Abgeschlossene Projekte
Modellunternehmen A & S GmbH
Das Modellunternehmen A & S GmbH ist der gemeinsame Rahmen einer Serie komplexer Lehr-Lern-Arrangements (kLLAs) für den Wirtschaftslehreunterricht. Die unterschiedlichen kLLAs der Serie können als abgeschlossene Einzel-Sequenzen sowohl zusammen als auch getrennt voneinander eingesetzt werden, um einführende oder vertiefende Einblicke in Bereiche zumeist kaufmännischer Tätigkeiten zu erhalten.
So ist die die Virtuelle Betriebserkundung eine ganzheitliche, multimedial unterstützte Einführung in die industrielle Produktion am Beispiel einer Produktionsplanung. Ein Rollenspiel behandelt als weiteres kLLA die zumeist konträren Ziele und Interessenlagen von Anspruchsgruppen eines Industrieunternehmens im Kontext einer größeren Investitionsentscheidung. Die Fallstudie Geschäftsprozessmodellierung führt zunächst in kaufmännische Modellierungstechniken (Organigramm, Funktionsbau, Wertschöpfungskette, erweiterte Geschäftspozessketten) ein, regt die Schüler aber gleichsam zur Reflexion der modellierten Strukturen an sowie zu Optimierungsüberlegungen an. Auch ein Grundkurs Rechnungswesen bezieht sich auf den Datenkranz des Modellunternehmens.
Die Materialien sind nicht speziell auf diese Schulform zugeschnitten und können sowohl im Wirtschaftsgymnasium als auch in der Berufsschule eingesetzt werden. Hinweise auf den didaktischen Einsatz finden sich in den Lehrerbegleitheften der Lernmaterialien.
Projektziel: kontinuierliche Weiterentwicklung von Lehr-Lern-Arrangements für die kaufmännische Berufsausbildung im Rahmen eines Modellunternehmenansatzes
Prof. Dr. Jens Siemon, seit 1997
Wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms „Berufliche Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ (BBnE) - Modellversuche 2015-2019 (I)“
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) das Förderprogramm „Berufliche Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ (BBnE) aufgelegt, mit dem in zwei Förderlinien jeweils 6 Projekte finanziell unterstützt werden, die Leitidee der nachhaltigen Entwicklung in der beruflichen Bildung strukturell zu verankern (siehe: https://www2.bibb.de/bibbtools/de/ssl/33716.php).
In der Förderlinie I werden domänenspezifische Konzepte zur nachhaltigkeitsorientierten Kompetenzentwicklung in kaufmännischen Berufen des Einzelhandels, des Groß- und Außenhandels sowie des Speditions- und Logistiksektors erarbeitet. Bis 2019 sollen hier u.a. Maßnahmen für die Qualifizierung des Berufsbildungspersonals sowie Lehrplanentwürfe, Lehr-/Lernmaterialien und Prüfungsaufgaben entwickelt, erprobt und evaluiert werden.
Für diese Förderlinie hat das BIBB das Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Hamburg mit der externen Wissenschaftlichen Begleitung beauftragt. Deren Ziel ist es, zur strukturellen Implementierung der Leitidee der nachhaltigen Entwicklung in die Berufsbildung mit den geförderten Projekten eng zusammenzuarbeiten. Die Hauptaufgabe besteht darin, die Projektakteure bei der Erprobung, Implementierung und Verstetigung ihrer Ergebnisse zu unterstützen und den Transfer in die Referenzsysteme Berufsbildungspolitik, Berufsbildungsforschung und Berufsbildungspraxis zu fördern. Aufbauend auf den bewährten Vorerfahrungen des letzten Förderprogramms soll die formative und summative Evaluation der Projektergebnisse einerseits mit der Unterstützung der Projekte bei ihrer Qualitätssicherung, der Wissensvernetzung, der koproduktiven Erkenntnisgewinnung und dem Transfer in die Strukturen der Berufsbildung andererseits verknüpft werden.
