Transfer-Steckbrief
#playgroundthreesixty - Barrierefreie und inklusive Spielplätze durch digitale und videobasierte Wissensvermittlung
Foto: UHH/Bükers |
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Schlagworte |
Zugänglichkeit, Teilhabe, Inklusion, Spielplatz, Schulhof |
Verantwortliche |
PD Dr. Dr. Tim Heemsoth und Frederik Bükers, Arbeitsbereich Bewegung, Spiel und Sport |
Start/Zeitraum | 2021-2022 |
Zielgruppen | Mediator*innen und Stakeholder*innen für mehr Barrierefreiheit wie Architekt*innen oder pädagogisch handelnde Personen. |
Kooperations-partner:innen |
Medienzentrum der EW (Ute Wett – Produktion 360-Grad-Videos; Michael Wuppermann – eScience-Service), Unfallkasse Nord, Evangelische Stiftung Alsterdorf, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg |
Finanzierungsquelle | Transferfonds der Universität Hamburg |
UHH-Transferfeld | Bildung und Qualifizierung |
Projektbeschreibung
Spielplätze und Schulhöfe sind wichtige Orte für Bewegung, gemeinsames Spielen und soziale Inklusion. Ein zentraler Anspruch des nachhaltigen Bauens ist, dass Spielplätze und Schulhöfe barrierefrei zugänglich sind. Vielfach ist den Verantwortlichen für diese Orte jedoch gar nicht bewusst, wie sie die Barrierefreiheit von Spielplätzen und Schulhöfen fördern können. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des Projektes #playgroundthreesixty, eine virtuelle Lernumgebung zu entwickeln. In dieser Lernumgebung sollen über 360°-Video-Begehungen Wissen über Barrierefreiheit von Spielplätzen und Schulhöfen an relevante Mediator*innen vermittelt werden. Solche Mediator*innen sind etwa Architekt*innen oder pädagogisch handelnde Personen. Im Projekt wird eine inklusive Validierung und experimentelle Erforschung der Lernumgebung stattfinden.
Umsetzung von Transfer: Formen und Formate
Als forschungsbasiertes Transferprodukt wird der Wissenstransfer verstanden, d. h. die beispielbasierte Vermittlung des Wissens über elementare Barrierefreiheit von Spielplätzen und Schulhöfen im Rahmen anhand von 360-Grad-Video-Begehungen. Elementare Barrierefreiheit meint den Mindestzustand, der möglichst vielen potenziellen Nutzer*innen grundlegenden Zugang und somit Teilhabe ermöglicht. Hierfür lassen sich leitende Prinzipien formulieren:
• „Ich kann alle Raumbereiche trotz verschiedener Höhenlevel schwellenlos erreichen.“
• „Ich kann auf einer vertikalen Ebene alle bedeutsamen Materialien oder Armaturen erreichen.“
• „Ich kann ein Spielgerät visuell gut wahrnehmen, da es sich in Farbe und Helligkeiten vom umgebenden Boden abhebt.“ […]