Fachtagung „Buddhismus an Schulen: Bestandsaufnahme und Perspektiven“ am 18. & 19. November
8. November 2021, von Silke Reindl
An der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg ist seit dem WiSe 2015/16 die Ausbildung alevitischer und islamischer Religionslehrkräfte angesiedelt. Zukünftig werden in Hamburg neben evangelischen auch islamische, alevitische, jüdische und möglicherweise katholische Lehrkräfte den „Religionsunterricht für alle“ erteilen und somit auch den Buddhismus unterrichten. In Deutschland gibt es bis jetzt, mit Ausnahme von Berlin und anders als in Österreich, keine akademische/staatliche Ausbildung von Lehrkräften für buddhistischen Religionsunterricht. Die Tagung nimmt diese Entwicklung zum Anlass einer kritischen Bestandsaufnahme. Es sollen verschiedene Ansätze zum Buddhismus-Unterricht vorgestellt und in einer offenen und kritischen Diskussion beleuchtet werden. Referent:innen aus Österreich, Berlin, Hamburg und NRW berichten von ihren Konzeptionen und Erfahrungen mit Buddhismus-Unterricht und diskutieren offene Fragen und Perspektiven des Religionsunterrichts in heterogenen und religionspluralen Kontexten.
Im Rahmen der Fachtagung wird Dr. Carola Roloff am 18. November um 18.00 Uhr einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Religiöse Minderheiten und Konfessionsfreie im Religionsunterricht - eine buddhistische Perspektive“ halten, woran sich eine Podiumsdiskussion zum Thema „Relevanz buddhistischer und nicht-religiöser Positionen in Bildung, Kultur und Gesellschaft“ anschließen wird. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.