Infos hier.
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Kurzmitteilungen Februar 2023
Konferenz: Die Darstellung des Andersseins. Eine historische Perspektive auf die Vielfalt in der Kinderliteratur
9. Februar: Am 1. und 2. März findet an der Universität Hamburg eine Tagung zum Thema der Diversität in der Kinderliteratur statt. Die Tagung wird organisiert von Dr. Maria Lucenti, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Historische Bildungsforschung. In fünf übergreifenden und vier parallelen Sessions präsentieren und diskutieren zahlreiche (internationale) Forschende Themen und Ergebnisse rund um die Darstellung von Diversität in der internationalen und deutschsprachigen Kinderliteratur. Weitere Informationen gibt es hier.
Kurzmitteilungen Januar 2023
+++ Vortrag "Zur Bildungsaufgabe kritischer Friedenspädagogik heute" als Video verfügbar +++ Fake News im Unterricht: CoMMiTTEd-Projekt bietet online-Event für Multiplikator:innen an +++ Leo-Studie zur Alphabetisierung bei Erwachsenen: Webinar zu neuer Publikation +++ Podcast "Bildungsschnack" in wissenschaftspodcasts.de aufgenommen +++ Offene Seminarsitzung: Kinder- und Jugendliteratur in bewegten Zeiten. Isabel Abedi über die Proteste im Iran und ihre Arbeit als Autorin +++
Vortrag "Zur Bildungsaufgabe kritischer Friedenspädagogik heute" als Video verfügbar
31. Januar: Der Vortrag "Zur Bildungsaufgabe kritischer Friedenspädagogik heute" von Dr. Dr. Michael Kubsda, gehalten im Rahmen des Studientages "Frieden bilden - Kooperative Perspektiven" ist jetzt als Video auf lecture2go verfügbar.
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Fake News im Unterricht: CoMMiTTEd-Projekt bietet online-Event für Multiplikator:innen an
25. Januar: Im Rahmen des Erasmus Plus Projekts CoMMiTTEd (Covid, Migrants and Minorities in Teacher Education: A Fake News Observatory to promote Critical Thinking and Digital Literacy in Times of Crisis) veranstaltet die Kooperationspartnerin Universität Navarra ein digitales Multiplier Event am 07.02.2023 von 10-17 Uhr. Die auf Englisch stattfindende Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfteauszubildende und behandelt die Themen Fake News als Instrument zur Förderung der Digital Literacy und des kritischen Denkens mit Plenarvorträgen sowie Einblicken in das Projekts durch Vorträge über die Produkte und Ergebnisse des Projekts. Weitere Infos und Zugangsdaten gibt es hier.
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Leo-Studie zur Alphabetisierung bei Erwachsenen: Webinar zu neuer Publikation
23. Januar: Die Grundbildungsstudie „LEO 2018 – Leben mit geringer Literalität“ gibt einen umfassenden Überblick darüber, wie sich in Deutschland die Situation von erwachsenen Menschen darstellt, die nicht richtig lesen und schreiben können. In der neuen Publikation „Interdisziplinäre Analysen zur LEO-Studie 2018 – Leben mit geringer Literalität“ werden nun umfangreiche Sekundärauswertungen der Studiendaten veröffentlicht. Sie thematisieren die Auswirkungen geringer Lese- und Schreibkompetenz von Erwachsenen in unterschiedlichen Lebensbereichen, etwa Arbeit und Familie, Digitalisierung, Finanzen, Gesundheit, Politik sowie Migration und Mehrsprachigkeit. Anlässlich der Veröffentlichung findet ein Webinar statt, bei dem am 24. März 2023 (10–12 Uhr) alle Interessierten einen Einblick in die Ergebnisse bekommen können. Exemplarisch werden drei Kapitel vorgestellt, die im Zusammenhang mit finanziellen Kompetenzen und Fragen des Arbeitsmarktes stehen, unter anderem zur Nutzung von Online-Banking. Eine Anmeldung ist bis zum 17. März möglich.
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Podcast "Bildungsschnack" in wissenschaftspodcasts.de aufgenommen
12. Januar: Unser Podcast Bildungsschnack feiert einjähriges Jubiläum! Seit Januar ist unser Forschungs-Podcast in die Auflistung der wissenschaftlichen Podcasts aufgenommen. Die Plattform wissenschaftspodcasts.de wählt wissenschaftliche Podcasts aus und stellt sie übersichtlich dar - der "Bildungsschnack" ist unter den Bildungs-Podcasts zu finden.
