Forschungszentrum LiDS gegründetGebündelte Forschung zu Bildung und sprachlicher Vielfalt
12. Oktober 2021
Foto: UHH
Nach Zustimmung des Fakultätsrates im September ist die Profilinitiative „Literacy in Diversity Settings“ (LiDS) der Fakultät für Erziehungswissenschaft zu einem fakultären Forschungszentrum LiDS geworden. Führende Forscherinnen und Forscher der Erziehungswissenschaft der Uni Hamburg setzen sich hier mit Fragen zu nachhaltiger Bildung im Kontext sprachlicher Diversität auseinander. Die heutige Gesellschaft ist von der Koexistenz verschiedener Sprachen und Sprachvarietäten geprägt. Für alle Mitglieder der Gesellschaft ist es daher wichtig, über möglichst vielfältige sprachliche Fähigkeiten zu verfügen, um ihre Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe zu erhöhen. Auftrag der Bildung ist es, diese diversen sprachlichen Fähigkeiten zu unterstützen und zu fördern.
Das neu gegründete Forschungszentrum hat zum Ziel, bildungsrelevante Konsequenzen sprachlicher Diversität zu identifizieren und so wissenschaftlich tragfähige Grundlagen für die Gestaltung der Bildungspraxis anzubieten. In drei Schwerpunkten wird diesem Ziel nachgegangen: I. Sprachliche Bildung im Lebensverlauf; II. Sprachliche Bildung, Multilingualität und Multimodalität und III. Sprachliche Bildung in der fachlichen Bildung.
Vielfältige Forschungsprojekte mit internationaler Beteiligung, interdisziplinärer und interfakultärer Austausch sowie die Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses gehören zu den Tätigkeitsfeldern des Forschungszentrums.
LiDS bleibt wie bisher als universitäre Profilinitiative an der Fakultät verankert. Die Gründung des Forschungszentrums ermöglicht darüber hinaus eine noch engere Kooperation auch mit externen Partnerinnen und Partnern und fördert die Sichtbarkeit der Bildungsforschung und ihre Beiträge zur Bildungspraxis.
Ansprechperson:
Dr. Katharina Ackermann
Mail: katharina.ackermann"AT"uni-hamburg.de