Tagung "Vernetzung, Kooperation, Sozialer Raum – Inklusion als Querschnittaufgabe"Jetzt anmelden zur 53. Arbeitstagung der Sektion Sonderpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft .
13. September 2018, von Claudia-Dorothee Stecher
Foto: unsplash/aaronburden
Die 53. Arbeitstagung der Sektion Sonderpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft zum Thema "Vernetzung, Kooperation, Sozialer Raum – Inklusion als Querschnittaufgabe" findet vom 26. bis zum 28. September 2018 an der Universität Hamburg statt.
Webseite zur Tagung: http://mms.uni-hamburg.de/blogs/anmeldung/tagungdgfesonderpaedagogik2018/
Es gibt noch freie Plätze - interessierte Kolleginnen und Kollegen sowie Studierende sind herzlich eingeladen. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung über die Webseite möglich. Für Studierende ist nach Anmeldung die kostenfreie Teilnahme möglich - das Kontingent ist begrenzt.
Vernetzung, Kooperation und Orientierung am sozialen Raum sind Kategorien, die in Theorie und Praxis der Erziehungswissenschaft an Bedeutung gewonnen haben; inklusive Prozesse steigern ihre Relevanz. Bereits das Salamanca-Statement von 1994 weist auf die Notwendigkeit einer nie isoliert nur auf eine Institution gerichteten Inklusionsstrategie hin und fordert eine Etablierung und Vernetzung unterstützender Strukturen im Gemeinwesen. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat dies jüngst beim Gipfel „Inklusion – die Zukunft der Bildung“ bestätigt und fasst Inklusion als Querschnittsthema auf, das alle Bereiche berührt und den gesamten Lebenslauf, auch jenseits von formaler Bildung, umfassen muss. In diesen Prozess sind Sonder- und Regelangebote gleichermaßen einbezogen, er vollzieht sich innerhalb von Institutionen, zwischen ihnen und bezogen auf Kommunen und Regionen – inklusive Prozesse be-treffen somit unterschiedliche Ebenen, Handlungsfelder, Akteure, Institutionen nicht nur im Rahmen von Bildung und Erziehung, sondern weit darüber hinaus. Damit geht es nicht nur um strukturelle Ansätze oder die Überwindung der Grenzen bisher getrennter Zuständigkeiten und ein nach Zielgruppen versäultes System fachlicher Trägerschaften und professioneller Handlungsweisen, sondern auch um die Ermöglichung der subjektiven Aneignung sozialer Räume und gleichberechtigter Teilhabe.
Kontakt
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Prof. Dr. Gabriele Ricken
Dozententagung-der-DgfE.ew"AT"uni-hamburg.de