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Offene Seminarsitzung: Kinder- und Jugendliteratur in bewegten Zeiten. Isabel Abedi über die Proteste im Iran und ihre Arbeit als Autorin
10. Januar: In einer offenen Seminarsitzung wird die deutsch‐iranische Kinder‐ und Jugendbuchautorin Isabel Abedi über die Proteste im Iran und ihr Engagement von Deutschland aus berichten. Thematisiert und diskutiert werden dabei vor allem der Bezug zum Schreiben von Kinder‐ und Jugendliteratur, zum Diskurs, wie politisch KJL sein kann und soll und ‐ da es sich um ein literaturdidaktisches Seminar handelt ‐ welche Rolle das Politische im Literaturunterricht aller Schulstufen haben sollte.
Am 16.1.2023, von 9.15 Uhr ‐ 11.45 Uhr / Von‐Melle‐Park 8, Raum 05
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Archiv 2022
Kurzmitteilungen Dezember 2022
+++ LEO-Datenfrühstück im Januar +++ Warum wir spielen - Prof. Dr. Ingrid Bähr im WDR-Interview +++
LEO-Datenfrühstück im Januar
20. Dezember: Das Team der LEO-Studie lädt zum Datenfrühstück ein: "Das LEO-Datenfrühstück soll eine Möglichkeit zum weiteren Austausch über die Datenauswertung von Daten aus dem LEO-Datensatz mit dem Programm R geben. Die Idee zum Datenfrühstück ist aus dem Wunsch beim vergangenen LEO-Workshop entstanden, sich in regelmäßigen Abständen über Fragen und Probleme, aber auch über neue Ideen bei der Datenauswertung mit R austauschen zu können." Eingeladen sind insbesondere Personen, die bereits mit dem Datensatz arbeiten, sowie an der Datenauswertung interessierte Personen. Weitere Infos finden sich auf dem LEO-Blog.
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Warum wir spielen - Prof. Dr. Ingrid Bähr im WDR-Interview
6. Dezember: "Homo ludens" wird der Mensch auch genannt, also der spielende Mensch - und damit sind nicht nur Kinder gemeint. Ein WDR-Beitrag widmet sich der Frage, warum wir Menschen spielen und hat dazu Prof. Dr. Ingrid Bähr aus dem Arbeitsbereich Bewegung, Spiel und Sport zum Interview eingeladen. Den Beitrag können Sie hier in der WDR-Mediathek anhören.
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Kurzmitteilungen November 2022
+++ HUL-Adventskalender: 24 Impulse für die Lehre +++ "Forschung aushandeln" - Studienpräsentation zu Community-Based-Research +++ "Wer macht den Papierkram?" - Studie als Comic erklärt +++ Ungewöhnliche Literatur? Comicanschaffung in der Erziehungswissenschaft +++ Materialplattform für das Grundschullehramt Deutsch veröffentlicht +++ Prof. Holger Schoneville auf tagesschau.de über #Ichbinarmutsbetroffen +++
HUL-Adventskalender: 24 Impulse für die Lehre
30. November: Das Hamburger Zentrum für universitäres Lehren und Lernen (HUL) veröffentlicht dieses Jahr einen Adventskalender. Darin an jedem Tag hinter einem digitalen Türchen zu finden: Service-Angebote und Selbstlernmaterialien rund um die Lehre. Frei nach dem Motto: Es gibt viel Hilfreiches an der UHH, das darauf wartet, von Ihnen entdeckt zu werden!
Mehr finden Sie auf der Adventskalender-Seite des HUL.
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"Forschung aushandeln" - Studienpräsentation zu Community-Based-Research
17. November: Community-based Research (CBR) ist ein Forschungsansatz, der die Problematiken gesellschaftlicher Gruppen zum Gegenstand macht, nicht-wissenschaftliche, meist zivilgesellschaftliche Akteur*innen in den Forschungsprozess einbezieht und langfristig auf gesellschaftliche Veränderungen abzielt. Am 25.11. stellt Anna Heudorfer, ehemalige Promovendin der Erziehungswissenschaft, die Ergebnisse ihrer Forschung zu CBR-Umsetzungen in der Lehre vor. Weitere Infos zur Veranstaltung "Forschung aushandeln" im Rahmen des HUL-Kolloquiums.
