Veranstaltungsreihe "Aufbrüche in der Pädagogik: 1890-1930"
25. Oktober 2021
Foto: Archiv der Arbeiterjugendbewegung, Fotosammlung 2/43 & 2/45
Die AG 8. Mai EW lädt herzlich ein zur Veranstaltungsreihe „Aufbrüche in der Pädagogik: 1890-1930“ im Wintersemester 2021/22. Sie besteht aus acht öffentlichen Vorträgen, die dienstags zwischen 18 und 20 Uhr im Anna-Siemsen-Hörsaal (Von-Melle-Park 8) stattfinden.
In der Veranstaltungsreihe werden demokratische, progressive und egalitäre Erziehungs- und Bildungskonzepte, -ansätze und -bewegungen, inkl. ihrer zentralen Vertreterinnen und Vertreter, aus der national wie international äußerst ertragreichen Zeit von etwa 1890 bis 1930 in den Blick genommen und ihre Relevanz für heute diskutiert. Es sollen Beiträge aus allgemeiner erziehungswissenschaftlicher Perspektive sowie verschiedenen Handlungsfeldern der Pädagogik (Erwachsenenbildung, Schulpädagogik, Sozialpädagogik, Behindertenpädagogik) in die Debatte gebracht und Konsequenzen für Studium, Lehre und Wissenschaft sowie die (pädagogische) Praxis gezogen werden.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe und der AG 8. Mai EW finden sich auf der Veranstaltungsseite.
Die Termine:
-
26.10. „Auf/Brüche. Pädagogik und die Ambivalenzen der Moderne (1890-1930)“
Referentin: Prof. Sylvia Kesper-Biermann (Historische Bildungsforschung) -
02.11. „Aufbrüche in der Pädagogik nach dem Ersten Weltkrieg: Die internationale Erziehungsbewegung unter lokaler, regionaler und transnationaler Perspektive“
Referentin: Prof. Christine Mayer (Erziehungs- und bildungswissenschaftliche Grundlagenforschung) -
16.11. „Gertrud Hermes und die Schule der Arbeit (Leipziger Richtung in der Erwachsenenbildung)“
Referentin: Prof. Anke Grotlüschen (Erwachsenenbildung) -
23.11. „Die Schule der werdenden Gesellschaft und ihre Didaktik am Beispiel der Karl-Marx-Schule Berlin-Neukölln 1929-1933“
Referent: Prof. Tilman Grammes (Didaktik sozialwissenschaftlicher Fächer) -
07.12. „Neue Bahnen – Ein Versuch, mit Pädagogik in ein neues Zeitalter aufzubrechen“
Referentin: Prof. Ingrid Lohmann (Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung/ Historische Bildungsforschung) -
14.12. „Expressive Befreiung oder romantizistischer Antiintellektualismus? Die ästhetisch orientierenden Teilströmungen der „Reformpädagogik“ als ambivalente Symptome zwischen Emanzipation und Regression“
Referent: Patrick Pahner (Musikpädagogik) - 04.01. „‘Ich fordere Dich, weil ich Dich achte!‘ – A. S. Makarenkos Kollektiverziehung“
Referentin: Christiane Mettlau (Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung) -
18.01. „Eduard Heimann - Ein Klassiker für die Pädagogik?“
Referent: Prof. Helmut Richter (Sozialpädagogik/Außerschulische Kinder- und Jugendbildung)