Interkulturelle und sprachliche Bildung im mehrsprachigen Übergang Schule-Beruf
19. Juni 2017, von Dr. Wolfgang Roehl
Foto: Waxmann Verlag
Ein Beitrag von Dr. Katharina Baumann und Prof. Dr. Jens Siemon zur Relevanz schriftlicher Ausbildungsreifekriterien aus Sicht auszubildender Betriebe ist kürzlich im Band Interkulturelle und sprachliche Bildung im mehrsprachigen Übergang Schule-Beruf, herausgegeben von Andrea Daase, Prof. Dr. Udo Ohm und Martin Mertens, im Waxmann Verlag erschienen.
Gerade im Übergang Schule-Beruf stellt der Umgang mit sprachlicher, kultureller und sozialer Vielfalt eine große Herausforderung dar, auf die Lehrende und pädagogische Fachkräfte bislang nur unzureichend vorbereitet werden und bei deren Bewältigung sie allenfalls punktuell – z.B. in Modellprojekten – Unterstützung erhalten. Anders als etwa in der schulischen Bildung ist dieses Handlungs- und Forschungsfeld bislang noch kaum systematisch in den Blick genommen worden. Die Beiträge des Bandes wollen zum einen zur Erschließung des Forschungsfeldes beitragen und zum anderen Professionalisierungsbedarfe für das Handlungsfeld Übergang Schule-Beruf aufzeigen. Der Band ist das durch zusätzliche Beiträge erweiterte Ergebnis einer interdisziplinären Tagung von Expertinnen und Experten aus der Berufspädagogik, den Bildungswissenschaften, dem Fach Deutsch als Zweitsprache, der Erziehungswissenschaft, der Linguistik und der Sozialpädagogik.
Dr. Katharina Baumann hat an der Universität Hamburg am Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik promoviert und beschäftigte sich bereits in ihrer Dissertation mit dem Thema Ausbildungsreife und den Schreibkompetenzen von Auszubildenden („Man muss schon ein bisschen mit dem Schreiben zurechtkommen!“ Eine Studie zu den Schreibfähigkeiten von Auszubildenden im unteren beruflichen Ausbildungssegment im Kontext von Ausbildungsreife).
Andrea Daase, Udo Ohm, Martin Mertens (Hrsg.)
Interkulturelle und sprachliche Bildung im mehrsprachigen Übergang Schule-Beruf
ISBN 978-3-8309-2701-3