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"Wer macht den Papierkram?" - Studie als Comic erklärt
16. November: Wie sind eigentlich administrative Aufgaben im Haushalt verteilt, wer macht die Finanzen, wer meldet Kinder in der Schule an, wer macht den Papierkram? Und was hat das mit Literalität und Geschlecht zu tun? Prof. Dr. Anke Grotlüschen aus dem Arbeitsbereich Erwachsenenbildung sowie Dennis Becker und Miriam Beblo aus der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften haben dazu einen Beitrag in der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft geschrieben - und die Inhalte in einen Comic übersetzt.
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Ungewöhnliche Literatur? Comicanschaffung in der Erziehungswissenschaft
15. November: Gemeinsam mit der Martha-Muchow-Bibliothek hat Prof. Sylvia Kesper-Biermann rund 80 Comics angeschafft, die ab sofort in der Bibliothek zur Verfügung stehen. Die Comics beschäftigen sich mit vielfältigen Aspekten von Kindheit, Jugend und Erziehung. In der Forschung werden sie beispielsweise für das Projekt ComBiMe (Comics als Bildungsmedien in der Bundesrepublik Deutschland, 1960er bis 1980er Jahre) verwendet, in der Lehre untersuchen in diesem Semester Masterstudierende, inwieweit sich an Comics über Migration Bildungsprozesse ablesen lassen. In Zukunft sollen weitere Themen in Forschung und Lehre bearbeitet werden wie Geschlecht und Diversität oder Adoleszenz in Comics.
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Materialplattform für das Grundschullehramt Deutsch veröffentlicht
3. November: Studierende und Lehrende im Grundschullehramtsstudiengang Deutsch können jetzt auf eine neue Plattform mit umfangreichem Lehrmaterial zugreifen. Eine Arbeitsgruppe aus der germanistischen Linguistik, der Literaturwissenschaft und der Fachdidaktik Deutsch hat diese in den vergangenen zwei Jahren zusammengestellt, um niedrigschwellig Materialien für den Einsatz in der Lehre verfügbar zu machen. Die Materialien aus dem Kontext Schule sollen im Rahmen der universitären Grundschullehramtsausbildung im Fach Deutsch in den Teilbereichen Didaktik, Linguistik und Literaturwissenschaft eingesetzt werden können. Ziel ist es, die Kooperation zwischen den Fachwissenschaften und der Fachdidaktik im Lehramtsstudium zu erleichtern sowie den Studierenden die Relevanz des fachlichen Wissens für die spätere Lehrtätigkeit zu verdeutlichen. Die Plattform umfasst Downloadmaterialien inklusive fachwissenschaftlicher Kommentierungen und didaktischer Hinweise und steht allen interessierten Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung.
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Prof. Holger Schoneville auf tagesschau.de über #Ichbinarmutsbetroffen
2. November: Unter dem Hashtag #Ichbinarmutsbetroffen berichten Menschen auf twitter von ihrem Leben, wie sie mit Armut umgehen - und schaffen damit Sichtbarkeit. Prof. Holger Schoneville aus dem Arbeitsbereich Sozialpädagogik erforscht gemeinsam mit Studierenden die tweets, die unter dem Hashtag erscheinen, und versucht damit über die statistische Erfassung hinaus das subjektive Erleben von Menschen, die in Armut leben, besser zu verstehen. Das Projekt wird von den Masterstudierenden Helen Dambach und Mats Pachalli durchgeführt und im Rahmen der Exzellenzinitiative als studentische Forschungsgruppe gefördert. Mehr zum Thema Armutsbetroffenheit und der sich verändernden gesellschaftlichen Perspektive im Bericht auf tagesschau.de.
