Research
Research projects
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The projects that have already been completed include:
Theses
Bachelor and master theses have so far been written on the following topics:
- The gender issue in teaching science and social studies in primary schools
- Research-based learning in teaching science and social studies in primary schools
- Research-based learning and language education
- Historcal learning in teaching science and social studies in primary schools
- Political learning in teaching science and social studies in primary schools
- Geographic learning in teaching science and social studies in primary schools
- Technical learning in teaching science and social studies in primary schools
- Philosophizing with children
- Language education in teaching science and social studies in primary schools
- Learning with digital media in teaching science and social studies in primary schools
- Learning outside of school in teaching science and social studies in primary schools
- Outdoor Education
- Inclusive teaching science and social studies in primary schools
Completed and ongoing dissertations:
Ottoberg, Steffen: Technik (-) mündig mitgestalten. Bauen, Konstruieren und Programmieren als Anlass für philosophische Gespräche mit Kindern. Voraussichtlicher Abschluss 2021
Technikmündigkeit wird als ein Zusammenspiel von technischen Kenntnissen und Urteilsbildung verstanden. Das Dissertationsprojekt untersucht im Rahmen einer qualitativen Studie, ob und unter welchen Bedingungen das Philosophieren mit Kindern im technisch orientierten Sachunterricht zur Entwicklung von Urteilskompetenz im Hinblick auf technische Artefakte und technische Entwicklungen und damit zu Technikmündigkeit beizutragen vermag.
Petersen, Martina (2020): Effekte schulischen Philosophierens auf das Selbstkonzept untersuchen - warum und wie? Educational Design Studie zur Operationalisierung und Implementierung philosophischer Gespräche zu Forschungszwecken.
In der Studie wird theoretisch fundiert, inwiefern sich philosophische Gespräche im Schulunterricht im Sinne einer Prävention gegen psychische Probleme und Erkrankungen förderlich auf die Selbstkonzeptklarheit und Selbstwirksamkeitserwartungen von Jugendlichen auswirken können. Im empirischen Untersuchungsteil wird das philosophische Gespräch für Forschungszwecke operationalisiert und im Rahmen der daran anschließenden empirischen Untersuchung werden Möglichkeiten und Bedingungen für den Einsatz philosophischer Gespräche im Philosophieunterricht der Klassenstufe 9 im Rahmen eines Unterrichtsprojektes untersucht. Hierzu werden Interviews mit Lehrkräften und Schüler*innen sowie Transkripte von Unterrichtsgesprächen inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse geben Hinweise darauf, unter welchen Bedingungen philosophische Gespräche in Klasse 9 zur Entwicklung von Gesprächskompetenzen und zur Übernahme von Mitverantwortung für eine philosophische Gesprächsgemeinschaft beitragen können. Zugleich zeigt sich, dass das Philosophieren auch für die Philosophie-Lehrkräfte vielfältige neue, das professionelle und fachdidaktische Selbstverständnis herausfordernde, Erfahrungen bietet, sowie auch die Chance, das eigene professionelle Handeln zu hinterfragen und bestehende unterrichtliche Routinen zu reflektieren und zu verändern.
Alt, Katrin (2019): Sprachbildung im philosophischen Gespräch mit Kindern: Eine empirische Untersuchung in der Vorschule. Opladen, Berlin, Toronto (Studien zur Bildungsgangforschung Bd. 46).
Kinder entwickeln Sprache und Gesprächsfähigkeiten in der Interaktion mit Erwachsenen und anderen Kindern. Deshalb stehen zwei voneinander abhängige Aspekte im Fokus dieser Untersuchung: Wirkungen des Philosophierens mit Kindern auf die kindliche Sprachentwicklung und das Sprachhandeln der Pädagoginnen im philosophischen Gespräch mit den Kindern. Eingebettet in eine Vorher-Nachher-Testung mit dem „Hamburger Verfahren zur Analyse des Sprachstandes Fünfjähriger“, erfolgten über sechs Monate wöchentliche philosophische Gespräche in einer Vorschulklasse. In einer Kontrollgruppe wurde mit dialogischen Bilderbuchbetrachtungen gearbeitet. Zentrale Ergebnisse sind, dass sich die philosophierenden Kinder im Vergleich zur Kontrollgruppe in zwei Bereichen signifikant besser entwickelten: im Bereich des allgemeinen Gesprächsverhaltens und im Gebrauch hochwertiger Konnektoren. In einem weiteren inhaltsanalytischen Untersuchungsteil wurde ein Vergleich des Sprachhandelns der Kinder und ihrer Vorschulpädagogin in zwei verschiedenen dialogischen Situationen durchgeführt. Dieser zeigte, dass philosophische Fragen im Gespräch mit einem besonders komplexen sprachlichen Handeln der Kinder einhergehen.
Helzel, Gudrun (2018): Kindliche Entwicklungsprozesse beim Philosophieren mit Kindern: Eine empirische Studie zu Ungewissheit und Mehrperspektivität. Opladen, Berlin, Toronto.
Als Beitrag zur empirischen Grundlagenforschung zum Philosophieren mit Kindern beschreibt diese qualitative Längsschnittstudie kognitive und soziale Entwicklungsprozesse. Der Fokus liegt auf dem kindlichen Umgang mit Ungewissheit bzw. Mehrdeutigkeit und die Fähigkeit zur Perspektivübernahme im Sinne der Theory of Mind. Die Ergebnisse zeigen, dass regelmäßiges Philosophieren die Entwicklung kreativer und philosophischer Denkweisen, sprachlicher Komplexität und interaktiver Verstehensprozesse fördert.
Jutta Solcher (2006): Erdgeschichte in der Grundschule? Neue Themen und Wege für den Sachunterricht.
Die Frage, wie die Erde und das Leben auf der Erde entstanden sind, gehört zu den am häufigsten gestellten Kinderfragen. Es ist gleichzeitig eine der schwierigsten Fragen, weil es sich nicht nur um eine naturwissenschaftliche, sondern auch eine philosophische Fragestellung handelt. Die Studie ermittelt auf der Basis von Fragebögen und problemzentrierten Interviews Fragen und Interessen von Grundschulkindern zu diesem Wissensgebiet und entwickelt ein verschiedene Perspektiven integrierendes didaktisches Konzept für den Komplex Erdgeschichte im Sachunterricht.