Transfer-Steckbrief
Kooperativ in der Kommune
demokratisches Engagement von Kindern und Jugendlichen fördern
Foto: UHH/Sturzenhecker |
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Schlagworte | Partizipative Forschung, Demokratie, Bildungslandschaften |
Verantwortliche | Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker |
Start/Zeitraum | 2015-2019 |
Zielgruppen | Fachkräfte der unterschiedlichen Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe des Trägers (Kita, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Ganztagsbetreuung an Grundschulen, Schulsozialarbeit, Jugendkulturarbeit, Familienberatung). |
Kooperations-partner:innen |
Bertelsmann Stiftung im Rahmen des Programms „jungbewegt“ gefördert und Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V. (ein großer Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Berlin) |
Finanzierungsquelle | Bertelsmann Stiftung im Rahmen des Programms „jungbewegt“ gefördert |
UHH-Transferfeld | Gesellschaftliches Engagement |
Projektbeschreibung
Ziel des Projektes war, Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe methodisches Wissen zu vermitteln, dieses dabei gleichzeitig mit ihnen zu erproben und weiterzuentwickeln, unter der Fragestellung, wie die demokratische Partizipation in den Einrichtungen gestärkt werden kann.
Des weiteren ging es darum, zusammen mit den Fachkräften zu erproben, wie sie über die Mitbestimmung in den Einrichtungen hinaus Kinder und Jugendliche unterstützen können, ihre gesellschaftlich relevanten Themen und Anliegen öffentlich in der Kommune zu präsentieren sowie sich an demokratischen Entscheidungen und deren Umsetzung zu beteiligen.
Das sollte nicht nur bezogen auf einzelne Einrichtungen geschehen (in dem etwa eine Kita oder ein Jugendzentrum ausschließlich mit ihren Teilnehmer*innen in die politische Öffentlichkeit gehen würde), sondern indem die unterschiedlichen (sozial)pädagogischen Einrichtungen auf der lokalen Ebene dabei kooperieren.
Umsetzung von Transfer: Formen und Formate
Es fand ein komplexer Transfer statt, in dem einerseits im Arbeitsbereich Sozialpädagogik entwickelte Methoden der Förderung von demokratischer Partizipation an Fachkräfte vermittelt wurden, diese dabei von diesen gleichzeitig reflektiert und verbessert wurden. Daraus entfalte sich eine gemeinsame Entwicklung und Erprobung neuer Methoden, gerade der Kooperation der Einrichtungen entlang der gesellschaftlich relevanten Themen ihrer Kinder und Jugendlichen. Methodenvermittlung in Fortbildung, Evaluation von Praxiserfahrung (auch mithilfe von Lehrforschung), Praxisberatung, partizipative Entwicklung, Auswertung und Publikation neuer methodischer Ansätze griffen so ineinander. Aus Transfer und Weiterwicklung im Projekt entstanden wieder Publikationen für andere Fachkräfte.