Pawel Mehring
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter/ Promovend
Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung (PBB)
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Während der Vorlesungszeit des WiSe 2023/24:
Donnerstags von 14:30-15:30 Uhr nach vorheriger Anmeldung per E-Mail.
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Biographie
Paweł Mehring hat Regionalstudien Ost- und Mitteleuropa, Transkulturelle Studien und VWL in Köln und Bremen studiert.
Im Anschluss an sein Studium hat er in verschiedenen Wohneinrichtungen für Geflüchtete gearbeitet.
Er war bis Ende 2020 Stipendiat im durch die Universität Hamburg, die HAW Hamburg und die Hans-Böckler-Stiftung geförderten Promotionskollegs „Vernachlässigte Themen der Flüchtlingsforschung“ und promoviert an der Universität Oldenburg.
In seiner Dissertation befasst er sich mit der (zugeschriebenen) ‚besonderen Schutzbedürftigkeit‘ von Geflüchteten mit Behinderungen und ihrer gleichzeitigen strukturellen Diskriminierung und untersucht dabei das Spannungsverhältnis zwischen Vulnerabilität und Handlungsfähigkeit.
Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen Rassismuskritik, Vulnerabilität, Intersektionalität und Disability Studies.
Pawel Mehring arbeitet seit dem 01.01.2023 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter/ Promotion im Team von Prof. Dr. Joachim Schroeder am Arbeitsbereich Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung der Universität Hamburg.
Publikationen
2022
Rassismus im Gesundheitswesen? Klärung, Hintergründe und Folgen. CNE.fortbildung, (4), 1–16 (gemeinsam mit Paul Mecheril).
Außerordentlich vulnerabel?! Artikulationen von Handlungsfähigkeit im Kontext von Flucht:Migration und Be*Hinderung. In: A. Delic, I. Kourtis, O. Kytidou, S. Sarkodie-Gyan, U. Wagner, & J. Zölch (Hrsg.), Globale Zusammenhänge, lokale Deutungen? Kritische Positionierungen zu wissenschaftlichen und medialen Diskursen im Kontext von Flucht und Asyl. Wiesbaden: Springer VS.
2021
Arbeitsbericht (04/2019-04/2021) der AG-Gesundheit des Bremer Rats für Integration zur Umsetzung der in der EU-Aufnahmerichtlinie (2013/33/EU) vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen für „schutzbedürftige Personen“ (gemeinsam mit Atoussa Bayanifar und Katharina Berger. URL: https://www.bremer-rat-fuer-integration.de/aktuell/data/Bericht-2019-2021.pdf
Geflüchtet, be*hindert, vulnerabel? Wie Soziale Arbeit von Betroffenen diskriminierender Verhältnisse lernen und Handlungsfähigkeit (unter)stützen kann. In B. Konz & A. Schröter (Hrsg.), Dis/Ability in der Migrationsgesellschaft. Betrachtungen an der Intersektion von Behinderung, Kultur und Religion in Bildungskontexten (S. 212–225). Klinkhardt (gemeinsam mit Cornelius Lätzsch und Negin Shah Hosseini).
Was heißt hier eigentlich ,vernachlässigt´? Schlaglichter und Implikationen internationaler Forschung zur Schnittstelle Flucht*Migration und Be_hinderung. In M. Bach, L. Narawitz, J. Schroeder, M. Thielen & N.-M. Thönneßen (eds.), FluchtMigrationsForschung im Widerstreit. Über Ausschlüsse durch Integration (S. 99–115). Münster: Waxmann (gemeinsam mit Cornelius Lätzsch und Negin Shah Hosseini).
2020
Exklusion inklusiv(e)? — Zur (Versorgungs-)Situation von geflüchteten Menschen mit Behinderungen in Deutschland. In: Hinterland Magazin, Ausgabe 44 (gemeinsam mit Robel Afeworki Abay, Cornelius Lätzsch und Mirjam Schülle).
Vorträge und Moderationen auf Tagungen
2023
Unsichtbare Hürden: Wie Warten und Verzögerungen das Leben von Geflüchteten mit Behinderungen und ihrer Angehörigen beeinflussen, Ringvorlesung „Inter-/Transkulturalität" im Bachelor Soziale Arbeit an der Hochschule Emden/Leer.
2021
Außerordentlich vulnerabel?! Artikulationen von Handlungsfähigkeit im Kontext von Flucht und Behinderung, Internationale Tagung des Kooperativen Graduiertenkolleg „Vernachlässigte Themen der Flüchtlingsforschung (Universität Hamburg) und der Projektgruppe Empirische Migrationsforschung Salzburg (Paris Lodron Universität Salzburg): Globale Zusammenhänge, lokale Deutungen? Kritische Positionierungen zu wissenschaftlichen und medialen Diskursen im Kontext von Flucht und Asyl.
Moderation der Sektion II: Intersektionale Verschränkungen, Internationale Tagung des Kooperativen Graduiertenkolleg „Vernachlässigte Themen der Flüchtlingsforschung (Universität Hamburg) und der Projektgruppe Empirische Migrationsforschung Salzburg (Paris Lodron Universität Salzburg): Globale Zusammenhänge, lokale Deutungen? Kritische Positionierungen zu wissenschaftlichen und medialen Diskursen im Kontext von Flucht und Asyl.
2020
Agency in diskriminierenden Verhältnissen? Umgänge mit Teilhabebarrieren und Rassismus; 3. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung: Kontexte von Flucht, Schutz und Alltag Geflüchteter an der Universität zu Köln.