Transfer-Steckbrief
Leistung macht Schule (LemaS) – Biologie & Übergänge
Foto: LemaS |
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Schlagworte | Naturwissenschaftliche Begabungen, Potenzialorientierung, Leistungsstarke Lernende, potenziell leistungsfähige Lernende, Wissenschafts-Praxis-Forschung |
Verantwortliche |
Prof. Dr. Julia Schwanewedel, Dr. Anke Renger, Norma Martins |
Start/Zeitraum | 2018-2023 |
Zielgruppen | Lehrkräfte (Sachunterricht, Naturwissenschaften, Biologie); Schulen, Landesinstitute/Institutionen |
Kooperations-partner:innen |
Wissenschaftler:innen von 17 dt. Hochschulen, 16 Bundesländer (Landesinstitute) sowie 300 Schulen |
Finanzierungsquelle | BMBF |
UHH-Transferfeld | Bildung und Qualifizierung |
Projektbeschreibung
Der Forschungsverbund LemaS vereint 28 Wissenschaftler/innen unterschiedlicher Fachdisziplinen und acht Kooperationspartner/innen, die sich jeweils langjährig und kontinuierlich mit der Forschung zum Thema Begabungs- und Leistungsförderung in schulischen Kontexten und insbesondere der individuellen Förderung hoher Leistungs-potenziale sowie der Schulentwicklung und Netzwerkbildung beschäftigen. Ziel des Verbundprojekts LemaS ist es, eine Veränderung der Haltung zu Begabung, Leistung und Leistungsförderung zu erreichen, die auf einer ressourcen- und potenzial-orientierten Sicht auf die Lernenden basiert und Leistungspotenziale und -stärken als Elemente von Diversität auffasst. Konkret zielt LemaS auf die verbesserte Identifikation und Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schüler/innen im Regelunterricht. Die Didaktik der Biologie der UHH verantwortet zwei Teilprojekte, die in Zusammenarbeit mit Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet Konzepte zur Identifikation und Förderung naturwissenschaftlicher bzw. biologischer Begabungen von Lernenden im Sachunterricht bzw. im naturwissen-schaftlichen Fachunterricht/ Biologieunterricht entwickeln und formativ evaluieren.
Umsetzung von Transfer: Formen und Formate
Wissenschafts-Praxis-Dialog auf Augenhöhe: Im Projekt werden schul-/unterrichts-nahe Forschungsansätze genutzt, um fördernde Konzepte für (potentiell) naturwissenschaftlich/biologisch begabte Schüler/innen zu entwickeln. Im Ergebnis entstehen adaptive Praxisprodukte, die im Sinne einer Trias von Praxis-Prozess-Person zu verstehen sind: ein Produkt steht stets im Zusammenhang mit dem Entwicklungs- und Anwendungsprozess angeleitet durch und gebunden an die Person(en). Die Praxisprodukte der Hamburger Teilprojekte umfassen Formate für die Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte wie z. B. ein Analyse – und Reflexionstool mit einem Fokus auf begabungsrelevante Überzeugungen und Haltungen, Mikrofortbildungs-Pools zu Begabungsthemen und ein Diagnostik- und Reflexionstool zur Analyse des eigenen Unterrichts. Zudem entstehen Praxisprodukte für den Fachunterricht - bspw. ein Unterrichtskonzept zum Forschenden Lernen zur Potenzialidentifizierung und – förderung im Biologieunterricht und eine adaptive Aufgabensammlung.