Bericht des digitalen Study Camps
9. September 2021, von Andreas Bonnet, Telse Iwers, Anja Wilken und Merve Yilmaz
Foto: EW Ref. Int.
Studierende der University of North Carolina at Chapel Hill (UNC), der University of Education Winneba (UEW) und der Universität Hamburg tauschten sich im Rahmen des Projekts Tricontinental Teacher Training aus.
Das digitale Study Camp des TTT Projekts in Hamburg ist zu Ende und wir blicken zurück auf vier ereignisreiche, spannende und inspirierende Wochen. Neben den wöchentlichen Study Camp-Seminaren zu Forschungsmethoden im Bereich der Erziehungswissenschaft haben wir verschiedene Themen zur Hamburger Geschichte diskutiert und unser Bestes getan, um den Studierenden der University of North Carolina und der University of Education Winneba die Stadt virtuell zu zeigen. Außerdem haben wir versucht, ihnen Einblicke in das deutsche Bildungssystem zu geben, indem wir zum Beispiel eine Unterrichtsstunde in einer örtlichen Grundschule aufgezeichnet und das Video mit der Lehrerin besprochen haben. Während der Sitzung über das postkoloniale Erbe Hamburgs hatten die Studierenden die Gelegenheit, mit Dr. Tania Mancheno über die Rolle der Universität Hamburg in der Kolonialzeit zu diskutieren. Ulrike Jensen von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme bot zwei Sitzungen zur Geschichte des Holocaust an, wobei sie auch spezifisch auf die Ereignisse in Hamburg und auf die konkrete Rolle der KZ-Gedenkstätte Neuengamme einging.
Abgesehen von den Vorträgen haben wir versucht, den Studierenden zu ermöglichen, virtuell mit Ihren Buddies in Kontakt zu kommen und an gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen zu können. Wir hoffen, den Studierenden mit verschiedenen Buddy-Aufgaben und einer Kochsession die Möglichkeit gegeben zu haben, sich besser kennenzulernen und sich über ihre persönlichen Erfahrungen auszutauschen und bedanken uns bei allen Beteiligten, dass sie trotz des digitalen Formats an den Aktivitäten teilnahmen. Weiterhin hoffen wir natürlich alle, dass die nächsten Study Camps in Präsenz stattfinden können und somit insbesondere der interkulturelle Austausch und damit verbundene Reflexionsprozesse unmittelbar erlebbar werden.