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Kurzmitteilungen Oktober 2022
+++ Abschlusspublikation des Projekts SCoRe erschienen +++ Neu bewilligte innovative Projekte im Lehrlabor Lehrerprofessionalisierung (L3Prof) +++
Abschlusspublikation des Projekts SCoRe erschienen
27. Oktober: Die Abschlusspublikation des Projekts Videobasiertes Lernen durch Forschung zur Nachhaltigkeit: Student Crowd Research (SCoRe) ist im Waxmann-Verlag erschienen. Der Sammelband wurde durch das Team des Teilprojekts Forschendes Lernen herausgegeben, das bis März 2022 am Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen lief, und ist online als Open-Access-Version verfügbar.
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Neu bewilligte innovative Projekte im Lehrlabor Lehrerprofessionalisierung (L3Prof)
5. Oktober: Nach sechsjähriger Förderungszeit werden im Lehrlabor Lehrerprofessionalisierung (L3Prof) ab dem Wintersemester 2022/23 und Sommersemester 2023 letztmalig sechs neue innovative Projekte gefördert, drei davon werden in der Meldung des Zentrum für Lehrerbildung Hamburg kurz vorgestellt. An der Universität Hamburg wurden während der gesamten Förderungszeit in innovativen Projekten vielfältige neue Lehrformate für die Zukunft erprobt, erforscht und evaluiert und dadurch ein zentraler Beitrag dazu geleistet, die Lehre in den Lehramtsstudiengängen dauerhaft zu verbessern.
Kurzmitteilungen September 2022
+++ Ankündigung: Tagung ›Bildsituationen‹ aus der Kunstpädagogik +++ Erscheinung des Sammelbandes "Schule in Distanz - Kindheit in Krise" +++
Ankündigung: Tagung ›Bildsituationen‹ aus der Kunstpädagogik
20. September: »Bilder situieren« lautet die Leitthese dieser Tagung. Mit der Begrifflichkeit ›Bildsituation‹ adressieren wir, anders als mit ›Bild‹ oder ›Bildrezeption‹, eine räumliche, zeitliche, historische und kulturelle Dimension. Denn wir erfahren und rezipieren Bilder nicht im luftleeren Raum, sondern stets in räumlichen und zeitlichen Kontexten, eingebettet in mediale, kulturelle und soziale Dispositive. Bildsituationen verorten und positionieren Subjekte, indem sie deren Erfahrung auf spezifische Weise nicht lediglich auf, sondern vielmehr an Bildern und durch diese ausrichten. Weitere Informationen finden sich in der Meldung des Arbeitsbereiches Kunstpädagogik und im Programm der Tagung. Die Tagung wird vom 14.–15.10.2022 im Hamburger Warburg-Haus (Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg) stattfinden.
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Erscheinung des Sammelbandes "Schule in Distanz - Kindheit in Krise"
16. September: Aus dem Projekt WoLeG - Wohlbefinden und digitales Lernen von Grundschüler*innen, das Kinder und ihre Eltern während der Corona-bedingten Schulschließungen befragte, entstand der Sammelband "Schule in Distanz - Kindheit in Krise
Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf Wohlbefinden und Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen" Hrsg: Jürgen Budde, Drorit Lengyel, Caroline Böning, Carolina Claus, Nora Weuster, Katharina Doden, Tobias Schroedler. Verlag: Springer 2022. Der Band überdenkt die gängigen Vorstellungen von guter Kindheit, welche durch die Covid-19 Pandemie in vielfältiger Weise beeinflusst werden. Die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen auf die Pandemie sind noch selten Gegenstand der Diskussion. Thematisch stehen im vorliegenden Band Fragen des Wohlbefindens, der Ungleichheit sowie der Familialisierung des Lernens im Mittelpunkt. Anspruch ist, den Fokus explizit auf die praktischen Lebensbedingungen von Kindern und Familien zu richten und deren Sicht zu stärken.
