Zwei neue ERASMUS+-Projekte starten
11. November 2022
Foto: UHH/Giesselmann
Forschung und Entwicklung zu den Themen Teilhabe geflüchteter Personen in der Hochschulbildung sowie zivilgesellschaftliches Engagement von Lehramtsstudierenden: Mit jeweils rund 400.000 Euro werden zwei Projekte vom ERASMUS+-Programm gefördert, an denen die Fakultät für Erziehungswissenschaft beteiligt ist. Beide Projekte haben eine Laufzeit von drei Jahren.
Das Projekt AGILE will die Bedingungen für geflüchtete Personen in der Hochschulbildung verbessern und Teilhabe sowie Anerkennung von Kompetenzen fördern. Die Teilhabe geflüchteter Menschen in Bildungsinstitutionen wie auch im sozialen Bereich soll insbesondere durch eine starke Kooperation zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft gestärkt werden.
Am Projekt AGILE ("Higher Education resilience in refugee crises"), das von der Université de Paris 8 koordiniert wird, sind Professorin Sílvia Melo-Pfeifer (nationale Koordinatorin) und Professor Joachim Schröder sowie Professorin Kristin Bührig (vom Institut für Germanistik) beteiligt. Das Konsortium besteht aus 6 europäischen Institutionen, darunter die Nationale Polytechnische Universität Lviv (Ukraine).
Das zweite Projekt BOLD widmet sich der Verbindung von Lehrkräftebildung und zivilgesellschaftlichem Engagement. Durch den Erwerb von professionellem Wissen und Kompetenzen sollen Lehramtsstudierende befähigt werden zu zivilgesellschaftlichem und sozialem Engagement. Die Kooperation zwischen Einrichtungen wie Hochschulen und zivilgesellschaftlichen Organisationen soll dafür gestärkt werden. Konkret werden Service-Learning-Projekte und kollaborative sozial-engagierte Projekte zu sprachlich-kultureller Diversität umgesetzt.
Das Projekt BOLD ("Building on Linguistic and cultural Diversity for social action within and beyond European universities") wird international von Sílvia Melo-Pfeifer koordiniert und umfasst die Beteiligung von Professorin Sandra Sprenger. Das Konsortium setzt sich aus 6 europäischen Institutionen zusammen.