Die wesentlichen Aufgaben der Wissenschaftlichen Begleitung sind:
- Beratung der Projekte hinsichtlich der individuell gesetzten Ziele und der angestrebten Produkte sowie Vereinbarung konkreter Ziele und Kooperationen;
- Förderung einer partizipativen und kooperativen Erkenntnisgewinnung, um den Transfer der erarbeiteten Konzepte in die Berufsbildungspraxis anzubahnen und deren Akzeptanz zu erhöhen;
- Planung, Durchführung und Evaluation von Veranstaltungen, um Synergien zu ermöglichen und Kooperationen der Projekte untereinander zu initiieren;
- Dokumentation der Ergebnisse der Projekttreffen, Workshops und weiteren Veranstaltungen, um die Modell- und Theoriebildung zu unterstützen;
- Zusammenfassung von Projektergebnissen und deren Auswertung im Hinblick auf die Erreichung der Ziele des Förderprogramms;
- Analyse der gewonnenen Erkenntnisse in Bezug auf eine strukturelle Implementation der Leitidee der nachhaltigen Entwicklung in die Berufsbildung;
- Koordination von Publikationen der Ergebnisse des Förderprogramms.
Im Rahmen des vorherigen Förderprogramms in der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ hat die Wissenschaftliche Begleitung sogenannte Didaktische Leitlinien für die Implementierung der Leitidee der nachhaltigen Entwicklung in die berufliche Bildung formuliert, die dem aktuellen Förderprogramm zugrunde liegen und dazu beitragen sollen, die bisher vorliegenden weitestgehend abstrakten Ansätze nachhaltiger Berufsbildung mit konkreten beruflichen Aufgaben und Kompetenzen zu verknüpfen. Diese Leitlinien sollen den beteiligten Projekten bei ihren eigenen Überlegungen Anregungen geben. Darüber hinaus bilden sie die Grundlage für die Theorie- und Modellbildung
- einer nachhaltigkeitsorientierten beruflichen Gestaltungskompetenz,
- curricularer und didaktischer Ansätze der BBnE,
- der nachhaltigkeitsbezogenen Qualifizierung des Berufsbildungspersonals und
- zur strukturellen Implementierung der Nachhaltigkeitsidee in die Berufsbildung.
Kontakt:
Universität Hamburg
Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik
Sedanstraße 19
20146 Hamburg
Leitung:
Prof. Dr. Werner Kuhlmeier
Prof. Dr. Thomas Vollmer
Koordination:
StR. Sören Schütt-Sayed
Mail: soeren.schuett"AT"uni-hamburg.de;
Tel: 040-42838-3733
Mitarbeiter:
Dr. Andrea Poetzsch-Heffter und Marc Casper
Homepage:
https://www.ew.uni-hamburg.de/forschung/bbne
Lerneinheit zum „Ch@t der Welten“ für die Ausbildung in metallverarbeitende Berufen (Industriemechaniker/-in)
Die Lerneinheit ist konzipiert in Form einer „Fallstudie als Simulationsspiel", bei der die Lernenden in eine betriebsnahe Situation versetzt werden, in der sie aufgefordert sind, vor dem Hintergrund steigender KSS-Kosten die Fertigung eines Unternehmens zu optimieren. Im Rahmen der damit verbundenen Entscheidungsprozesse sind ggf. widersprüchliche Aspekte der Technologie, des Arbeitsschutzes, der Ökonomie, der Ökologie und nachhaltiger Unternehmensentwicklung in einer ganzheitlichen Betrachtung (Retinität) abzuwägen. Die Entscheidungsfindung soll in Interessengruppen erfolgen, die zu einem Aushandlungsprozess gezwungen sind. Mit dieser Handlungssituation, die die Veränderung der Arbeitssituation unter Berücksichtigung globaler Nachhaltigkeitsgesichtspunkte zum Ziel hat, ist beabsichtigt, bei den Auszubildenden Gestaltungskompetenz für eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.
EARA - Erprobung neu strukturierter Ausbildungsformen im Rahmen des Ausbildungskonsenses 2007-2010
Wissenschaftliche Begleitung von Einzel- und Verbundprojekten im Förderschwerpunkt „Berufliche Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“
Diese Aspekte bilden daher auch den Fokus der wissenschaftlichen Begleitung, durchgeführt vom Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik (IBW) der Universität Hamburg und der ICON-INSTITUTE GmbH & Co. KG in Köln, mit folgenden Zieldimensionen:
- Weiterentwicklung und Sicherung der nachhaltigkeitsbezogener Qualität durch Unterstützung der Projekte bei Umsetzung und Verstetigung von Zielen und Handlungsoptionen.