Kurzmitteilungen August 2022
+++ Öffentliche Ergebnispräsentation: Studierendenprojekt zur neuen Stabi-Ausstellung über die erste Generation der Holocaustforschung +++ Preisträgerin Dr. Ioulia Televantou in Hamburg +++ Vorträge zu Diversity in Higher Education +++
Öffentliche Ergebnispräsentation: Studierendenprojekt zur neuen Stabi-Ausstellung über die erste Generation der Holocaustforschung
23. August: Die Ausstellung „Verfolgen und Aufklären. Die erste Generation der Holocaustforschung“ in der Staats- und Universitätsbibliothek (Stabi) gibt ab dem 24. August Einblick in Leben und Arbeit von zwanzig Pionierinnen und Pionieren der Holocaustforschung. Sie dokumentierten noch während des Krieges die Taten und sicherten Spuren. 42 Lehramtsstudierende haben sich in zwei Seminaren zur Geschichtsdidaktik mit der Frage beschäftigt, welche Bedeutung Ausstellungen wie diese für die Geschichts- und Erinnerungskultur unserer Gesellschaft haben können. Im Fokus standen dabei insbesondere der moderne Geschichtsunterricht sowie die Nutzung der Ausstellung in diesem Kontext. „Kollektive Erinnerung ist immer ein Aushandlungsprozess zwischen verschiedenen Positionen und Perspektiven, Fragen und Deutungen. Er muss von jeder Generation gestaltet werden. Ausstellungen sind wichtige Orte der Information und des Austauschs dazu. Geschichtsunterricht muss zur Teilhabe daran befähigen“, erklärt Seminarleiter Prof. Dr. Andreas Körber, Professor für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Didaktik der Geschichte und Politik. Am 30. August (19 Uhr) stellen die Studierenden im Vortragsraum der Stabi (Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg) ihre Arbeitsprozesse und Ergebnisse vor. Erarbeitet wurden zum Beispiel Beiträge für eine Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer, die theoretische Perspektiven auf die Ausstellung genauso enthält wie Vorschläge für ihre Thematisierung im Geschichtsunterricht und Möglichkeiten, sie barrierefrei zugänglich zu machen. Interessierte sind herzlich zur Präsentation und anschließenden Diskussion eingeladen. Eintritt frei.
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Preisträgerin Dr. Ioulia Televantou in Hamburg
4. August: Der Arbeitsbereich "Interkulturelle und international vergleichende Erziehungswissenschaft", IEA (International Association for the Evaluation of Educational Achievement) und der WERA (World Education Research Association) vergaben den "WERA Visiting Researcher Award" in diesem Jahr an Dr. Ioulia Televantou (University of Nicosia, Zypern). Sie wird ihr Projekt "Self-Concept towards Mathematics from 1980 – 2019: Exploring the ”Immigrant Paradox” Controlling for Absolute and Relative Measures of SES and the BFLPE" durchführen und ist ab dem 1. August 2022 für zwei Wochen an der Fakultät zu Gast. Weitere Informationen finden sich in der Meldung des Arbeitsbereiches.
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Vorträge zu Diversity in Higher Education
1. August: Das HUL lädt zu drei öffentlichen Keynotes unter dem Thema Diversity in Higher Education ein, die im September im Rahmen der HoBid Summerschool stattfinden. Die Vorträge am 06.09. / 07.09. und 08.09. werden in englischer Sprache gehalten. Abstracts und weitere Informationen finden sich auf dem Informationsplakat.
Kurzmitteilungen Juli 2022
+++ "Wissen über die Türkei" - Lesebuch mit historischen Quellen erschienen +++ Gleichstellungspreis 2022 geht an Initiative "Bildung - Macht - Rassismus" +++ Studentische Forschungsgruppe erhält Förderung +++ Ergebnisse der KWiK-Studie: Schub für die Digitalisierung +++ Berufsbildungsforschungs-Preis für Christiane Thole +++ LEO-Ergebnisse im Feature bei Deutschlandfunk Kultur
"Wissen über die Türkei" - Lesebuch mit historischen Quellen erschienen
22. Juli: "Wie die Türken in unsere Köpfe kamen", so nennt sich die Publikationsreihe, die aus dem DFG-Projekt "Wissen über Türken und die Türkei in der Pädagogik" erscheint. Nun ist der zweite Band veröffentlicht worden. Im bildungshistorischen Lesebuch stellen die Herausgeberinnen Quellen vor, die Vorstellungen über die Türkei innerhalb der Pädagogik und Lehrerschaft bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg dokumentieren. Das Buch "lädt dazu ein, sich mit einem Kapitel der spannungsreichen, aber bisher kaum bekannten Verflechtungen von deutscher Kolonial- und Bildungsgeschichte bekannt zu machen". Die Publikation "Auf dem Weg ins Türkische Reich" ist Open Access verfügbar.
