Berufsbildungsforschungspreis für Dr. Christiane Thole

Am 7.7. wurde Frau Dr. Christiane Thole im Rahmen der 8. Österreichischen Berufsbildungsforschungskonferenz in Klagenfurt der Österreichische Berufsbildungsforschungspreis für ihre Dissertation „Berufliche Identitätsarbeit als Bildungsauftrag der Berufsschule – am Beispiel der dualen Ausbildung im Einzelhandel“ verliehen. Zuvor war die Forschungsarbeit bereits durch die Käthe und Ulrich Pleiss Stiftung ausgezeichnet worden (https://kaethe-und-ulrich-pleiss-stiftung.de/preise/)

Zur Jury gehörten neben der Vorsitzenden, Frau Prof. Dr. Annette Ostendorf, Dekanin der Fakultät Betriebswirtschaft der Universität Innsbruck., Prof. Dr. Georg Tafner von der Humboldt Universität Berlin sowie Prof. Dr. Antje Barabasch von der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung. Überreicht wurde der Preis von Doris Wagner, Chefin der Sektion für Allgemeinbildung und Berufsbildung im Bildungsministerium. Der Preis war von Design-Schüler/-innen der Euregio HTBLVA Ferlach entworfen worden. Die Preisverleihung fand in festlichem Rahmen auf der Burg Taggenbrunn statt. Geehrt wurde die Arbeit laut Laudatio besonders für neue Wege der theoretischen Durchdringung und thematischen Fokussierung.

Zentral gehe es in der Dissertation um eine stringent begründete Forderung nach einer Neujustierung der normativen Zielkategorie der beruflichen Bildung durch eine am subjektivierten Handeln und konkreten Handlungsproblematiken der jungen Menschen ausgerichtete Handlungsorientierung.

Die Dissertation entstand im Rahmen des Curriculumentwicklungsprojektes Evanet EH (http://evaneteh.ibwhh.de/) am IBW und wurde von Prof. Dr. Tade Tramm betreut. Auch Erkenntnisse der innovativen Lehrveranstaltung „Wirtschaftswissenschaften als Gegenstand ökonomischer Bildung“ sind in die Arbeit eingeflossen.

Die Dissertation ist im wbv Verlag erschienen und unter folgendem Link im Open Access als E-Book herunterzuladen.