- Wissensvernetzung durch Einbezug pluraler Interessen und Akteure.
- Erkenntnisgewinnung durch Verzahnung von Forschung und Entwicklung für die Umsetzung in der Berufsbildungspraxis.
- Transfer innovativer Projektergebnisse in Arbeitsprozessen und Berufsbildungspraxis.
- Evaluation der Projektarbeiten und des Förderschwerpunkts hinsichtlich der Zielerreichung.
ETLog
Projektziel: Machbarkeitsstudie zur Einrichtung eines Trainingszentrums für Logistikberufe
Meine Aufgabengebiete: Projektleitung
Prof. Dr. Jens Siemon für die Freie und Hansestadt Hamburg, 2004 - 2005
EvaNet-EH (Evaluation des Innovationsnetzwerks Einzelhandel in Hamburg)
Die Zusammenarbeit der vier im Einzelhandel ausbildenden Berufsschulen Hamburgs hat bereits eine lange Tradition. Zur Umsetzung des neu geordneten Rahmenlehrplans nach dem Lernfeldkonzept entschloss man sich 2004 zu einer kooperativen curricularen Netzwerkarbeit, die vor allem die arbeitsteilige Konkretisierung der Lernfelder beinhaltete. Nachdem im Jahr 2007 der erste Jahrgang durchgängig nach dem Lernfeldkonzept ausgebildet war, entschied man, die gemeinsame Arbeit der letzten Jahre zu evaluieren und so entstand das Projekt EvaNet-EH. Das Ziel der Evaluation war die Optimierung der curricularen Entwicklungsarbeit, der curricularen Materialien und der Implementationsprozesse. Zudem sollte die Kooperation der vier Schulen ausgebaut und gefestigt werden. Die formative Evaluation EvaNet-EH wurde in Kooperation des IBW mit den vier Schulen durchgeführt.
Prof. Dr. Tade Tramm für FHH, 2007-2009
Evaluation des Projektes Virtuelle Interaktion mit Web 2.0 in Unternehmen - make it work (Eva-VIN)
FöraK - Förderung arbeitsprozessbezogener Kompetenzen an den Lernorten Berufsschule und Betrieb
Prof. Dr. Thomas Vollmer und Mitarbeiter/innen – Aufgaben:
- Wissenschaftliche Begleitung des an der Gewerbeschule 17 in Hamburg-Wilhelmsburg in Lernortkooperation mit verschiedenen Unternehmen durchgeführten Modellversuchs „FöraK - Förderung arbeitsprozessbezogener Kompetenzen an den Lernorten Berufsschule und Betrieb" bei der Ausbildung von Industriemechaniker/innen und Technischen Zeichner/innen.
- Konzeptentwicklung für die Curriculumpräzisierung vor Ort im Vorfeld der Neuordnung der industriellen Metallberufe und Durchführung von Seminaren zur Arbeit nach dem Lernfeldkonzept mit Bildungsgangteams der Berufsschule.
- Unterstützung von Lehrer/-innen und Ausbildern bei der Entwicklung bei der Entwicklung von Ausbildungsprojekten und bei der Planung, Durchführung und Reflexion komplexer Lehr-Lern-Arrangements.
- Evaluierung der durchgeführten Maßnahmen.
Prof. Dr. Thomas Vollmer für BLK, 2000-2003
Globalität und Interkulturalität als integrale Bestandteile beruflicher Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (GInE)
Unter dem Titel „Globalität und Interkulturalität als integrale Bestandteile beruflicher Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" (GinE) startete am 1. Dezember 2006 ein norddeutsches Projekt, das den Forschungsbedarf für eine stärkere Verankerung des Nachhaltigkeitsaspekts in der beruflichen Bildung ermittelt. Beteiligt sind die Universitäten BREMEN (Prof. Dr. Georg Spöttl), HAMBURG (Prof. Dr. Ulrike Greb, Prof. Dr. Werner Kuhlmeier, Prof. Dr. Heinrich Meyer, Prof. Dr. Thomas Vollmer) und LÜNEBURG (Prof. Dr. Andreas Fischer), deren Aufgabe darin besteht, weiterführende Fragestellungen und Forschungsdesiderata zu identifizieren.
