Hochschulen
Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg
www.ew.uni-hamburg.de/de/forschung.html
Die Fakultät für Erziehungswissenschaft hat einen Potenzialbereich „Partizipation und Bildung“. Der übergreifende Untersuchungsgegenstand dieses Potenzialbereichs ist die Frage, wie sich aufgrund verschiedener Arten von Heterogenität einerseits neue Herausforderungen und andererseits neue Möglichkeiten und Chancen für das Lernen und Lehren innerhalb und außerhalb von Bildungsinstitutionen ergeben. Wie können ethnische Herkunft, physische und psychische Bedingungen sowie Geschlecht, sozio-ökonomischer Status und Aufwachsensbedingungen fruchtbar genutzt und gefördert werden, um eine optimale Entwicklung und gegenseitige Verständigung zu gewährleisten? Wie können gesellschaftliche, kommunale und individuelle Ressourcen die Entwicklung von Fähigkeiten und Strategien stärken, um die individuelle Entwicklung optimal selbst zu steuern? Auf der institutionellen Ebene werden die Implementierung und Evaluation von institutionellen Veränderungen untersucht. Ziel ist, die Bedingungen dafür zu finden, dass Individuen Fähigkeiten und Strategien ausbilden, die zu ihrer optimalen Entwicklung führen. – Das Verhältnis von „Partizipation und Bildung“ problematisiert das Kooperative Graduiertenkolleg in einem bislang noch nicht systematisch analysierten Handlungsfeld der Sozialen Arbeit.
Department Soziale Arbeit, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
www.haw-hamburg.de/department-soziale-arbeit/forschung
Im Zentrum der Forschung des Departments Soziale Arbeit stehen Fragen der Analyse sozialer Probleme und der Auswirkungen auf sozialräumliche Lebensbedingungen und individuelle Lebenslagen. Die interdisziplinäre und handlungsmethodisch orientierte Struktur der Studiengänge trägt dem für die Soziale Arbeit zentralen Thema der sozialen Teilhabe Rechnung. Hierzu zählen insbesondere die Untersuchung von Fragen der sozialen Sicherung, der Bildung und Alltagsbewältigung unter prekären Lebenslagen, der sozialen Netzwerke und der Entfaltung subjektiver Potenziale mit Blick auf präventive und im engeren Sinn interventive Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit. Aufgrund der Aufgabenstellung, für die verschiedenen Handlungsfelder der Sozialen Arbeit auszubilden, bezieht sich die Forschung vorrangig auf die Untersuchung sozial bedingter prekärer Lebenslagen, die sozialpolitischen Rahmenbedingungen sozialarbeiterischen Handelns, die Analyse der Arbeitsfelder und die Weiterentwicklung der Konzepte und Arbeitsformen. – Für das geplante Kooperative Graduiertenkolleg wird folglich sehr relevante Forschungsexpertise eingebracht.