Forschungswerkstätten präsentieren im LI
16. April 2018, von Judith Keinath
Großer Andrang im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung: Über 80 Studierende aus den Forschungswerkstätten zur Medienbildung in der Schule zeigten Gästen aus Bildung, Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit die Ergebnisse ihrer Arbeiten, die sie über 2 Semester seit Sommer 2017 erstellt hatten.
Die jährlich wiederkehrende Veranstaltung fand am 4. April 2018 das erste Mal in dieser Form im LI statt. Die Leiterin der Abteilung Ausbildung im LI, Hanneke Bohls, lobte bei der Begrüßung die Qualität der Arbeiten und deren Funktion für den Weg zu mehr digitalen Medien im Schulunterricht. Thomas Spahn, Mitarbeiter der Stabsstelle Digitalisierung in der Behörde für Schule und Berufsbildung, betonte, dass Projekte wie die ausgestellten den Weg der Hamburger Schulbehörde zu mehr Übersicht für den Einsatz von Medien im Fachunterricht unterstützen.
Die Jury (Klaus Küchmeister, LI, Mareike Thumel, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Medienpädagogik und Thomas Spahn, BSB) hatte viel zu tun, die 40 Projekte anzusehen und zu bewerten. Die Inhalte reichten von der Erforschung des Einsatzes von Hörmedien in der Grundschule über die Bedeutung von Instagram für Heranwachsende bis hin zur Durchführung und Erforschung einer Unterrichtseinheit mit Unterstützung digitaler Spiele.
Die Jury zeichnete am Ende folgende Forschungsprojekte aus:
- Sacha Eler & Ieva Springe „Einsatz von digitalen Medien in Schüleraustausch-Projekten“
- Ines Stöcker: „Mit Lesen punkten!“
- Enja Büchner, Sören Schlei und Steven Sorejevic „Mathematische Problemlösekompetenz im Spiel Portal 2“
Das Publikum kürte als Sieger das Projekte von
- Merlin Teckenburg, Nils Roemert, Charlotte Lehr, Merle Heins, Sevcan Ercan, Amina Alibasic „Pen & Paper Rollenspiele in der Schule“
Das Dozent*innen Team aus dem Arbeitsbereich Medienpädagogik (Andreas Hedrich, Mareike Thumel, Anja Schwedler, Marion Brüggemann und Silke Günther) zeigte sich sehr zufrieden. Sie freuten sich, dass die Studierenden so viel öffentliches Feedback bekamen und die Forschungsprojekte ernst- und wahrgenommen wurden.
Seit dem 16.4.2018 ist ein Teil der Poster in VMP 8 im 2. OG zu sehen, am 30.4. wechseln dann die gezeigten Poster.