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Gleichstellungspreis 2022 geht an Initiative "Bildung - Macht - Rassismus"
14. Juli: Den diesjährigen Gleichstellungspreis der Universität Hamburg für herausragendes Engagement in den Bereichen Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und Vereinbarkeit erhielt die Initiative Bildung – Macht – Rassismus. Ziel der Initiative ist die Stärkung rassismuskritischen Denkens und Handelns im universitären Alltag und die Förderung eines konstruktiven Umgangs mit Diversität. Die Preisverleihung fand erstmals seit Pandemiebeginn wieder in Präsenz statt. Im Juni wurden mit einem Festakt die diesjährigen Preistragenden geehrt und zugleich auch die Urkunden der Gleichstellungspreise 2020 und 2021 verliehen. (aus dem Newsroom UHH)
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Studentische Forschungsgruppe erhält Förderung
13. Juli: Das Zentrum für Interdisziplinäre Studien (ISA) fördert ein Forschungsprojekt von EW-Studierenden. Die Studierenden Tim Gruner, Hivda Kusu und Winnie Emma Steinfeldt haben sich erfolgreich als studentische Forschungsgruppe beworben. In ihrem Forschungsprojekt geht es um die Frage, wie Lehramtsstudierende potenzielle Lernbarrieren im Unterricht wahrnehmen. Es wird untersucht, ob und worin sich die Einschätzung von Lernbarrieren in jeweils gleichen Unterrichtsszenen unterscheidet, wenn sie als Text oder als Video dargeboten werden. Dafür werden Textvignetten, das sind kurze sachliche Beschreibungen von Unterrichtssituationen, entwickelt, die als Vorlage für Videos verwendet werden. In einer vergleichenden Studie wird geprüft, ob sich die Erkennung von Barrieren in den Videos und Textvignetten unterscheidet. Die Förderung erfolgt im Umfang von 4000 Euro.
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Ergebnisse der KWiK-Studie: Schub für die Digitalisierung
8. Juli: Die Studie "Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten" (KWiK) hat Schulen während der Pandemiezeit begleitet und untersucht, wie sie mit den Herausforderungen von home schooling, aber auch weiteren Aspekten der Digitalisierung umgehen. Im IPN-Journal stellen die Autor:innen nun die Forschungs-Ergebnisse von KWiK übersichtlich dar. Die Schulen hätten in der Digitalisierung stark aufgeholt, so die Studie - vor allem durch die stark gestiegen Teilnahme von Lehrkräften an entsprechenden Fortbildungen. Gleichzeitig sei damit aber ein Rückgang der Teilnahme an Fortbildungen zu anderen Themen wie Förderbedarf oder sprachliche Heterogenität verbunden.
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Berufsbildungsforschungs-Preis für Christiane Thole
7. Juli: Im Rahmen der 8. Österreichischen Berufsbildungsforschungskonferenz in Klagenfurt wurde der Österreichische Berufsbildungsforschungspreis an Dr. Christiane Thole für ihre Dissertation „Berufliche Identitätsarbeit als Bildungsauftrag der Berufsschule – am Beispiel der dualen Ausbildung im Einzelhandel“ verliehen. Zuvor war die Forschungsarbeit bereits durch die Käthe und Ulrich Pleiss Stiftung ausgezeichnet worden. Die Dissertation entwickelt eine stringent begründete Forderung nach einer Neujustierung der normativen Zielkategorie der beruflichen Bildung durch eine am subjektivierten Handeln und konkreten Handlungsproblematiken der jungen Menschen ausgerichtete Handlungsorientierung. Sie entstand im Rahmen des Curriculumentwicklungsprojektes Evanet EH am Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Fakultät für Erziehungswissenschaft und wurde von Prof. Dr. Tade Tramm betreut. Die Publikation als Open Access ist hier zu finden.
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LEO-Ergebnisse im Feature bei Deutschlandfunk Kultur
5. Juli: "Die Scham, nicht lesen und schreiben zu können" - unter diesem Titel strahlte der Deutschlandfunk Kultur gestern zum zweiten Mal ein Feature aus, in dem neben einer Berliner Initiative auch zentral die Ergebnisse der LEO-Studie vorgestellt werden. Wie die Forschung zur Situation gering literalisierter Personen und die Praxis der Unterstützung zusammen einen spannenden Einblick geben, können Sie im Feature nachhören.
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