Studie
Über das Studiendesign
Die Untersuchungsstichprobe des PHYDIV-Projekts setzt sich aus Schulklassen Hamburger Stadtteilschulen zusammen, die sich durch eine besonders sprachlich vielfältige Schülerschaft auszeichnen.
Um zu untersuchen, inwiefern der Gebrauch von Herkunftssprachen das fachliche Lernen im Physikunterricht unterstützt, wird in zwei Interventions- und einer Kontrollgruppe Physikunterricht zum Thema Energie durchgeführt. Dieser Physikunterricht unterscheidet sich je nach Gruppe. In allen Unterrichtsvarianten wird hochqualitativer Physikunterricht erteilt, der sich an aktuellen Erkenntnissen der Didaktik der Physik orientiert. Eine Interventionsgruppe erhält den inhaltsgleichen Unterricht in einer sprachexpliziten (respektive sprachförderlichen) Variante. In der anderen Interventionsvariante wird darüber hianus in ausgewählten Unterrichtsphasen eine Kooperation zwischen mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern in der jeweiligen Herkunftssprache angeregt.
Die Arbeit mit den Klassen wird durch Testungen begleitet, mit denen sowohl die fachlichen als auch die sprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler erhoben werden.