Einladung zum internationalen Workshop „Comics as Educational Media in the 20th Century: Internationale Perspektiven“
5. Dezember 2024
Foto: ComBiMe
Wir laden Sie hiermit herzlich zum internationalen Workshop „Comics als Bildungsmedien im 20: Internationale Perspektiven“ am 17. und 18. Januar ein. Der Workshop bildet den Abschluss des von LiDS-Mitglied Sylvia Kesper-Biermann geleiteten Projekts der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Comics als Bildungsmedien in der Bundesrepublik Deutschland (von den 1960er bis zu den 1980er Jahren)“.
Dass Comics ein nützliches Werkzeug für Bildungszwecke sein können, scheint heute selbstverständlich zu sein. Ihre Fähigkeit, auch komplizierte Sachverhalte zu erklären und zu veranschaulichen, sowie ihre motivierende Wirkung scheinen sie ideal zu machen, um den Unterricht „aufzulockern“. In der Bundesrepublik Deutschland (BRD) kam diese Zustimmung zu Comics allerdings erst nach einer Phase der vehementen Ablehnung und Angst vor den vermeintlichen Gefahren von Comics in den 1950er Jahren. Sie wurden beschuldigt, Analphabetismus zu verursachen, die Jugendkriminalität zu fördern und Kinder von „guter Literatur“ fernzuhalten. Ähnlich wie in der BRD gab es auch in anderen Ländern eigene Auseinandersetzungen und Diskussionen um den Einsatz von Comics im Bildungskontext. Der kommende Workshop „Comics als Bildungsmedien im 20. Jahrhundert: Internationale Perspektiven“ will diese Entwicklungen in Ostdeutschland, Polen, Frankreich, Großbritannien, den USA und Japan beleuchten. Sechs Referent:innen werden die Comic-Rezeption und -Verwendung im Bildungsbereich in ihren Forschungsländern beleuchten und einen Raum für Vergleiche und Diskussionen eröffnen.
Der internationale Workshop findet am 17. und 18. Januar an der Universität Hamburg, Von-Melle-Park 8, Raum 212, statt und ist öffentlich zugänglich. Da nur ein begrenztes Platzangebot zur Verfügung steht, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Um teilzunehmen, senden Sie bitte eine kurze E-Mail an anna.strunk"AT"uni-hamburg.de. Die Anmeldung ist bis zum 31. Dezember 2024 möglich. Das Programm und weitere Informationen finden Sie auf dem Flyer: Flyer