INGLAM: Black Block - 11. Juni 19h - Platz der Republik vor der Arbeit von Sol LeWitt »Black Form – Dedicated to the Missing Jews«Reihe »kunstpädagogisch fragen«
11. Juni 2024
Im Rahmen der kooperativen Veranstaltungsreihe „kunstpädagogisch fragen“ zwischen der HFBK Hamburg und der Universität Hamburg von Andrea Sabisch, Anja Steidinger und Nora Sternfeld, laden wir herzlich ein zur Lecture Performance am 11. Juni um 19.00 Uhr am Platz der Republik in Hamburg Altona. Sie wird vor der Arbeit von Sol LeWitt »Black Form – Dedicated to the Missing Jews« stattfinden.
Die Band INGLAM wurde 2022 an der HFBK Hamburg gegründet und setzt sich kritisch via gesprochenem Wort, projiziertem Bewegtbild und Soundcollagen mit unterschiedlichen kunstvermittlerischen Forschungsansätzen und damit verbundenen politischen, künstlerischen und theoretischen Fragen auseinander. Das Akronym INGLAM steht für »Inglourious Art Mediators« und nimmt Bezug auf Tarantinos Film »Inglourious Basterds« (2012). INGLAM versteht sich als antifaschistisches Statement: begann doch alles mit Radiospots, die Propaganda mit dem Slogan »Fight Antisemitism and Racism together« machen wollten. Zugleich verweist INGLAM auf den Glitzer- und Diskoeffekt, der Musikbands umgibt, der Kunstvermittler:innen jedoch allzu selten zugeschrieben wird. INGLAM zeigt, wie glamourös kunstvermittlerische und kunstpädagogische Selbstbehauptung sein kann, bei gleichzeitiger Reflexion über unglamouröse Arbeitsbedingungen und Abwertungsdiskurse. Reichlich Glitzerstaub in den Schatten des institutionellen Lichts gestreut, wird dieser als Freiraum für Kunstvermittlung und Kunstpädagogik lustvoll nutzbar. INGLAM sind Anja Steidinger, Nora Sternfeld und Julia Stolba.
Die Veranstaltung wird im Rahmen von „Kunst im öffentlichen Raum“ Hamburg realisiert, gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg.