Post-Doc Symposium Praxistransfer
Post-Doc Symposium "Wie kann Praxistransfer in der tertiären Bildungsforschung gelingen?"
Vom 23.-24. November 2017 findet an der Universität Hamburg ein zweitägiges hochschulübergreifendes Symposium zum Thema Praxistransfer statt.
Ziele und Zielgruppe:
Das Symposium richtet sich in erster Linie an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Post-Doc Phase aus den Bereichen empirische Bildungsforschung, fachdidaktische Forschung zur Schul- und Lehrpraxis sämtlicher Schulfächer, Forschung zur Lehrerbildung und -ausbildung sowie Hochschuldidaktik bzw. Hochschulforschung. Doktorandinnen und Doktoranden, die mit ihren empirischen Forschungsarbeiten zur Weiterentwicklung von Hochschulbildung, Lehrerbildung oder Lehramtsausbildung beitragen möchten, und die sich in der Endphase ihrer Promotion befinden, steht die Teilnahme auf Anfrage ebenfalls offen, sofern die Kapazitäten und Bedingungen hierfür gegeben sind.
Der interdisziplinäre Austausch hat zum Ziel, ein gemeinsames Rahmenmodell für den Transfer von Forschungsergebnissen in die unterschiedlichen Praxisfelder der tertiären Bildungsforschung zu entwickeln. Dieses Rahmenmodell soll insbesondere Post-Doc Forscherinnen und Forschern eine Orientierung liefern, die das Schreiben von eigenen Forschungsanträgen beabsichtigen, die der praktischen Relevanz von wissenschaftlicher Forschung in zunehmendem Maße Bedeutung beimessen.
Teilnahmemodalitäten:
Mit der verbindlichen Anmeldung für die Teilnahme an der 2-tägigen Veranstaltung sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer je ein 2-seitiges Abstract zur eigenen Forschungsarbeit einreichen. Die Abstracts stellen die Grundlage für die gemeinsame Arbeit dar und es ist geplant, im Anschluss an das Symposium für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit zur Publikation eines ausgearbeiteten Beitrags bereitzustellen.
Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei. Für Unterkunft und Reisekosten kann außerdem ein Zuschuss in Höhe von max. 200 Euro gewährt werden. Im Falle, dass Ihre Reisekosten diesen Betrag überschreiten, kontaktieren Sie uns bitte.
Programm:
Ausgehend von den Abstracts erkunden die Teilnehmenden zunächst die Rahmenbedingungen und Herausforderungen von Praxistransfer in den Bereichen schulische Bildung, Hochschulbildung oder Lehramtsausbildung. Auf dieser Basis werden übergreifende Einflussfaktoren, Schwierigkeiten und Strategien identifiziert, die zur Modellierung von Transferprozessen genutzt werden können. Die Arbeitsgruppen für den kollegialen Austausch werden dabei gerahmt durch Vorträge von
- Prof. Dr. Olga Troitschanskaia (Johannes Gutenberg Universität Mainz)
- Prof. Dr. Olaf Köller (IPN - Leibnitz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik)
- Prof. Dr. Uwe Schmidt (Johannes Gutenberg Universität Mainz)
Veranstaltungs-Agenda:
23.11.17 | Donnerstag |
ab 15.00 Uhr | Registrierung (Edmund-Siemers-Allee1, Flügel West, 2. OG, Raum 221) |
16.00 Uhr | Auftakt (Thematische Einführung und Vorbereitung der Arbeitsphasen) |
18.00 Uhr | Grußwort, Prof. Dr. Jens Siemon, Prodekan der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg |
18.15 Uhr | Vortrag mit anschließender Diskussion, Prof. Dr. Olga Troitschanskaia (Wirtschaftspädagogik, Universität Mainz): Gelingensbedingungen für Nutzung von Evidenz |
ab 20.00 Uhr | Gemeinsames Abendessen im Café nurfürgäste (Von-Melle-Park 8, Fakultät Erziehungswissenschaft, EG), für Tagungsteilnehmende inbegriffen |
24.11.17 | Freitag (Von-Melle-Park 8, Fakultät Erziehungswissenschaft, EG, Raum 05 - 08) |
9.00 Uhr |
Vortrag mit anschließender Diskussion, Prof. Dr. Olaf Köller (IPN Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, Kiel): Theoria cum praxi - hilft Bildungsforschung für die pädagogische Praxis? |
10.00 Uhr | Kaffeepause |
10.30 Uhr | Erarbeitung Handlungsrahmenmodell (Arbeitsphase I) |
12.30 Uhr | Mittagsimbiss, für Tagungsteilnehmende inbegriffen |
13.30 Uhr | Vortrag mit anschließender Diskussion, Dr. Eileen Lübcke (Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (HUL), Universität Hamburg): Transfer von hochschuldidaktischen Forschungsergebnissen in die Praxis: Welche Wissensformen brauchen Hochschullehrende und Hochschulgestalter? |
14.30 Uhr | Kaffeepause |
14:45 Uhr | Plenum: Vorstellung der Zwischenergebnisse |
15.15 Uhr | Erarbeitung Handlungsrahmenmodell (Arbeitsphase II) |
17.00 Uhr | Abschlussdiskussion |
25.11.17 | Samstag |
10.00 Uhr | Frühstück zur Nachlese für Interessierte (Café SternChance, Schröderstiftstraße 7) |
Kontakt:
E-Mail: praxistransfer-bildungsforschung.ew@uni-hamburg.de
Anmeldung zum Symposium:
Eine Anmeldung zum Symposium ist hier möglich. Sie können sich auch zunächst nur registrieren und das Abstract zu einem späteren Zeitpunkt bis zum 30. September 2017 hochladen. Bitte benutzen Sie für das Abstract unser Template. Weitere Informationen erfahren Sie im Laufe der nächsten Monate über diese Website.
Informationen zur Förderung:
Das Post-Doc Symposium "Wie kann Praxis-Transfer in der tertiären Bildungsforschung gelingen? – Tagung zum Praxistransfer in Bildungs- und Hochschulforschung“ (Förderkennzeichen 01JG1711) wird gefördert im Rahmen der Fördermaßnahme „Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Bildungsforschung im Rahmen von Veranstaltungen“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).