Transfer-Steckbrief
Interdisciplinary AI + Data Lab in Teacher Education
(Teacher AID Lab) – Pilotierung
Foto: UHH/Teacher AID Lab |
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Verantwortliche | Prof. Dr. Sandra Schulz (Didaktik der Informatik), Moritz Kreinsen (Didaktik der Informatik), Prof. Dr. Sandra Sprenger (Didaktik der Geographie) |
Start/Zeitraum | 01.04.2023 – 31.03.2024 |
Zielgruppen | Lehramtsstudierende, Schüler:innen und Lehrkräfte der MINT-Fächer |
Kooperations-partner:innen | Schülerforschungszentrum Hamburg gGmbH (SFZ Hamburg) |
Finanzierungsquelle | Digital and Data Literacy in Teaching Lab (DDLitLab) |
UHH-Transferfeld | Bildung und Qualifizierung |
Projektbeschreibung
Im Rahmen dieses Data-Literacy-Lehrlaborprojektes soll ein neues und innovatives Lehr-Lern-Angebot in der Lehrkräfteausbildung zum Erwerb von AI Literacy und Data Literacy entwickelt werden, indem in Kooperation mit dem SFZ Hamburg ein interdisziplinäres „AI + Data Lab“ entsteht, welches langfristig dort eingerichtet und als dauerhaft fakultativ nutzbares Angebot in der MINT-Lehrkräftebildung dienen soll. Im Lehr-Lern-Labor (Lab) treffen die Studierenden auf einen außerschulischen Lernraum, in dem sie zum einen selbst umfangreiche KI- und Datenkompetenzen und zum anderen didaktische Kompetenzen durch praktische und niedrigschwellige Übungen erwerben und dabei gleichzeitig praktische Unterrichtserfahrungen mit Schüler:innen der Sekundarstufen sammeln. In interdisziplinärer Zusammenarbeit entlang der MINT-Fächer sollen die Studierenden ihr fachspezifisches Wissen und Kontexte mit Methoden- und Anwendungswissen kombinieren und so gegenseitig voneinander lernen. Folgende Inhalte werden u.a. aufgegriffen: Datengewinnungs- und -verarbeitungsmethoden, insb. mithilfe von Sensordaten; Daten kritisch interpretieren, einordnen und bewerten; Lernen aus Daten; Künstliche Intelligenz identifizieren und einordnen; Die Rolle des Menschen für KI; Schritte des maschinellen Lernens; Stärken und Schwächen von KI; KI- und Datenethik; Programmierbarkeit; Entscheidungsfindung mithilfe von Daten und KI-Methoden.
Umsetzung von Transfer: Formen und Formate
Die Studierenden arbeiten im praktischen Umfeld des SFZ zusammen mit Schü-ler:innen, Lehrkräften im Schuldienst und ehrenamtlichen Praktiker:innen aus diver-sen Feldern der MINT-Fächer und setzen zuvor erarbeitete Inhalte und Materialien um. Diese praktische Komponente besteht sowohl aus der individuellen Betreuung einzel-ner Schüler:innenprojekte als auch der Gestaltung von Workshops und Kursen, sowohl vor Ort als auch im digitalen Raum zusammen mit dem SFZ Hamburg. Die Veranstal-tung wird als Blended-Learning-Format in Moodle geplant und digitale Produkte wie bspw. Jupyter Notebooks und Lernvideos nachhaltig entwickelt und als OER veröffent-licht. Moodle wird dabei als Lernplattform genutzt, da sowohl Schüler:innen als auch Studierende diese bereits in den Schulen nutzen und so eine Nachnutzung von Mate-rialien im Schulunterricht vereinfacht wird.