Im Mittelpunkt des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes ste-hen empirische Untersuchungen in sechs ausgewählten Branchen (BAUHAUPT-/BAUNEBENGEWERBE, FAHRZEUGTECHNIK/MASCHINENBAU, GASTRONOMIE/TOURISMUS, GESUNDHEIT/PFLEGE, HANDEL sowie RECYCLING)
Methodisch beinhaltet das Forschungsprojekt sowohl eine Kategorialanalyse zur Ermittlung von Kriterien für die berufliche Bildungsarbeit als auch verschiedene empirische Realanalysen innerhalb der beruflichen Domänen (Durchführung von Fallstudien), über die u. a. der betriebliche Qualifikationsbedarf für die curriculare Ausgestaltung von Ausbildungs- und Weiterbildungskonzepten ermittelt wird. Eruiert wird zudem die gegenwärtige Präsenz des Nachhaltigkeitsgedankens, dessen Ausdrucksformen sowie reale Integrationsstrategien innerhalb der beruflichen Arbeitswelt (gleichzeitig werden die damit verbundenen und für erforderlich erachtete Notwendigkeiten für die Veränderung beruflicher Curricula ermittelt). In diesem Kontext werden in die Sektoranalysen Befragungen repräsentativer Branchenvertreter einbezogen sowie eine Auswertung vorliegender Veröffentlichungen durchgeführt, um die gegenwärtige – branchenspezifische – Situation sowie den aktuellen Forschungsstand abzubilden.
Prof. Dr. Heinrich Meyer, Prof. Dr. Werner Kuhlmeier, Prof. Dr. Thomas Vollmer, Prof. Dr. Ulrike Greb, Dr. Stephan Stomporowski für BMBF, 2006-2008
Berufsbildung für nachhaltiges Handeln in der Hotel- und Gaststättenbranche: Globale Welt Hotel
Nur wenige Hotels besitzen bisher ein ausgewiesenes Nachhaltigkeitsleitbild oder arbeiten nach vergleichbaren
Standards. Im Projekt "Globale Welt Hotel - Ein Praxismodell für nachhaltige Entwicklung" entstehen Bildungsmaterialien für den Einsatz in der Schule und der betrieblichen Ausbildung. Die am Beispiel des "Globalen Welt Hotels" dargestellten Arbeitsabläufe berücksichtigen auch zentrale Perspektiven der Nachhaltigkeit wie Biodiversität, Saisonalität oder Regionalität.
Die handlungsorientierten Lerneinheiten erweitern die bestehenden beruflichen Lehrpläne und führen zu einem erweiterten Berufsverständnis, das den Gedanken der Nachhaltigkeit integriert. Die ergänzenden Hinweise für Lehrkräfte und Ausbilder geben methodische Anregungen und Hinweise zur Einbindung der Bildungsmaterialien in die Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe. Im "Globalen Welt Hotel"-Projekt wird innovativesBildungsmaterial erarbeitet. Die Lernenden erhalten in den praxisnahen Lerneinheiten zahlreiche Anregungen zur Umsetzung des Nachhaltigkeitsgedankens im Hotel- und Gaststättengewerbe.
Prof. Dr. Heinrich Meyer(Uni Hamburg); Dr. Stephan Stomporowski (Uni Lüneburg) Verbundprojekt für BMBF, 2009-2012
Kompetenzentwicklung für ganzheitliche und standardisierte Produktionssysteme (GPS-Komp)
umfassend und im Einklang mit der Technik weiterzuentwickeln. Die Einbeziehung der operativ tätigen Mitarbeiter ist bei der Setzung und kontinuierlichen Verbesserung von Standards ein entscheidender Erfolgsfaktor.
weiterzuentwickeln. In der gewerblichen Berufsausbildung werden diese Zusammenhänge auch nach der letzten Neuordnung weitgehend vernachlässigt. Mit einer darauf abgestimmten Konzeption soll am Beispiel der Ausbildung von Industriemechanikern/
-innen den aktuellen Entwicklungen besser entsprochen und Auszubildende gezielter auf ihre künftige Arbeitspraxis vorbereitet werden.
