Linguistic Landscapes und Mehrsprachigkeit in der Schule - Projekt LoCALL gestartet
12. November 2019, von Bente Gießelmann
Vom 05. bis zum 06. November 2019 fand an der Universität Hamburg das Kick-Off-Treffen des Projekts LoCALL (LOcal Linguistic Landscapes for global language education in the school context) statt, das von Erasmus+ gefördert wird.
Heutzutage ist Mehrsprachigkeit vor allem auch in der Schule einw wichtige Aufgabe und Herausforderung. Das internationale Projekt LoCALL setzt sich zum Ziel, Lehrende (und Lernende) für den Umgang mit Mehrsprachigkeit und plurilingualen Erfahrungen in ihren Klassenräumen weiterzubilden. Dabei spielen Linguistic Landscapes eine bedeutende Rolle. Über den Projektzeitraum von drei Jahren sollen Module, Tutorials und Podcasts zum Einsatz von Linguistic Landscapes im Fremdsprachenunterricht entwickelt werden. Außerdem wird eine App konzipiert, die Lernen mit Linguistic Landscapes mobil ermöglicht. Die Universität Hamburg wird besonders an einem abschließenden Produkt von dem Projekt arbeiten: ein Handbuch für den Einsatz von Linguistic Landscapes für das Sprachenlernen und die Lehrkräfteausbildung. Damit trägt das Projekt zur Professionalisierung von Lehrkräften und zur Identität von Schülerinnen und Schülern bei.
An dem transnationalen Treffen, das Sílvia Melo-Pfeifer (Fakultät für Erziehungswissenschaft, Didaktik der romanischen Sprachen) organisiert und geleitet hat, haben Projektbeteiligte aus Deutschland, Spanien, Portugal, Frankreich und den Niederlanden (zum Teil virtuell) teilgenommen: Andrea Young und Maria Siemushyna (Universität Straßburg), Joana Duarte (Universität Groningen), Lúcia Pombo, María José Loureiro und Mónica Lourenço (Universität Aveiro), Sarah McMonagle, Susann Fischer und Lisa Marie Brinkmann (Universität Hamburg) und Melinda Dooly (Universität Barcelona).