Was macht eigentlich … LEO 2018?Neues aus dem Projekt LEO-Transfer und der Nutzung der Studienergebnisse
30. November 2021
Foto: wbv-Verlag
Die groß angelegte Studie LEO 2018 zur Literalität von Erwachsenen hat eine grundlegende Informationsbasis zum Stand der Literalisierung in Deutschland geschaffen und wird noch immer breit rezipiert. Im Projekt LEO-Transfer ist das Team um Prof. Dr. Anke Grotlüschen nun dabei, die Weiternutzung der Ergebnisse zu ermöglichen und Schnittstellen aufzubereiten.
Die Studie LEO 2018 untersucht die Lese- und Schreibkompetenz der deutschsprechenden Bevölkerung und umfasst neben den Kompetenzdaten zur Literalität und den klassischen soziodemografischen und sozioökonomischen Hintergrundvariablen auch Informationen über Alltagspraktiken und Grundkompetenzen in verschiedenen Alltagsfeldern.
In zwei Videos haben die Forschenden die Ergebnisse zusammengefasst:
Die LEO-Hauptergebnisse werden in einer Präsentation erklärt, und in einem weiteren Video beantwortet das Team drei Fragen zur LEO-Studie.
Im Rahmen eines Workshops am 26.11.2021 bot das Forschungsteam Interessierten an, sich über die Nutzung der Daten zu informieren und auszutauschen: Ziel des Workshops war es, die LEO-Daten einem weiten Nutzer*innen-Kreis zugänglich zu machen und die Sekundärnutzung der Daten zu ermöglichen. Der Workshop richtete sich insbesondere an Teilnehmende, die bisher wenig Erfahrung mit der statistischen Auswertung von Kompetenzstudien haben.
Interessierte können sich für zukünftige Workshops an Gregor Dutz(gregor.dutz"AT"uni-hamburg.de) wenden.
Auch das Projekt GeLiNu, welches die Gelingensbedingungen von Literalität und Numeralität erforscht, hat ein Video zu den Projektergebnissen erstellt. Ziel des GeLiNu-Projekts ist die Identifikation von Risiko- und Schutzfaktoren für die Entstehung und Veränderung geringer Literalität und geringer Numeralität am Übergang ins Erwachsenenalter sowie im weiteren Verlauf des Erwachsenenalters.
GeLiNu – Nicht in Stein gemeißelt
Weitere Informationen zu LEO-Transfer finden Sie auf dem Projektblog: https://leo.blogs.uni-hamburg.de