Handwerkliche Aus- und Weiterbildung für Nachhaltigkeit (HaBiNa)
HWK eva – Prozessbegleitende Evaluation der Fortbildungsinitiative „Handwerk & Energieeffizienz“
Die Evaluation wurde im Januar 2010 seitens der Handwerkskammer Hamburg mit einer Laufzeit bis zum Jahresende vertraglich vereinbart. Die Evaluation bezieht als Anbieter sowohl den Projektträger (Handwerkskammer) als auch die Kooperationspartner und Lehrgangsträger ein (Bildungszentren der Innungen, AZB, ZEWU; s. o.) und als Abnehmer die Lehrgangsteilnehmer und die Handwerksunternehmen ein. Im Zentrum standen dabei die Überprüfung und die Unterstützung der Ziele der Fortbildungsinitiative, deren Erreichen gemäß Auftrag mit den nachfolgend genannten Schritten überprüft werden sollte:
- Ziel: Stärkung der Beratungskompetenz der Handwerker gegenüber dem Kunden Evaluation durch eine Befragung der Teilnehmer und der Unternehmen (standardisier-ter Online-Fragebogen sowie leitfadengestützte Interviews).
- Ziel: Stärkung der gewerkeübergreifenden Kommunikation und Kooperation Evaluation durch eine Analyse der Struktur der Fortbildungsangebote (insbesondere der neu entwickelten gewerkeübergreifenden Module) sowie über leitfadengestützte In-terviews mit Unternehmen.
- Ziel: Stärkung der Weiterbildungsbereitschaft der Hamburger Handwerker Evaluation durch eine quantitative Erfassung der Teilnehmer- bzw. Interessentenzahlen an den Weiterbildungskursen sowie der Struktur der Teilnehmerschaft. Zusätzlich soll eine qualitative Erhebung zu den Motiven der Teilnehmer (Fragebogen) und (prospek-tiv) zur Weiterbildungsbereitschaft bei den Unternehmen (Interviews) erfolgen.
- Ziel: Stärkung der Kombinationsmöglichkeit und Flexibilisierung der Teilnahme an Weiterbil-dungskursen durch verstärkte ModularisierungEvaluation durch eine Analyse der Modulstruktur (Inhalts- und Deckungsanalysen).
Prof. Dr. Thomas Vollmer, Prof. Dr. Werner Kuhlmeier für die Handwerkskammer Hamburg, 2010
Landesexzellenzcluster LiMA - Linguistic Diversity Management in Urban Areas
Es sucht Antworten auf die Frage, ob und wie die migrationsbedingte Mehrsprachigkeit in Metropolregionen in eine individuelle und gesellschaftliche Ressource transformiert werden kann, die sich positiv auf die kulturelle, soziale und ökonomische Entwicklung auswirkt.
Die Frage soll in interdisziplinären Forschungsteams in international vergleichender Perspektive bearbeitet werden. Hamburg dient hierbei als Ausgangspunkt und als Modellfall für weltweit vergleichbare Entwicklungen. Zu den Zielen des Clusters gehören internationale Vernetzung und die interdisziplinäre Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs in einer Internationalen Graduiertenschule mit der University of Calgary.
1. Antworten auf die Frage, ob und wie die migrationsbedingte Mehrsprachigkeit in Metropolregionen in eine individuelle und gesellschaftliche Ressource transformiert werden kann, die sich positiv auf die kulturelle, soziale und ökonomische Entwicklung auswirkt.
2. Einrichtung eines LiMA-Exzellenzclusters an der Universität Hamburg in der 2. Phase der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder.
logistics:challenge
logistics:challenge ist ein Kompetenzentwicklungspiel, das den steigenden Anforderungen an Aus- und Weiterbildung begegnet. Das Ziel von logistics:challenge ist es, Kompetenzen aufzubauen, mit denen man verschiedenste Aufgabenstellungen in der Logistik selbstständig bewältigen kann.
Dazu sind Simulationen ein optimales Instrument, da sie Praxis erfahrbar machen. Man kann dabei aus Fehlern lernen, die in der Realität zu erheblichen Kosten und Risiken führen würden. logistics:challenge im Speziellen veranschaulicht nachhaltig und mit Spaß die logistischen Strukturen und Prozesse, Funktionen und Schnittstellen eines Unternehmens und ermöglicht kaufmännisches Handeln.
Projektziel: Entwicklung und Erprobung einer neuen Planspielart für kaufmännische Berufe (hier: Logistik-Berufe)
Prof. Dr. Jens Siemon für Unternehmen der Metropolregion Hamburg (58%) sowie Behörde für Wirtschaft und Arbeit (BWA) der Freien und Hansestadt Hamburg (42%) und Behörde für Bildung und Sport (BBS) der Freien und Hansestadt Hamburg (durch Freistellungen von Lehrern und Lehrerinnen).
SAM - System zur Ausbildung von Mechatroniker/ innen
Wissenschaftliche Begleitung des in Kassel mit mehreren Unternehmen und zwei Berufsschulen gemeinsam durchgeführten Entwicklungs- und Studienprojektes „SAM - System zur Ausbildung von Mechatroniker/ innen" für die kooperative Ausbildung im Lernortverbund zusammen mit OstR W. Kirchhoff, Universität Kassel, FB Maschinenbau - Technikdidaktik Metalltechnik. Beteiligte Institutionen: Max-Eyth-Schule (Metallberufe) Kassel, Oskar-von-Miller-Schule (Elektroberufe) Kassel, Thyssen Henschel Dienstleistungs-GmbH Kassel; (Ausbildungsunternehmen für Thyssen Henschel Industrietechnik GmbH, Thyssen Henschel Airport GmbH, Henschel Recycling Technik GmbH, ThyssenKrupp Automotive Mechatronics GmbH, ThyssenKrupp Transrapid GmbH, Bombardier Transportation GmbH, Rheinmetall Landsysteme GmbH), DaimlerChrysler AG Werk Kassel, Deutsche Bahn AG Ausbesserungswerk Kassel, MMD Werkzeugmaschinen-Vertriebs-GmbH Bad Emstal.
Prof. Dr. Thomas Vollmer, 1998 - 2001
SIMUL@
Projektziel: Evaluation einer simulationsbasierten Lernumgebung zur Vermittlung von fachübergreifenden Kompetenzen in der Universität.
Prof. Dr. Jens Siemon, 2009 - 2012
teachBPM
Studentinnen und Studenten der Wirtschaftspädagogik sowie der IT - bezogenen Unterrichtsfächer (Informatik bzw. Wirtschaftsinformatik) müssen die Werkzeuge zur Geschäftsprozessmodellierung beherrschen und zudem wissen, wie man dieses Wissen und Können an Schüler in der beruflichen Bildung weitergibt.
Breits vorhandene Fallstudien zur Einführung in die Geschäftsprozessmodellierung sollen mit ebenfalls bereits vorhandenen Materialien der Fachdidaktik Wirtschaft und Verwaltung sowie der Fachdidaktik der beruflichen Information zusammengeführt werden. Ergebnis ist ein Online-Kursmaterial zur Unterstützung der Lehrveranstaltungen der Fachdidaktik Wirtschaft und Verwaltung sowie der Fachdidaktik der beruflichen Informatik.
Prof. Dr. Jens Siemon, 2005 - 2006
UsuS - Untersuchung zu Studienverläufen und Studienerfolg
VARLe - Videounterstützte Analyse und Reflexion von Lehrsituationen
Das Projekt VARLe soll Studierenden als Beispiel dienen, wie Medien zur Förderung von Lehr- und Lernprozessen eingesetzt werden können.
VIRTOOL - Virtual Manipulation to Simulate Machine-Tool Processes
Das Projekt "Virtual Manipulation to Simulate Machine-Tool Processes" (VIRTOOL, CRAFT-1999-70292) wird von der Europäischen Gemeinschaft gefördert. Die Projektmitglieder aus insgesamt vier europäischen Ländern setzen sich aus drei Industrieunternehmen (Alecop, IMH, Ingenio) und drei Forschungspartnern aus dem Bildungsbereich (CEIT, TUD, ACM, UHH) zusammen.
Im Kern der Projektarbeit steht der Entwurf und die Entwicklung einer computergestützten Lernumgebung für die maschinelle Metallbearbeitung mittels interaktiver 3D-Graphiken und Technologien der Virtual Reality. Zu den wichtigsten Bestandteilen des Software-Pakets gehört ein anwenderfreundliches Konstruktionswerkzeug für Werkzeugmaschinen und unterstützendes Lehr-Lern-Material das auf einem speziell konzipierten Instruktionsansatz basiert. Zusätzlich werden notwendige Trainingsmaterialien für Lehrende entwickelt.
Projektziel: Design und die Realisation eines computerunterstützten Lehr-Lern-Arrangements unter Nutzung von interactiv 3D und Virtual Reality
Prof. Dr. Jens Siemon, 2001 - 2003